eine frage...

  • Schau, dass der Clicker nicht zu laut ist, manche Hunde erschrecken sich davor (die Standartclicker von Karlie sind sehr laut).


    Außerdem sollte er DIR gut in der Hand liegen und für dich leicht zuclickern lassen ;) ich hab z.B. einen Knackfrosch der ist eigentlich ein Kinderspielzeug:


    http://www.maastrek-werbeartik…/artikel/big/KNA-1000.jpg



    Ich hab zwei Bücher über´s Clickern, dieses gefiel mir besser:



    (sehr gute Erklärung, auftauchende Probleme werden vorher besprochen und Tipps gegeben)


    Es gibt aber bestimmt noch andere Bücher, wirst bestimmt noch Tipps von den anderen bekommen.



    Unerwünschtes Verhalten kann man nicht direkt abtrainieren, du kannst aber ein alternatives Verhalten belohnen (Beispiel: Dein Hund springt dich an, wenn du nach Hause kommst, du clickerst, wenn seine Pfoten auf dem Boden bleiben). Das wird in dem Buch auch erklärt.


    Das Prinzip lautet: Nicht auf Fehler warten, sondern richtiges Verhalten belohnen!


    Wenn du ein Verhalten belohnst wird es länger, intensiver oder häufiger gezeigt!


    Das Prinzip des Clickers findest du hier:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung


    Und wenn dein Hund auf den Clicker konditioniert ist, wird diese Lernmethode angewandt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentelle_Konditionierung


    Davon die pos. Verstärkung mit einem sekundären Verstärker (auch Brückensignal).


    Wenn du Fragen dazu hast, leg einfach los ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier eine frage...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich selber clicker zwar nicht, kenne aber ein wenig wie man es "beibringt".


      Zumindest finde ich diese lösung viel sinniger.


      Also man schmeist erst mal nur so ohne kommando leckerlies hin, jedesmal wenn das leckerlie kommt clicken.


      Nach mehrmaligem leckerliegeben/click versteht der hund das das clicken mit dem Leckerchen zu tun hat.


      Dann fängt man an mit "tricks" also zb sitz.
      Wenn du sitz sagst, der hund macht sitz, click, und sofort leckerchen.


      Irgendwann weiß der hund dann das das clicken bedeutet das er was toll gemacht hat, und du brauchst nichtmehr jedesmal ein leckerchen geben.

    • shaping kenne ich aus dem psychologie- und konditionieren hatten wir in biounterricht bis zum erbrechen, aber in der praxis sieht ja immer alles ganz anders aus. :lol:
      denke dass es anfangs schwer ist so schnell zu reagieren, oder?
      aber es klingt auf jeden fall spannend.
      ich werde die tage mal in einen zooladen schauen, vielleicht haben die ja dort clicker.
      dann würde ich auch gerne noch mit einer pfeife arbeiten, zumindest sitz, bleib, platz und komm. damit ich meiner hündin auch bei distanz befehle abrufen kann, wenn wir draußen sind und ich auch nicht rumbrülleb rauch. würden sich diese beiden methoden beißen? wäre das zuviel?
      pfeife hat auch noch zeit, sie ist ja erst 9 wochen ...

    • Nein die Methoden beißen sich nicht. Der Clicker fundiert ja als eine Art Lobwort und wenn ich das benutze kann ich ja auch mit der Pfeife arbeiten :smile:


      Das mit dem Timing will geübt sein, obwohl die schneller clickern kannst als ein Lobwort sprechen.


      Du kannst es aber auch trocken üben, das lasse ich immer in meinem Kurs machen (da wird dann viel gelacht und gestaunt):


      Sage der Person, dass der Click heißt: Richtig gemacht!


      Nach jedem Click sollen sie die Handlung abbrechen.


      Schicke sie raus, und lege drei verschiedene Dinge auf den Boden (Plastikbecher, Kugelschreiber, Kerze)


      Du überlegst dir mit welchen Gegenstand die Person welche Aktion ausführen soll (Plastikbecher auf den Kopf stellen o.ä.)


      Die Person soll reinkommen, guckt auf die Gegenstände = Click
      Berührt den Becher = click
      berührt einen anderen Gegenstand = kein Click
      berührt den Becher = click
      hebt den becher auf = click
      hebt ihn Richtung kopf = click
      usw.

    • Zitat

      Morgen :)
      ja, du clickerst solange bis dein Hund das Verhalten automatisch zeigt. Wenn er, sagen wir, 8 von 10 mal, sofort die Handlung oder die Position zeigt, die du willst, kannst du anfangen, den Befehl zu sagen. Und zwar in der Sekunde, in dem die Position/Handlung stimmt. Clickern tust du trotzdem noch.


