Epilepsie - und anschließende Verhaltensstörung
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Und der TA mit Blutanalyse, 2*Sonntagsbesuch und 1*Montagsbesuch inkl. aller Medis (für die nächsten 6 Wochen) hat 178 Euro gekostet - das fand ich sogar richtig günstig.
Stimmt
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Hi
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Wie oft hat Teak denn Anfälle? Bekommt sie auch Medikamente?
Ich konnte die anfallsfreie Zeit immer weiter ausdehnen. Von wenigen Tagen konnte ich den Zeitraum auf über ein Jahr *klopfaufHolz* ausdehnen.
Sie bekommt keine Medikamente - wurde ausschließlich homöopathisch behandelt, obwohl mir fast alle Tierärzte (außer meine Haustierärztin) davon abrieten. Ich bin froh drüber, dass ich mich durchgesetzt habe
Viele Grüße
Corinna -
Hallo Corinna! Was für homöopatische Mittel gibst du ihr denn? Wir haben hier (mehr oder weniger) in der Nähe auch eine sehr erfahrene Tierheilpraktikerin. Die werde ich auf jeden Fall aufsuchen und mir ihre Meinung anhören. Ich lese mich gerade grundsätzlich in das Thema Epilepsie ein und höre mich um. Eine Bekannte hat selbst Epilepsie und die konnte irgendwann die Medikamente ausschleichen. Vielleicht bekommen wir das bei Bibbo auch irgendwann hin, aber im Moment möchte ich nicht auf die Luminaletten verzichten. Der Schreck sitzt mir zu sehr in den Gliedern.
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Die homöopathischen Mittel werde ich nicht verraten
Nicht, weil die supermegageheim sind, sondern weil Du für Deinen Hund die passenden brauchst
Mittlerweile habe ich bei meiner Teak einigermaßen eingegrenzt was bei ihr zu Anfällen führt. Es ist eine Kombination aus bestimmten Stressfaktoren... Mittlerweile bekommt sie ja auch nichts mehr an Mitteln.
Viele Grüße
Corinna -
Oh, ich würde Bibbo auch nie irgendwas an homöopathischen Mittelchen einfach so verabreichen bloß weil es einem anderen Fiff geholfen hat. Soweit kenne ich mich dann doch aus, dass man das nicht macht.
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Hallo lumelich,
ich habe gerade deinen Thread entdeckt und dachte mir, vielleicht kann ich dir ein wenig helfen.
Vorab möchte ich dir sagen, dass ich mir gut vorstellen kann, wie sehr dich das Ganze verunsichert! Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn einer meiner Hunde ist ebenfalls Epileptiker.
Am Wichtigsten ist jetzt, dass du zuerst deinen Tierarzt des Vertrauens aufsuchst! Der Tierarzt wird i.d.R. zunächst den Befund feststellen wollen, daher ist es wichtig, möglichst zeitnah nach einem E.Anfall zum TA zu gehen, denn die Epilepsie, bzw. der Befund ist über die Leberwerte nachprüfbar.
Epilepsie Anfälle "können" unbehandelt bleiben, wenn sie 4-max.6 Anfälle im Jahr nicht übersteigen. Dein Hund hatte sehr viele Anfälle in sehr kurzer Zeit, das ist nicht gerade wenig. Mein Hund hatte seine ersten beiden Anfälle ebenfalls innerhalb von 12 Stunden.
Wichtig ist ebenfalls, dass du dir immer Notizen darüber machst, wann die Anfälle eintreten und wie lange diese anhalten. Mach dir auch Notizen darüber, ob du den Anfall als "leicht", "mittel", oder "schwer" empfunden hast. Versuche deinen Hund einfach zu beruhigen und für ihn da zu sein, bis der Anfall aufhört. Etwaige andere Hunde sind sofort aus dem Raum zu bringen!
Es hilft aber alles nichts: Wenn sich die Anfälle häufen, kommt ihr nicht umhin, den Hund medikamentös einzustellen. Der Hund erhält dann spezielle Dosen von einem Medikament. Hier ist es wichtig, dass der Hund richtig eingestellt wird! Alles andere ist Quatsch und ihr solltet darauf beim TA bestehen! Dem Hund wird nach einigen Tagen/Wochen noch einmal Blut entnommen und die Werte sind ausschlaggebend dafür, ob der Hund richtig eingestellt wurde. Eine zu hohe Dosis ist genauso gefährlich, wie eine zu niedrig eingestellte Dosis.
Ist die Einstellung erfolgreich, so muss der Hund seine Tabletten IMMER zu regelmäßigen Zeiten erhalten, ideal ist ein 12 stündiger Abstand. Mein Tipp: Macht euch Häkchen auf einem Familienkalender (oder ieinen anderen Kalender, auf den ihr immer schaut), damit ihr es auch ja nie vergesst! Dies kann nämlich zur Folge haben, dass ihr mit nur einer vergessenen Gabe, oder zu später Gabe einen epileptischen Anfall auslöst!
Ihr solltet euch auch im Klaren darüber sein, dass der Hund seine Medis sein ganzes Hundeleben lang brauchen wird. Die Medis einfach abzusetzen, kann unter Umständen den Tod bedeuten.
Wir haben damals auch eine Liste über die Anfälle unseres Hundes geführt. Wir hatten immer die Hoffnung, dass er unter den 4-6 Anfällen im jahr bleibt, doch leider war dem nicht so. Er bekommt seit 2 Jahren Luminaletten, 2x2 ( er wiegt zwischen 16 und 17 kg) und er hatte in den 2 Jahren nur EINEN GANZ GANZ leichten Anfall, den wir fast nicht bemerkt hätten. Der Hund ist fit, "gesund" und wir hoffen, dass diese Dosis noch für viele lange Jahre für ihn ausreichen wird!
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!
Liebe Grüße,
MiaP.S. Ups, da hab ich ein paar Beitröäge überlesen!
Wie ich sehe, warst du schon beim TA. Sehr gut! Alles Gute für euch und euren Hundi!
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