Welche Kommandos muss er können für Agility?
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Zitat
Mein Wuzz ist irre schnell,leider zu schnell für mich...
Was mach ich da?rennen
ZitatDenn er lässt sich noch nicht wirklich schicken...
trainieren
ZitatLieber achtet er auf Frauchens Körpersprache und nimmt da Frauchen zu weit hinten ist lieber das falsche Hinderniss!
nö, schon das richtige. Das, auf das Du zeigst. Ganz einfach.
Wie bring ich ihn bei auch im Pacours auf Verbale Kommunikation zu reagieren?
ZitatEr kennt die Geräte eigentlich beim Namen,aber wenns in den ganzen Pacours geht,sind die Namen auf einmal alle vergessen
Sind sie auch so. Hund achtet nun mal mehr auf die Signale, die dein Körper zeigt als das, was dein Mund so von Dir gibt. Bestes Beispiel Reutlingen 2008. Nach dem Steg ging es geradeaus weiter, dann rechtwinklig nach links in den Slalom. Auf gleicher Höhe lag der Tunneleingang. Eine Verleitung par excellence. Ich weiss nicht, wie viele der A3er ihre Hunde im Tunnel "versenkt" hatten. Genügend, inkl. meiner Wenigkeit. Trotz Slalomgerufe und Getue. Denn nahezu alle haben den Hund unbeabsichtigt direkt in den Tunnel geführt. Ging fast nicht anders.
Für den grossen Lacher sorgte ein HF, der seinen Hund mit Körper exakt in den Slalom führte und dabei lauthals "Tunnel" brüllte. Der Hund ging astrein in den Slalom.
Soviel zum Thema "verbale Kommandos".BTW - auch rechts und links bringt nicht wirklich viel. Problem dabei ist, spätestens wenn Hund und Mensch nicht mehr in die gleiche Richtung laufen, sondern Hund eher in Richtung Mensch arbeitet, muss Mensch sich erst mal überlegen, wo rechts und wo links nun ist. Dazu hat man bei einem schnellen Hund keine Zeit.
Zitat
ich hab gehört man soll schnelle Hunde nicht bremsen...Aber wie mach ich das denn nu?Üben.
Es hat nie jemand gesagt, dass Agi leicht ist. Schon gar nicht mit einem schnellen Hund. Dauert halt ein Weilchen, bis Mensch und Hund ein eingespieltes Team sind. IdR kann man sagen, dass Hund die Hindernisse innerhalb von einem Jahr sicher kann, bei vernünftigem, durchdachtem Aufbau. Das Führen eines Hundes, speziell eines schnellen Hundes, zu erlernen, dauert deutlich länger.Macht dann aber, wenn man es kann, weitaus mehr Spass als wenn Hund eher zu der langsamen Sorte gehört.
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Zitat
Wenn du so auf einen Hund zugehst, kannst du vielleicht, die eine oder andere Überraschung erleben.
Die Körpersprache von Mensch und Hund ist grundsätzlich Unterschiedlich.Streitet ja niemand ab.
Aber wenn ich im Parcours mit meinem Körper in die falsche Richtung zeige - bsp. Fußspitzen auf ein anderes Hindernis als das gewünschte, dann ist das auch ein Körpersignal. Eines, das man Hund nicht bewusst beigebracht hat, aber das er lesen kann => Körpersprache. Und Hund liest es in dem Moment und nimmt das falsche Hindernis.
Gleiches bei falscher Position insgesamt. Hund reagiert auf das, was der Mensch mit seinem Körper sagt bzw. anzeigt.
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Zitat
Streitet ja niemand ab.
Aber wenn ich im Parcours mit meinem Körper in die falsche Richtung zeige - bsp. Fußspitzen auf ein anderes Hindernis als das gewünschte, dann ist das auch ein Körpersignal. Eines, das man Hund nicht bewusst beigebracht hat, aber das er lesen kann => Körpersprache. Und Hund liest es in dem Moment und nimmt das falsche Hindernis.
Gleiches bei falscher Position insgesamt. Hund reagiert auf das, was der Mensch mit seinem Körper sagt bzw. anzeigt.
Jepp, deshalb muss man auch führen lernen.
Gruß Günter -
Zitat
rennen
trainieren
nö, schon das richtige. Das, auf das Du zeigst. Ganz einfach.
Wie bring ich ihn bei auch im Pacours auf Verbale Kommunikation zu reagieren?