      Sorry, das ist imho so nicht richtig. Das auslösende Signal erlangt
      dadurch eine Bedeutung, wenn das "zuverlässige"Verhalten nur
      noch dann bestärkt wird, wenn vorher oder zeitgleich das Signal
      (der Befehl) erfolgt ist.


      Das bedeutet, als Beispiel: der Hund begibt sich nach einigen Tagen erfolgtem CT absolut zuverlässig in die "Bei-Fuss-Position". Ich
      bestärke das ab dann nur noch, wenn ich quasi in der Bewegung des
      Hundes zur richtigen Position das beiläufige/begleitende Signal "Fuss"
      gegeben habe. Das Verhalten, welches er ohne Signal anbietet,
      ignoriere ich ab jetzt einfach. Ich habe das ja in diesem Moment auch
      vorher nicht durch irgendwelche Körpersignale gefordert oder
      unterstützt. Das frustriert ihn dann. Aber dann erfolgt sofort beim
      zweiten Anlauf, wenn der Hund es erneut versucht, das begleitende
      Signal "Fuss".


      Darüber lernt der Hund ganz schnell den Unterschied zwischen
      gegebenem Signal (Befehl/Kommando) und Verhalten, welches ich
      nicht mit dem Signal auslösen wollte. Er lässt somit das eine
      (unprovozierte Verhalten) irgendwann sein, und wird das andere
      nach Signal zuverlässig ausführen.


      Einfach weiterhin permanent bestärken und zusätzlich immer
      das auslösende Signal geben wird vielleicht auch funktionieren.
      Aber umständlicher, weniger eindeutig für den Hund, mit der Gefahr,
      dass das Signal nur eine sekundäre Bedeutung hat.


      Zitat

      dann würde ich auch gerne noch mit einer pfeife arbeiten, zumindest sitz, bleib, platz und komm. damit ich meiner hündin auch bei distanz befehle abrufen kann, wenn wir draußen sind und ich auch nicht rumbrülleb rauch. würden sich diese beiden methoden beißen? wäre das zuviel?


      Dran denken... der Clicker ruft nicht das gewünschte Verhalten
      ab, sondern reagiert auf ein vom Hund gezeigtes Verhalten.
      Ein Pfeifensignal kann man mit dem Clicker aber ganz einfach zum
      Abruf von Verhalten konditionieren. Damit würde die Pfeife beispielsweise
      die laute Stimme auf Distanz ersetzen.... aber das sollte man hier nicht
      verwechseln.

    • Zitat

      Sorry, das ist imho so nicht richtig. Das auslösende Signal erlangt
      dadurch eine Bedeutung, wenn das "zuverlässige"Verhalten nur
      noch dann bestärkt wird, wenn vorher oder zeitgleich das Signal
      (der Befehl) erfolgt ist.


      Sorry, aber das musste ich 3 mal lesen bevor ich verstand was du meinst. aber ich meine wir meinen dasselbe.


      Ich wollte sagen: das wort wird gesagt in dem moment wo der hund die richtige Handlung zeigt, dann folgt click. Danach fängt man an den Befehl früher zu sagen, weil der Hund die Handlung zeigen wird. Danach sagt man das Wort und der Hund führt daraufhin die Handlung aus. Handlung ohne Befehl wird nicht mehr bestärkt.


      LG

    • Zitat

      Sorry, aber das musste ich 3 mal lesen bevor ich verstand was du meinst. aber ich meine wir meinen dasselbe.


      Ich wollte sagen: das wort wird gesagt in dem moment wo der hund die richtige Handlung zeigt, dann folgt click. Danach fängt man an den Befehl früher zu sagen, weil der Hund die Handlung zeigen wird. Danach sagt man das Wort und der Hund führt daraufhin die Handlung aus. Handlung ohne Befehl wird nicht mehr bestärkt.


      Jau, so betrachtet meinen wir beide dasselbe... 3 mal...?... war das
      soooo kompliziert? :roll:


      Mir fehlte an der Stelle in Deinem Posting nur eines: Und zwar dem
      Hund die Möglichkeit zur Unterscheidung zu geben. Erst wenn er
      differenzieren kann, erkennt er die "Wahrheit".


      Er zeigt ja aus der Phase der permanenten Bestärkung noch selbst-
      ständig das Verhalten. Wie krieg ich aber nun eine "Bedeutung" an
      das Signal?
      Ganz einfach: Ich ignoriere das Verhalten, wenn ich das Signal nicht
      gegeben habe. Man darf natürlich nicht zu oft hintereinander ignorieren.
      Das würde nämlich wieder zu einem schleichenden Auslöschen des
      Verhaltens führen... aber das ignorieren des Verhaltens und fehlende
      Bestärkung bei ausgebliebenem Signal ist wichtiger Bestandteil des
      Lernens.

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