Hund wurde getreten

Leider gibt es an so einer Sache immer zwei Seiten...
Nicht, dass ich das für gut befinde. Aber man weiß ja auch nicht, was der andere schon für Erfahrungen gemacht hat o.ä.

Ich war auch mal in so einer Sch...situation. Da bin ich meinem Dobi spazieren gegangen und plötzlich kam um die Ecke ein anderer Hund gerannt (Rotti-Schäferhundmix). Die beiden haben sich in die Wolle bekommen, dann sind sie in den schmalen Graben gefallen, mein Hund mit dem Rücken nach unten, der andere dann oben auf ihn rauf. Nur war der Graben so schmal, dass meiner keine Möglichkeit hatte aus dieser Sitation rauszukommen und der andere war dann auf ihm und hat immer wieder zugebissen. Da hab ich auch rot gesehen und bin in den Graben, habe auf den anderen eingeschlagen. Die Halterin stand da und hat immer nur geschrien wie am Spieß, aber nichts unternommen. Ich hab schlußendlich den anderen von hinten an den Oberschenkeln gefasst und er hat dann aus Reflex losgelassen. Da saß ich dann mit dem Hintern im Graben, auf mir den fremden großen Hund und hab meinen aus dem Graben rausgeschickt. Nachdem ich die Frau noch ein paar mal angeschrien habe, hat sie dann auch die Leine an ihren Hund gefriemelt. Ich bin dann sofort zum meinem und er war total nass. Aber nicht, weil Wasser im Graben gewesen ist, sondern weil überall Blut war. Ich war so fertig, dass ich ihn nur noch genommen und zitternd nach Hause gedampft bin... Da haben wir dann erst einmal Schadenaufnahme gemacht. Wegen des vielen Blutes konnten wir vor dem Saubermachen auch gar nicht sehen, wo das Blut alles herkam.

Danach war ich auch immer bedient, wenn wieder einer auf uns zugerannt kam. Und dann wurde ich empfindlich, als er alt war und den Krebs bekam. Weil das letzte, das ich dazu noch gebrauchen konnte, war dass er eine Beisserei hat und verletzt wird...

Es gibt Menschen, die reagieren über, denn normalerweise sind Beissereien schnell vorbei. Oder beide Halter gehen dazwischen und lösen auf, bevor es ausartet. Aber wie gesagt, in gewissen Situationen hätte ich auch für nichts garantieren können...

zu spät...meinte natürlich, dass allenfalls der Tatbestand der Sachbeschädigung in Betracht kommt !

Hab aber gesehen, dass das schon eingeworfen wurde...! Sorry... !

Ich seh schon da gehen die Meinungen sehr stark auseinander

In dem Fall den zwerglöwe beschreibt würde ich genauso reagieren. Das ist ja kein Gerangel sondern frontaler Angriff der gefährlich werden kann.

Bei normalem Gerangel und gekappel gehe ich sicher nicht dazwischen. Es sind doch schließlich Hunde und keine Babies (OK, da gehen die Meinungen auch stark auseinander )

Das kommt immer darauf an WIE die Hunde sich kloppen Ich sehe mich sehr wohl in der Lage das auch unterscheiden zu können ob das nur Gehabe oder Ernst ist u. in den Fällen wo ich dazwischen gegangen bin war es immer Ernst! Der letzte Vorfall liegt gerade mal 5 Wochen zurück da wurde meine Hündin von einer anderen angefallen u. sie musste danach genäht werden :/ Hätte ich nichts getan, hätte die andere Hündin irgendwann kurzen Prozess gemacht denn sie ist meiner gezielt an den Hals gegangen u. da ist es mir auch egal gewesen ob ich was abkriege oder nicht!
Davon mal abgesehen in unserer Hundechule werden die Hunde auch getrennt wenn sie sich vermöbeln da lassen sie es auch nicht zu das die Hunde das unter sich ausmachen!

LG Tanja mit Luna

Im Ernstfall sehe ich das ja genauso

Naja, hängt wohl von der Hundeschule hab... die von denen ich hörte lassen das unter den Hunden regeln, sofern... es kein Ernstfall ist

Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da eine Chance hat. Schließlich ist das ja nicht belegt. Wenn der Mann glaubhaft darstellen kann, dass sein Hund in Gefahr war, wird nix dabei raus kommen. Und wie die Situation wirklich war, wird immer ein Geheimnis zwischen dir und dem Mann sein.