Sind sie auch so. Hund achtet nun mal mehr auf die Signale, die dein Körper zeigt als das, was dein Mund so von Dir gibt. Bestes Beispiel Reutlingen 2008. Nach dem Steg ging es geradeaus weiter, dann rechtwinklig nach links in den Slalom. Auf gleicher Höhe lag der Tunneleingang. Eine Verleitung par excellence. Ich weiss nicht, wie viele der A3er ihre Hunde im Tunnel "versenkt" hatten. Genügend, inkl. meiner Wenigkeit. Trotz Slalomgerufe und Getue. Denn nahezu alle haben den Hund unbeabsichtigt direkt in den Tunnel geführt. Ging fast nicht anders.
Für den grossen Lacher sorgte ein HF, der seinen Hund mit Körper exakt in den Slalom führte und dabei lauthals "Tunnel" brüllte. Der Hund ging astrein in den Slalom.
Soviel zum Thema "verbale Kommandos".Ich versuch mir das grade vorzustellen
BTW - auch rechts und links bringt nicht wirklich viel. Problem dabei ist, spätestens wenn Hund und Mensch nicht mehr in die gleiche Richtung laufen, sondern Hund eher in Richtung Mensch arbeitet, muss Mensch sich erst mal überlegen, wo rechts und wo links nun ist. Dazu hat man bei einem schnellen Hund keine Zeit.
Üben.
Es hat nie jemand gesagt, dass Agi leicht ist. Schon gar nicht mit einem schnellen Hund. Dauert halt ein Weilchen, bis Mensch und Hund ein eingespieltes Team sind. IdR kann man sagen, dass Hund die Hindernisse innerhalb von einem Jahr sicher kann, bei vernünftigem, durchdachtem Aufbau. Das Führen eines Hundes, speziell eines schnellen Hundes, zu erlernen, dauert deutlich länger.Macht dann aber, wenn man es kann, weitaus mehr Spass als wenn Hund eher zu der langsamen Sorte gehört.
Danke euch,also hilft wohl nur schneller werden,nicht den Mut verlieren und weitertrainieren,warum nimmt man dann überhaupt Lautsignale...
Bei mir wird auch dauern der Reifen zum Tunnel,der Steg zur Wippe
Ich glaub die Lautsignale sind mehr für den Menschen alos für den Hund nicht wahr?
ASuf rechts und links hören sie komischerweise aber immer,nu denn!
Ich werd den Steg jetzt Apfel nennen,den Slalom Birne
Bin mal gespannt wie die Leute auf dem Platz dann gucken! -
Zitat
Ich glaub die Lautsignale sind mehr für den Menschen alos für den Hund nicht wahr?
exakt
ZitatASuf rechts und links hören sie komischerweise aber immer,nu denn!!
Bekommst Du das auch seitenverkehrt hin? Also, Hund arbeitet auf Dich zu und Du schickst Hund mit rechts/links in die richtige Richtung weiter?
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Jep!Und alles ganz einfach antrainiert mit Spielzeug
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Nimmst Du wirklich keine Handzeichen zu Hilfe? Und Du bekommst das auch mit einem wirklich schnellen Hund hin, wenn ihr gerade mitten im Parcours rennt, Du am drehen bist und gleichzeitig den Hund weiterschickst?
Ich meine nicht, dass dein Hund auf "rechts" nach rechts geht oder auf "links" nach links. DAS ist so schwer nicht, dem Hund beizubringen.
Sondern dass DU SELBST in der Lage bist, in solchen Situationen zu erfassen, dass Du jetzt selbst zwar nach rechts gehst, Du dem Hund aber das Signal für "links" geben musst, da Hund im Raum in eine andere Richtung läuft als Du.
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Hallo
Also erstmal muss ich auch sagen, dass LANGSAM im Agility als Kommando gar nix verloren hat - das würde ich keinenfalls trainieren.
Ich mache auch schon seit einigen Jahren Aglility und immer wieder übe ich in freier Natur, ohne Geräte:
1. Handwechsel und auf Distanz arbeiten: Hund um Bäume rum schicken (Aussen), zuerst natürlich mit sehr kleinem Abstand, welcher dann im Laufe der Zeit immer grösser wird. Den Hund mal mit links annehmen und weiter schicken und dann mit rechts etc. - Dies ist für mich eine gute Uebung für die Körpersprache, für die Handsignale sowie für das Arbeiten auf Distanz. Im fortgeschrittenen Stadium arbeite ich mit mehreren Bäumen in Kombination
2. Komm: Hund soll sofort auf direktem Weg zu meiner Hand kommen. Das Kommando Komm benötige ich, damit der Hund bei engen Wechsel und/oder bei engen Sprungkombinationen keine zu grossen Bögen macht sondern nach dem Hinderniss sofort auf die angezeigte Hand (sprich zu mir) kommt
3. Change: Hund läuft hinter mir um mich rum. Dies übe ich jeweils in Kombination mit den Bäumen (Punkt 1)
4. Weg: Hundi dreht sich von mir weg
Auch mache ich sehr viele Motivationsübungen ausserhalb des Trainings. Dies stärk ungemein die Bindung und hilft dabei, dass Hundi an nichts anderem interessiert ist
Einerseits macht mir und meiner Fellnase das alles sehr viel Spass, die Gassigänge werden dadurch sehr viel abwechslungsreicher und ich profitiere noch zusätzlich für's Agility
Gruss
S. -
He Champ Danke für dein Beitrag
wie sehen denn so Motivationsübungen aus?
