Was tun bei Hunde-Attake?
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Das Beißverhalten ist rassetypisch. Ich unterstelle Dir mal, das Du den Genotyp des Staffordshire mit "Kampfhund meinst". Ein osteuropäischer oder asiatischer Herdenschutzhund hätte der Hündin die Beine zerlegt und wäre dann an den Hals gegangen. Ein südamerikanischer Herdenschutzhund wäre zunächst an den Hals und dann an den Bauch gegangen. Ein DSH hätte sie regelrecht perforiert. Mit dem Kampfi war Deine Bekannte also gut bedient.Sorry für das Off Topic, aber mich würde mal interessieren woher du sowas weißt?
Liebe Grüße
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Hallo Wakan!
ZitatAlso hat der "Angreifer" losgelassen als sich die kleine Hündin unterwarf (tot stellte).
Der "Angreifer" hat nicht losgelassen. Man musste ihn von dem Rüden entfernen.
ZitatWas erwartest Du eigentlich? Was weißt Du über das Sozialverhalten von Hunden aus (wo in?) Osteuropa? Die Ammenmärchen vom perfekt umgänglichen Hund?
Ich weiß, dass es Ammenmärchen sind, von dem sozialverträglichen Hund aus Osteuropa, Spanien oder sonstwo.
Deswegen hab ich ja geschrieben, dass sie sich grad einlebt.Zitat
Mittlerweile habe ich gelernt: nicht dazwischen greifen und ansonsten: JAcke drüber werfen und den eigenen Hund greifen und entfernen. (Nur im Sommer hab ich ja keine Jacke an.)
Wo hast Du das denn gehört? Jacke drüber werfen damit man nicht sieht wo man hingreift und verletzt wird- Gaga!Stand in einem Buch.
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...nochmal an WAKAN:
ZitatAlso hat der "Angreifer" losgelassen als sich die kleine Hündin unterwarf (tot stellte). Ergo ist an der Sozialiesierung der Hündin etwas auszusetzen.
Verstehe ich nicht. Was ist falsch daran sich zu unterwerfen? In dem Fall war es doch eher schlau, oder?
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wenn es eine schlimme beißerei ist empfehle ich nicht einfach nur zuzugucken. ehe man sich versieht fehlt ein auge.
ich würd sagen jeder sieht an den hinterbeinen seinen hund weg. hab auch ma was von der theoire gehört das man die köpfe beider hunde zusammenstoßen soll aber das fan dich doch etws bekloppt.. :runterdrueck:
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Sorry für das Off Topic, aber mich würde mal interessieren woher du sowas weißt?
Liebe Grüße
Neben Erfahrung auch Logik und gewisse Kenntnisse der Verhaltensbiologie.
Staffordshire Bullterrier wurden ursprünglich auf Bullenweiden eingesetzt. Unwillige Bullen mussten nach X geführt werden. Aufgabe der Hunde war es, in den Nasenring zu fassen und die Bullen zu fixieren. Später in der Pit (Kampfarena) hatten die Hunde schon aus Plaltzgründen keine andere Wahl als sich festzubeissen. Taktische Ausweichmanöver waren unmöglich.
Herdenschutzhunde Osteuropa/Asien: Natürliche Gegner sind/waren Wölfe und Bären. Ein Einzelkampf mit Wölfen ist wegen des geschlossenen Angriffs durch das ganze Rudel unmöglich. Also muss der Einzelwolf Kampf- bzw. Jagdunfähig gemacht werden. die Verwundbarste Stelle sind dabei die Beine. Gegen einen Bären muss ein Hund eigentlich unterliegen. Er muss sich also in eine Pranke verbeissen um der anderen Pranke und dem Kiefer ausweichen zu können. Erst wenn die Pranken verwundet wurden, geht ein Herdenschutzhund an den Hals.
Herdenschutzhunde Südamerika: Die Hauptgegner sind Raubkatzen. Ein Hund ist viel zu langsam, um den Krallen auszuweichen zu könnem. Er muss sich also den Krallen entziehen und möglichst schnell töten. Das passiert durch das Umwerfen der Katze und eiben Biss in den Unterbauch. Der Unterbauch ist von Katzen kaum zu verteidigen. Dann folgt der finale Biss in die Kehle.
Das hat mit Aggression nichts zu tun. Das ist reine Logik.Yorkshire Terrier gehen z.B. auf den Nacken. Es sind Rattenjäger und dürfen von den hoch infektiösen Zähnen der Ratte nicht getroffen werdebn. Ratten können ihren Nacken nicht verteidigen.
So zieht es sich wie ein roter Faden. Jede Hunderasse hat ihr Beissverhalten/ihre Kampftechnik.
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Lieber Wakan,
Du warst nicht dabei, und musst Dich daher wohl auf meine Ausführungen verlassen. Dieser Hund kam aus dem Gebüsch gestürzt und wollte auf meine Hündin losgehen. Ich warte da nicht, bis er sich tatsächlich in sie verbissen hat. Ich gehe gleich dazwischen.
