Haftpflicht in Anspruch nehmen/danach Rausschmiss?

    Wir müssen momentan leider die Agila Haftpflicht in Anspruch nehmen und machen und nun Gedanken, ob eine große Gefahr besteht, dass die uns danach rausschmeißen? Dadurch das Max ein Dobermann-Mix ist, wird er bei vielen Versicherungen gleich als versicherbar ausgeschlossen ... wäre somit ein Desaster.


    Mich würden natürlich besonders die Aussagen interessieren von Haltern die die Haftpflicht tatsächlich in Anspruch nehmen mußten, also keine Vermutungsbeiträge :). Von daher gerne her mit den Erfahrungsberichten.

    Können tun sie es auf jeden Fall, aber ob sie es gleich tun?


    Meine Pferdehaftpflicht (allerdings nicht die Agila) hat mich nach einem Versicherungsfall jedenfalls nicht rausgeschmissen (war aber für eine Versicherung auch ein nicht so großer Betrag).
    Beim zweiten Versicherungsfall (eigentlich dem ersten) war der Vertrag von meiner Seite aus eh schon gekündigt und lief aus, aber ich glaube kaum, dass sie gekündigt hätten, da der Betrag noch geringer war und wir dort noch mehr Versicherungen haben.

    Das ist sehr schwierig zu beurteilen. Die Geschädigte scheint aus dem Vorfall Geld rausschlagen zu wollen. Zum Glück haben wir einen Zeugen der bestätigen kann, dass nichts groß war aber ich kann halt nicht beurteilen was am Ende bei rauskommt. Die Versicherung hat mich beruhigt und meinte, dass es offensichtlich ist, was da versucht werden soll (ich will jetzt nicht auf Details eingehen, weil es wie gesagt um einen Leistungsfall geht) aber ich kenne mich halt nicht aus mit diesen Geschichten.

    Ich hab Snoop bei der Agila versichert. Wir hatten gleich am Anfang mehrere Schäden gemeldet, da Snoop sich ständig mit Hunden gerauft hat.
    Einmal ging es um 12 Euro, einmal um 60 Euro und einmal sogar um über 300 Euro. Das war vor drei Jahren und die Ansprüche wurden innerhalb eines Jahres gestellt.


    Gekündigt haben sie uns nicht. Gott sei Dank.
    Ich würde aber geringe Schäden, wie das mit den 12 Euro nicht mehr melden. Ich dachte damals, sie lehnen das ab, weil der Mann echt selber Schuld war, dessen Hund da "erschreckt" wurde. Aber sie haben immer anstandslos gezahlt....

    Naja,,,,der Hund meiner Elter wurde einmal von einer Skifahrerin zusammengefahren als sie gerade auf eine Skitour gehen wollten....die Skifahrerin war wohlauf,,,der Hund allerding hatte auf der rechten Vorderpfote die Sehnen fast ganz durchtrennt....
    Die Frau muss sich zuhause dann erinnert haben dass wir versichert sind,, und schwupps kam eine Forderung von Vorerst 6000 euro wegen angeblich verstauchtem Becken (!?!)....
    Auf jeden Fall ist mein Vater jetzt immer noch bei der gleichen Versicherung(Hund laeuft bei der Haushaltsversicherung mit)...

    Also ich arbeite für eine Versicherung und ich kann dazu nur sagen, daß wir bei einem Schaden niemanden hinauswerfen.
    Die Versicherungen machen das von der sog. Schadensrentabilität abhängig, d. h. sollten die Schadenszahlungen um ein vielfaches höher sein als die Beitrageinnahmen, dann wird der Vertrag saniert, also gekündigt. Allerdings gilt das nicht nur für einen Schaden, da müssen sich die Schäden häufen.
    Und unsere Gesellschaft macht auch keine Unterschiede mehr zwischen großen und kleinen Hunden und auch die sog. "Kampfhunderassen" kennt unsere Gesellschaft nicht.

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