Welche Kommandos muss er können für Agility?

  • @fling


    du siehst das hier bsp. sehr gut:
    http://www.youtube.com/watch?v=9khxIBBI2x8


    rechtzeitiges Eindrehen, noch bevor der Hund den Sprung nimmt - Handzeichen und Wortsignale unterstützen den Hund dahingehend, dass Hund nicht vor dem Sprung abdreht sondern den Sprung noch mitnimmt. Das muss man entsprechend üben.


    Natürlich musst Du rennen - es heisst "Sport MIT dem Hund", nicht "Sport FÜR den Hund" :ug: .

  • Ja, das Video kenne ich. Also meinst du Wortkommandos sind, wenn ich vernünftig führe, nicht so wichtig?


    PS: Ende nächsten Jahres steht ein vorläufiger Seminartermin mit ihm - da werd ich mich wohl mal schlau machen :D

  • Ja und Nein - Wortkommandos sind schon ok - können aber eine unpassende oder gar schlechte/falsche Führtechnik nicht ausbügeln.


    Wenn ich einerseits meinen Hund mit Wortsignal dazu bringen will, dass er eng um's Hindernis rumkommt, andererseits aber mein ganzer Körper sagt "renn geradeaus weiter" ...... dann wird mir in 95% der Fälle das Wortsignal für "enges Rumkommen" nicht helfen. Hund wird erst mal annehmen, es geht geradeaus weiter.


    Man könnte das mal ausprobieren ..... ein HF, ein Hund - gleicher Parcours - Einmal komplett mit optimaler Führtechnik und Wortsignal, einmal nur mit optimaler Führtechnik und einmal mit schlechter Führtechnik und nur Wortsignal.
    Würde mich echt mal reizen, was dabei rauskommt.

  • Vermuten würde ich, dass bei den ersten zwei Versionen kein großer Unterschied zu sehen ist, es sei denn es muss sehr weit vorgeschickt werden. Bei der letzten Variante würds glaub ich komplett in die Hose gehen.


    Ich kenns ja noch von früher mit dem Hund meiner Eltern. Wenn ich da, aus eigener Schusseligkeit, den Reifen mal wieder Tunnel genannt habe :roll: , dann ist der Hund trotzdem zuverlässig auf das Gerät zugesteuert, dass ich ihm angezeigt habe. Da hätte ich auch "Weihnachtsmann" rufen können.


    Von daher ist mir schon klar, dass solche Wortkommandos keine falsche Körpersprache wieder ausbügeln können. Ich hab es eher als zusätzliche Unterstützung zur Vorbereitung auf enge Richtungswechsel gedacht.


    Manche machen es ja auch so, dass sie keine speziellen Kommandos für "links/rechts" haben, aber sehr wohl eine Art "Vorbereitungskommando" für "Achtung, es kommt ein Wechsel" haben. Ich glaub Remo Müller nimmt zB einfach den Hundenamen sehr langgezogen um vor einem Wechsel nochmal besonders die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

  • hmm ich weiß nicht genau wie ichs erklären soll, es hat mal einer zu mir gesagt Agi is nur körperliche Auslastung denn dem Hund ist es egal ob er durch einen Ring springt oder über Stangen??



    Und für die Unterodnung wär Dummy besser??
    Was ist Unterordnung genau??



    Doch Agi es ist schon für die geistliche Auslastung auch oder ??

  • Also, meine Hunde sind durch 1-2x Agi die Woche sicher nicht geistig ausgelastet. Deswegen trainiere ich ja noch Obedience mit ihnen.


    Unterordnung - nun ja, im Prinzip versteht man darunter im weitesten Sinn Gehorsamstraining (was mit Unterordnung ungefähr so viel zu tun hat wie mit Fahrradfahren), im engeren Sinn versteht man darunter prüfungsmässiges Gehorsamstraining in Richtung BH/VPG. Ein Hund ordnet sich nicht unter, nur weil man Kunststückchen von ihm verlangt.


    Elemente daraus können im Agi nützlich sein, bsp. im Platz liegenbleiben am Start.

  • Wollen jetzt auch mit Agility anfangen da die THS Gruppe bissel übern Winter eingeschlafen ist...ist es ratsam sich Bücher drüber anzuschaffen oder genügen die Trainingseinheiten im Verein? LG

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