Meine 12-jährige Hündin macht mir Sorgen...
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Vielen Dank für eure Antworten!
Also, erst mal vorweg: Es scheint ihr etwas besser zu gehen, sie läuft wieder normal, ist aufmerksam, frisst wieder und liegt und schläft auch wieder etwas entspannter. Das sich der Bauch nach oben zieht, das hat sie auch schon seit zwei Tagen nicht mehr, Schmerzen scheint sie keine zu haben. Auch die Temperatur ist wieder im Normalbereich (hatte Untertemperatur)
Trotzdem aber hat sie schon seit zwei Tagen nicht mehr gekotet, womit ich mir dann auch ihren immer noch recht großen Bauch erklären würde.
Wir waren heute nochmals beim Tierarzt (der es ja auch von Anfang an war, der uns empfahl, sie in einer Klinik untersuchen zu lassen) und morgen früh geht es dann in die Tierklinik (sie wäre dort IN JEDEM FALL behandelt worden! Ich würde meine Tiere nie leiden lassen und ich wäre ebenso morgen auch allein gefahren, dann eben mit Zug oder Bus, das ist kein Thema)
Ich hoffe und bete, dass es KEIN Krebs ist! Als wir heute im Wartezimmer saßen (sie hat panische Angst vorm TA und zittert dann am ganzen Leib), hechelte sie wie verrückt, es klang wie das Rattern eines Zuges und war lauter als je zuvor. Schien irgendwie von ganz unten zu kommen...deshalb könnte ich mir in jedem Fall vorstellen, dass etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung ist...
Sie hat schon seit einiger Zeit mehrere Knubbel unter der Bauchdecke, die aber nie größer geworden sind (ein großer Knubbel auf dem Rücken ist vom TA vor ca. einem halben Jahr operativ entfernt worden - war nichts bösartiges und hat den Hund eben lediglich beim Liegen gestört).
ZitatAlso wurde weder Blutbild, noch Röntgen oder Ultraschall gemacht?
Ultraschall ja, da wurde aber wohl nichts gefunden.ZitatSollten nicht die Horrormärchen der wahre Grund für's Abwarten sein... viele Kliniken und Ärzte bieten auch in Extemsituationen Ratenzahlung an.
Oh, nein, das hat nichts mit der finanziellen Seite zu tun...Bekannte von uns haben meiner Mutter erzählt, dass die Tiere in der Klinik (um die es sich in diesem Fall nicht mal handelt - wir fahren morgen in eine andere) über Nacht auf kalten Böden ohne Decke in winzigen Käfigen sitzen müssten und man dürfe das bloß keinem Tier antun, weil es ja so schrecklich wäre...das Tiere aber dort eben hauptsächlich nur nach Operationen zur weiteren Beobachtung oder in Quarantäne sitzen, daran denkt außer mir natürlich keiner. Ich habe meiner Mutter klargemacht, dass eine Tierklinik nichts anderes ist als ein TA, nur sind eben alle Vorraussetzungen für eine bestmögliche Behandlung gegeben. Sie möchte dem Hund einfach jegliche Quälereien ersparen, aber da geht sie in meinen Augen genau den falschen Weg.
Allerdings fällt es mir bei einigen Kommentaren wie "Was hat der Hund denn davon, wenn er noch drei Wochen länger lebt und dann stirbt?", "Die kommt da doch um vor Angst!", "Die überlebt keine weitere Operation mehr!", "Sie ist eben alt, das wird nicht besser!" mehr als schwer, ruhig zu bleiben.
Da fällt mir nichts zu ein, wirklich nicht. Eltern hin oder her, solche Einstellungen kann ich nicht nachvollziehen, weil sie einfach selten dämlich sind.
Da wird bereits der Teufel an die Wand gemalt (der Hund ist wie gesagt keineswegs in einem äußerlich todkranken Zustand), ohne überhaut zu wissen, was dem Tier eigentlich fehlt.So lange es Hoffnung gibt, würde ich den Hund auch operieren lassen. Ich weiß, dass meine Eltern strikt gegen irgendeine weitere OP sind, aber das ist ihr Problem. Wenn meine Hündin dadurch die Chance auf zwei oder mehr schöne Lebensjahre hätte, würde ich einer OP zustimmen.