Ich hab übrigens auch schon einen Hund weggetreten und keinerlei schlechtes Gewissen dabei.

Wie kann man nur so Asozial sein?
Hier mal was zum nachdenken "Bedenke, eh du mich trittst, das meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knochen in Deinem Leib zerquetschen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch von Ihnen mache".

Wenn der Hund dich angegriffen hat und gebissen hat dann sry!

Zitat

Wie kann man nur so Asozial sein?

Ich denke nicht, dass ich hier von der gesellschaftlichen Norm abgewichen bin.

Zitat

Hier mal was zum nachdenken "Bedenke, eh du mich trittst, das meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knochen in Deinem Leib zerquetschen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch von Ihnen mache".

Oh danke, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen....
Was bildest du dir eigentlich ein?

Zitat

Wenn der Hund dich angegriffen hat und gebissen hat dann sry!

Im Anschluß an eine Beleidigung eine Entschuldigung anzuknüpfen macht es nicht besser. Vielleicht sollte man fragen, bevor man sich anmaßt jemanden als gesellschaftsabweichend zu bezeichnen.

Dieser Hund, ist allein frei gelaufen, in gerader Linie auf meinen verletzten, angeleinten Hund zugelaufen, hat einen Haken um meinen Block geschlagen und ist meinem Hund direkt ins Genick gefahren und hat begonnen zu schütteln.
Nachdem ich ihn dann da runter geholt habe, hat er nach meiner Wade geschnappt (war kein Biss, aber geblutet hat´s trotzdem) sich meinem Griff entwunden und ist wieder ans Genick meines Hundes gegangen.

Wahrscheinlich hättest du hochsozialer Mensch den Hund dann gebeten das doch zu lassen.... :/

Also ich denke niemand kann es verdenken, wenn man eingreift um den eigenen Hund zu schützen...aber die Tatsache das der andere Hundehalter die TS auch persönlich beleidigt hat, macht mich schon stutzig

Also wenn er nun vielleicht gesagt hätte:"Nehmen sie ihren sch... Köter da weg." oder sowas in der Art ist das ...naja ich sag jetzt mal "einigermaßen" noch nachzuvollziehen.

Aber feste zuzutreten und gleichzeitig persönlich zu beleidigen???...neee, tut mir leid, das sagt mir doch schon das der Typ sie nicht alle hat!!
Auch wenn man zb einen schlechten Tag hat oder schon durch andere Erfahrungen dieser Art vorbelastet ist...so denke ich das man sich so weit unter Kontrolle haben muß, das man andere nicht beleidigt.

Ich weiß nicht ob ich mit diesem Mann sprechen würde, mein Gefühl sagt mir das bringt gar nichts...ich würde ihn "weiträumig" aus dem Weg gehen.

Ich glaube er würde das immer wieder so machen.

Ich denke, dass es nicht nur okay ist einzugreifen um seinen eigenen Hund zu schützen, nein, man hat ja wohl auch die Pflicht, zu verhindern, dass der eigene Hund Schaden anrichtet.
Und wenn ich schon merke, das zwei Kandidaten sich nicht grün sind, dann versuche ich eine Auseinandersetzung zu verhindern.

Ich habe allerdings auch zwei mal mit meinen Leinen einen anderen Hund eins über Latz geknallt, als meine Hündin wirklich ohne Grund attackiert wurde (die Hunde sind schon knurrend auf uns zugerannt gekommen und haben sie dann attackiert ).

In beiden Fällen hat es geholfen, weil ich das rechtzeitig gemacht habe und meine Hunde sofort aufhören, wenn ich dazu komme (bzw. die Große sich gar nicht wehrt, sondern versucht abzuhauen).

Also ganz ehrlich mal...wenn jemand nach meinem Hund treten würde (gerade auch als schon alles vorbei war) würde bei mir die sicherung durchknalln!
Klar ist man im shock und möchte seinen hund verteidigen!
aber dennoch muss man sich als mensch nicht hinstellen und einen hund der dich nicht wehren kann zutreten!
sowas empfinde ich als erbärmlich und feige!
der hätte sich was von mir anhören können...

und zu der anzeige...
wenn der TA nicht irgendwas feststellt was auf die tritte zurückzuschließen ist,wirds schwer damit durchzukommen!
denn es steht aussage gegen aussage!