heißluftballons!

  • Hi, ich hätte da mal ne Frage. Unser Labrador Rüde 7 Jahre- wir haben ihn aus den Tierheim und jetzt schon 1 Jahr und 3 Monate.Wirklich ein lieber und Anhähnglicher Gefährte.
    Aber er regt sich total auf wenn er heißluftballons sieht,er bellt sie an rennt rum.
    Er sieht sie auch durchs fenster und führt sich auf das gibts gar nicht,oder wenn wir mit den Auto unterwegs sind, hat jemand erfahrung dabei. Oder auch einen Hund der Heißluftballons nicht mag.

    • Neu

    Hi


    hast du hier heißluftballons!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      na wo wohnst Du denn, dass da so viele Heißluftballons rumfahren?


      Ich bin froh, wenn ich mal alle 2-3 Jahre einen seh. Aus diesem Grund habe ich da leider auch keine Erfahrung, könnte nicht mal sagen, ob mein Hund schon so einen Ballon gesehen hat. Vielleicht würde er sich erschrecken, wenn die Gas geben und er das Zischen hört, sonst habe ich da keine Idee.

    • Mit dem Problem bist du nicht alleine, ich kenne etliche Hunde die Ballons anbellen und sogar verfolgen.


      Wenn bei euch so viele vorbeikommen, muß in der Nähe ein Startplatz sein. Finde heraus, wann und wo die starten, fahr hin und nimm dir Zeit und Leckerlis mit.
      Setzt dich möglichst schon beim Aufbau in die Nähe des Platzes, nicht zu dicht (so ein Ballon ist ganz schön beeindruckend wenn er „steht“), aber gut zu erkennen. Machs dir bequem, nimm deinen Hund neben dich und schaut gemeinsam zu. Du findest das ganze zwar interessant, aber vollkommen ungefährlich, bleibst also immer gelassen und ruhig. Beschäftige dich zwischendurch kurz mit dem Hund, laß ihn neben dir liegen, streichel ihn, laß ihn sitz machen und Pfötchen geben, … irgendwelche Kleinigkeiten, aber alle in der Nähe des Ballons. Fängt der Hund an unruhig zu werden, gib ihm soviel Leine (2-3 m), daß er seine Position, ob neben oder hinter dir, selbst wählen kann. Fängt er an zu knurren oder bellen, folgt ein ruhiges „Lass es doch“, sobald er aufhört Lob & Leckerli. Wenn du merkst ihr seid zu nah für den Anfang, steh ruhig auf, geh ein paar Meter weiter, setz dich wieder hin. Immer so, daß der Hund durch deine beruhigende Gesellschaft selber ruhig bleibt. Er wird Stress haben, klar, aber dafür hat er dich. Er soll merken, daß ihm nix passiert, keine Gefahr droht, weil er sich auf dich verlassen kann. Bleib, bis der Ballon am Himmel verschwunden ist, steh ruhig auf und verlass euren Platz über den Weg, an dem der Ballon gestartet ist.


      Wenn möglich, wiederhole das öfter, auch da, wo der Ballon runterkommt. Taucht irgendwo am Horizont ein Ballon auf und der Hund bellt, schau interessiert nach oben, kommentiere das mit einem „Ach, wieder ein Ballon, lass man, … bla bla bla“. Sodaß der Hund merkt, Frauchen hats gesehen, findets aber ungefährlich, dann muß ich mir auch keine Sorgen machen. Du mußt dem Hund vermitteln, daß du sehr wohl davon Kenntnis genommen hast, aber kein Grund zur Sorge / zum Bellen besteht. Macht er weiterhin Theater ruhig ein etwas ernsteres „Lass es“, beschäftige ihn und fordere seine Aufmerksamkeit. Der Ballon interessiert euch nicht !