Und wenn sie dabei auch Angst hat, dann ist das in dem Moment vollkommen irrelevant. Lieber kurzzeitig Angst und dann weitere beschwerdefreie Jahre, als sofort eingeschläfert zu werden, oder sehe ich das falsch?Bitte drückt mir die Daumen für morgen...ich hoffe so sehr, dass ich morgen endlich Klarheit habe und dass nicht der schlimmste Fall zutreffend ist...
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hey dreamy,
konnte das jetzt erst lesen..
ich drück dir auf jeden fall alle daumen, die ich hab! ich hoffe auch, dass du keine allzu schlechten nachrichten erfährst.. :2thumbs:und berichte, wie es ausgegangen ist!
:heart: liebe grüße!
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Zitat
So lange es Hoffnung gibt, würde ich den Hund auch operieren lassen. Ich weiß, dass meine Eltern strikt gegen irgendeine weitere OP sind, aber das ist ihr Problem. Wenn meine Hündin dadurch die Chance auf zwei oder mehr schöne Lebensjahre hätte, würde ich einer OP zustimmen.
Und wenn sie dabei auch Angst hat, dann ist das in dem Moment vollkommen irrelevant. Lieber kurzzeitig Angst und dann weitere beschwerdefreie Jahre, als sofort eingeschläfert zu werden, oder sehe ich das falsch?Bitte drückt mir die Daumen für morgen...ich hoffe so sehr, dass ich morgen endlich Klarheit habe und dass nicht der schlimmste Fall zutreffend ist...
Das sehe ich ganz genau so und würde auch so handeln.
Meine Daumen sind ganz fest gedrückt!!! :yes:
Bitte halte uns auf dem Laufenden...
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Laß dich nicht beirren, ich habe bei meinen 2 alten Hunden auch alles gemacht was möglich war.
Und ich wäre hunderte von km gefahren, wenn es ihnen geholfen hätte.Alles gute für euch.
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Hallo,
etwas verspätet, aber ich wollte euch trotzdem Bericht erstatten:
Probleme gibt es leider mehrere. Sehr sicher ist eine vereiterte und entzündete Gebärmutter. Gestern und heute bekam unsere Hündin AB, morgen müssen wir wieder hin. Der Tierarzt sagte uns, wenn durch die Medikamente keine Verbesserung eintritt, müsste operiert werden. So wie es derzeit leider aussieht, wird es darauf hinauslaufen, denn ihr Zustand ist unverändert. Das werden wir aber morgen in der Klinik nochmal genau absprechen.
Desweiteren liegt ein Herzfehler vor sowie eine verengte Luftröhre (das könnte die Erklärung für das Keuchen sein). Das werden wir aber noch mal direkt bei einem Kardiologen untersuchen lassen.
Außerdem hat sie Wasser in den Beinen, was aber laut TA ein Nebeneffekt der Vereiterung im Bauchraum sein könnte.Morgen wird sich dann entscheiden, ob weiter mit Medikamenten behandelt wird oder ob tatsächlich operiert werden muss. Bitte drückt mir die Daumen!
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Hallo Dreamy,
auch wenn das nun gleich mehrere "Baustellen" auf einmal sind, die Eure Hündin bewerkstelligen muss. Ich bin sicher, sie wird sich schnell wieder erholen, sobald die notwendige Operation durchgeführt wurde und sie die nötigen Medikamente erhält.
Kann die Verengung in der Luftröhre vielleicht vom vergrößerten Herz kommen? Das war damals bei unserem Hund so. Sein Herz war vergrößert und drückte quasi die Luftröhre gegen die Wirbelsäule. Mit den entsprechenden Medikamenten kann das aber behoben werden.
Ich drücke Euch und vor allem Eurer Hündin die Daumen!
Viele Grüße
Doris
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Habe gehört "Achtung fachliches Unwissen" das die Luftröhre bei manchen Hunden ab Alter umkippt, da ist so ein knorpeliges etwas was die Luftröhre offen hällt und eben bei manchen umfällt und dadurch dir Luftröhre verengt.
Gabe von Teophelin hilft dieses Problem zu beheben.
Drücke natürlich alle Daumen das die Hündin schnellst möglich wieder gesund wird und ihr die Baustellen gut in den Griff bekommt.
Gruß Gwen
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