Ich traue mir zu, das Verhalten eines Hundes deutlich genug einschätzen zu können, um zwischen einem kurzen Rüffel, einem spielartigen Knurren, einem reinen Drohen und was es noch alles gibt und einem Ansturm mit der Absicht, den Hund zu attackieren, zu unterscheiden. Was ich mit dem - zugegebenermaßen schlecht formulierten - Satz meinte, ist, dass ich in der Tat nicht weiß, ob es bei einem kleinen Biss geblieben wäre oder ob sich der Hund tatsächlich minutenlang verbissen hätte. Damit hab ich zum Glück auch noch keine Erfahrung.
Tatsache ist, dass der andere Hund auf meinen losging, als dieser an der Leine auf mich fixiert ruhig an ihm in einigen Metern Entfernung vorbei geführt wurde. Denn sie wurde vor kurzem kastriert (eine Woche vorher), die Fäden sind noch nicht gezogen und sie soll daher nicht mit anderen Hunden toben. Übrigens auch ein Grund, wieso ich es nicht drauf ankommen ließ. Und eben der Grund, wieso sie mit dem anderen Hund auch nichts am Hut hatte.
Das lässt nicht wirklich auf einen ordentlich sozialisierten Hund schließen, zumal er seine Attacken fortgesetzt hat, als er von den Besitzern zurückgerufen wurde.
Soviel dann auch zum Thema "Du hast den anderen Rudelführer nicht niedergerungen blabla"
Was denkst Du, wer in jenem Rudel der Boss war? Die Besitzer? Pah! Der Hund selbst! Das wird auch meine Hündin so erkannt haben. Demnach war es richtig, mich auf diesen Hund zu konzentrieren. Und ich war erfolgreich, denn wie gesagt: Trotz mehrerer Versuche hat er sie nicht erwischen können. Ich bin mir demnach sicher, dass meine Hündin mich als Schutz verstanden hat.Zudem habe ich ihr mitnichten unnötig vor einer "normalen" Situation Angst gemacht. Ich komme aus einer hundereichen Gegend, wo einem auch mal ein Hund ganz ohne Herrchen begegnet, und bin bisher immer richtig und völlig ohne Probleme mit jedem der Hunde umgegangen. Meine Hündin hatte nie und hat auch jetzt keine Angst vor anderen Hunden, denn sie ist gut sozialisiert. Umso mehr erschrak ich deshalb auch ob dieser Attacke. Denn ja, es war eine. Wie gesagt, ich hab mich bisher auch nicht von einem kleinen Rempler eines (auch größeren) Hundes erschrecken lassen.
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Und noch eins, Wakan, nachdem ich mir auch Deine anderen Posts nochmal durchgelesen habe: Ich frag mich nur, was für eine Vorstellung von einem sozialisierten Hund DU hast, wenn Beißereien scheinbar zu Deinem Alltag gehören, nichts weiter für Dich sind, und ach naja, ein kleiner Hund muss halt schnell genäht werden.
Da dreht sich mir der Magen um. Ein ordentlich sozialisierter Hund beißt NICHT, und erst Recht nicht ohne jegliche Vorwarnung oder Grund. Eine Hündin, die sich unterwirft, wenn sie angegriffen wird, erst Recht wenn sie sofort einschätzen kann, dass sie keine Chance hat, verhält sich sicher nicht falsch. Was soll sie tun? Einen aussichtslosen Kampf kämpfen? Ein sozialisierter Hund weiß eben auch, wie er einen Konflikt vermeidet und wann er sich unterzuordnen hat.
Mir drängt sich da echt der Verdacht auf, Du definierst einen Hund darüber, wie er seine Stärke zur Schau stellt. Auch der Hinweis mit dem Maulkorb, dass sie sich natürlich aufplustern, weil sie sich ja nicht "verteidigen" können... also bitte. Ein Hund, der bei einem anderen, einfach nur vorbeilaufenden Hund überhaupt an Verteidigung denkt, hat ein ernsthaftes Problem mit Artgenossen. Und mit der Rangordnung im eigenen Rudel, denn der Besitzer als Alpha hat zu bestimmen, gegen wen sich verteidigt wird und gegen wen nicht. Wenn der Hund sich trotzdem "aufplustert" ignoriert er das.
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Hallo,
wie bitte habt Ihr es denn nun angestellt einen festgebissenen Listi von einem anderen Hund zu trennen? Reine Neugierde!
Ich hatte eslbst nen Staff, der immer und immer wieder von irgendwelchen Normalohunden angegriffen und schwerst verletzt wurde. Wenn er mal zurückgebissen hat, dann hat er immer wieder abgelassen.
Ich kenne bestimmt so um die 20 Staffos und Pittis, ein einziger von denen beißt sich fest und läßt nicht mehr los.
Die anderen beißen wie andere Hunde auch.Zudem muss ich auch sagen, dass die Pittis die für die Hundekämpfe gezüchtet wurden niemals nach einem Menschen schnappen durften. Diese Hunde wurden aus der zucht genommen, da im Ring der Richter (oder so), also ein für die Hunde völlig Fremder, die Breaksticks anwenden musste/durfte/sollte/können musste. Diese "Beißhemmung" in diesem Sinne ist den meisten Pittis leider von irgendwelchen Idioten die diese wunderbaren Rassen zu Killern machen wollte, herausgezüchtet.