      Daß er Ballons erstmal „meldet“ wirst du wahrscheinlich nie ganz vermeiden können, mußt du auch nicht – schließlich ist er ein Hund. Aber auf dein belangloses „nöö, lass man gut sein“ sollte er die Schnauze halten. Kommt doch mal einer im Tiefflug an und heizt ständig nach (das ist ja auch seltsam und unverständlich für Hunde), geh mit ihm auf Abstand oder hol ihn in die Wohnung. Wenn er Ballons ansonsten toleriert sei froh darüber und verlange nix unmögliches, irgendwo hat jeder, auch ein Hund seine Grenzen !

    • Das hat meiner auch! Die Dinger kann er einfach nicht ab. Ganz schlimm wird es von vor unserem Haus irgendwo einer runter geht und auf dem Feld landet. Dann tickt er völlig aus.


      Vermutlich sieht er darin so eine Art Ufo, was unschuldige Menschen entführt und nun unter mysteriösen Umständen zur Landung gezwungen wird und Hundi muss nun herbeieilen um die bösen Aliens zu killen. So oder so ähnlich.

    • bei uns fliegen oft welche, wohne in Coburg wir haben da auch einen kl. flugplatz für Segelflieger und kleinere Maschinen.
      Er schlägt ja schon an wenn sie ganz klein am Himmel sind und dreht dann völlig durch. Werde es mal versuchen mit den Annähern an einen Ballon.


      MfG Peg83

    • Ja, ja, diese blöden Dinger am Himmel.... Dago hasst sie wie die Pest und macht ein Riesentheater. Anfangs machte ich den Fehler, darauf einzugehen. ich wusste es nicht besser. Heute ignoriere ich sein Getue und dann beruhigt er sich schnell. Ich glaube, die Hunde mögen die geräusche nicht, die vom Luftablassen kommen. Das ist so ein Zischgeräusch.


      Na ja .Oropax kirege ich nicht in seine Ohren :)


      LG


      Nele

    • Ja, ja, diese unberechenbaren Dinger am Himmel.....


      Meine Hündin hat als Junghund ein Riesentrauma mit einem Heißluftballon erlebt, dass ihr gazes Leben beeinflusst hat, trotz Hundeschule, Psychologen usw.
      Als einjähriger Hund ist sehr dicht über uns ein Heißluftballon gesegelt, die Leute kannten mich, riefen "Huhu..." , dann fing der Ballon an zu heizen u. mein Hund hat wirklich geschrieen vor Angst, lag platt auf dem Boden u. war völlig traumatisiert.
      Es dauerte ca. 2 Wochen, bis sie sich, außer zum Pinkeln im Garten, wieder aus dem Haus getraut hat, dann auch nur in Begleitung unseres Nachbarhundes, ihr bester Freund.


      Ich hab ihre Panik vor diesen Dingern nie in den Griff gekriegt, sie ist mir sogar einmal, als solch ein Ding unvorbereitet hinter unserem einzigen kleinen Berg auftauchte, in Panik fortgelaufen. Ich hab sie dann völlig verdreckt auf einer Hauptstraße laufend zwei Ortschaften weiter wieder aufgelesen.
      Dieses Drama wollte ich nicht nochmal erleben u. meide die Zeit, wo diese Dinger zu erwarten sind seitdem .
      Es hat einfach nix gebracht, sie daran gewöhnen zu wollen, GsD fahren die Ballons ja meist in den Sonnenuntergang hinein , also bleibt genug Zeit, mit ihr vorher o.hinterher zu gehen.
      Bei uns fahren auch ziemlich viel von diesen Dingern, aber von verschiedenen Stationen aus, konte also auch schlecht mal im Stand zu einem gelangen.
      Sie ist jetzt 11J u.wird wohl ihr Leben mit diesem Trauma so weiterleben müssen, sie geht im Sommer schon von ganz allein ins Haus, wenn das Wetter(windstill, warm, Sonne ) u. die Zeit für die Ballons gekommen ist.


      Tut mir leid, wenn ich dir auch nix anderes sagen kann, aber ich hab gelernt, mit den Dingern zu leben.


      Viele Grüße
      Claudia

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!