Mein Wuff findet die "NEUE UMGEBUNG" natürlich noch immer voll toll aber beim Ball spielen und Abrufen hab ich immer seine vollste Aufmerksamkeit.
???
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Ich arbeite sehr viel draussen mit dem Ball/Spieli. Nicht zu verwechseln mit Ballwerfen
Z.B. bei der Unterordnung bestätige ich mit Spieli, aber nie nach einer Uebung, sondern irgendwann mitten drin mal. So ist der Hund mit dem Kopf immer bei der Sache, arbeitet motiviert und erhofft seine Bestätigung, da er nie weiss, wann diese kommt. Häufig sehe ich, dass viele HH die Bestätigung immer erst nach Abschluss einer Uebung geben. Dies kann die Folge haben, dass Hundi die Uebungen nicht miteinander verknüpfen kann sowie dass seine Motivation etwas darunter leidet.
Auch uebe ich immer mal wieder an Tricks, wie Slalom durch die Beine, eine Acht um die Beine laufen, Pfötchen geben, über ein Bein springen, Männchen machen etc. Unter Ablenkung mit entsprechender Bestätigung durch Ball/Spieli.
Immer mal wieder lasse ich das Spieli wärend einer ruhigen Laufphase irgendwo unbemerkt fallen und mach dann einen auf: Ui, wo iss denn der Ball ? Suuuuuch ! - Beim Kleiner flippt dann jedesmal völlig aus und sucht wie verrückt - Mittlerweile macht er sich dieses Spiel schon selbst. Wenn er den Ball mal ne Weile lang tragen darf (was er immer sehr zuverlässig macht ohne ihn zu verlieren) steht er plötzlich vor mir, dackelt um mich rum, guckt wie blöd nach hinten. Naja, dann kommt das ui, wo iss er denn und schon schiesst er los (er weiss immer ganz genau, wo er sein Teil versteckt hat). Dies macht er meist nur dann, wenn ich mal einen etwas ruhigeren Spaziergang mach ohne viel drum rum
Und natürlich, wie in dem vorherigen Beitrag von mir beschrieben. Auch dies ist für mich Motivationsarbeit
Bei allem was ich mit dem Spieli mach, werfe ich es nicht, sondern lasse ihn bei mir am Spieli anbeissen. Schliesslich will ich ihn ja auf mich fixieren. Champ hat schnell gemerkt, dass ich interessant bin und bringt mir dadurch auch das Spieli immer sofort und 100% zuverlässig. Natürlich werfe ich zwischendurch den Ball auch einfach mal quer über's Feld. Schliesslich besteht das Leben nicht nur aus Arbeiten
Champ kam vor 4 Jahren aus dem Tierheim als 1-jähriger Angsthund zu mir. Durch dieses jahrelange Training habe ich ihn so heiss auf sein Spieli gemacht, dass er unterdessen richtig triebig geworden ist, voll motiviert zum Arbeiten ist und einfach nur Spass bei der Sache hat. Er kann meist sogar seine Aengste echt gut nach hinten stellen. - Ich würde jedoch mit jedem anderen Hund genau so arbeiten, mit Spass, Spiel und reiner Motivation an der Sache
Gruss
S.PS: Meine Fellnase weiss nie so genau, wann er auf welche Art seine Bestätigung erhält. Manchmal kriegt er den Ball einfach so, wenn er brav bei mir läuft, oder wenn er zuverlässig auf den Rückruf hört. Ich lasse ihn auch immer mal wieder beim Rückruf einfach so über mein Bein hüpfen. Auch dies ist für ihn eine Bestätigung für das Zurückkommen. Bei mir ist Motivation auch einfach mal wie blöd auf dem Feld rumsauen mit Hund, Fange spielen oder sich miteinander auf dem Boden tummeln
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