Man sollte Kommunikation unter Hunden schon zulassen soweit es ersichtlich ist, dass es sich um keinen Ernstkampf handelt. Und was ein Ernstkampf ist habe ich nun schon seeehr häufig gesehen und musste auch dementsprechend eingreifen um meinen Hund zu schützen. Denn nach 8-10 TA-Besuchen hat man da keinen Bock mehr drauf!
Die Hunde die meinen angegriffen hatten haben allesamt meiner Meinung nach total überforderte unwissende Hundehalter "über" sich.Dennoch kann man nie sagen, dass jeder Hund der sich mal aufplustert nen schlechten Halter hat. Eventuell hat der Halter diesen Hund auch noch nicht so lange und arbeitet bereits an dem Problem.
Auch mein Staff, der übrigens sehr gut sozialisiert war plusterte sich mit Maulkorb auf weil er genau wusste, dass er sich nicht wehren kann. Angriff und Abwehrverhalten ist da nun mal auf hündisch die beste Verteidigung die man seinem Hund auch zugestehen sollte. Was soll er denn sonst auch machen?
Zumindest meinen Hund konnte ich nach den ersten 8 Angriffen bestens verstehen.Jacke drüber und den eigenen Hund rausziehen - alles klar. Lass mal stecken. Wenn Du mal in ne Beißerei reinfassen musst ist es nicht gerade zuträglich wenn Du dies alleine machst (außer natürlich Du bist in der Lage zwei Hunde zu trennen) und vor allem, nicht einmal siehst wo Du gerade anpackst. Zudem verliert Dein Hund dabei erst recht das Gesicht und wird trotzdem weiter angegriffen. Und Du hast den anderen Hund am Hacken. Toll.
Zwei Hunde zu trennen ist nicht so einfach wie man es sich immer vorstellt. Schreien - auf gar keinen Fall, das stachelt noch mehr an. Am besten jeder packt seinen Hund an den Hinterbeinen und auf ein Kommando hin zieht jeder seinen Hund raus. Bei manchen Hunden hilfts auch, dass jeder seinen Hund packt und man sie ineinander reindrängt, den Momant in dem sie dann kurz loslassen muss man schnellstens nutzen und sie trennen - an den Hinterbeinen.
ABER: Als Laie, oder wenn ich Angst habe, lass ich die Finger davon. Dann ist es wirklich besser, man kauft sich ein Pfefferspray und nimmt dieses ständig mit.
Ich musste LEIDER!!!! schon so oft meinen Hund schützen, dass ich dies auch bei meinen jetztigen Hunden ohne Rücksicht auf Verluste tun würde. Ggf. knall ich dem anderen Hund ein paar vorn Latz (normalerweise gehörts aber meist den jeweiligen Besitzern). Ich lass mir keinen Hund mehr zerlegen!
Man sollte aber schon unterscheiden zwischen einer "normalen" Auseinandersetzung und einem "ernsthaften" Kampf.
Deshalb - ein wirklich gutes Buch kaufen über Hundekommunikation und sich viel einlesen und informieren. Zu schnell wird ein knurrender Hund als "Kampfhund" eingestuft oder eine für Hunde "normale" Auseinandersetzung als höchst gefährlich!
LG Yvonne
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Hallo Peppels!
Zitatwie bitte habt Ihr es denn nun angestellt einen festgebissenen Listi von einem anderen Hund zu trennen? Reine Neugierde!
Der Freund der Bekannten hat dem Beißer "einen vor den Latz" gegeben (wie Du es so schön formuliert hast)...mit einem Stock auf dem Kopf. Klingt total brutal. Vielleicht ist man in solchen Momenten zu sowas einfach fähig?
ZitatZudem muss ich auch sagen, dass die Pittis die für die Hundekämpfe gezüchtet wurden niemals nach einem Menschen schnappen durften. Diese Hunde wurden aus der zucht genommen, da im Ring der Richter (oder so), also ein für die Hunde völlig Fremder, die Breaksticks anwenden musste/durfte/sollte/können musste. Diese "Beißhemmung" in diesem Sinne ist den meisten Pittis leider von irgendwelchen Idioten die diese wunderbaren Rassen zu Killern machen wollte, herausgezüchtet.
Also dass ich angegriffen werden könnte - da hab ich keine Sorge-das wäre mir egal, dAs wär dann halt so. BIn wohl auch etwas stabiler und robuster als meine kleine Maus-um die mache ich mir ja nur Gedanken.
ZitatMan sollte Kommunikation unter Hunden schon zulassen soweit es ersichtlich ist, dass es sich um keinen Ernstkampf handelt. ...
Die Hunde die meinen angegriffen hatten haben allesamt meiner Meinung nach total überforderte unwissende Hundehalter "über" sich.Das denke ich auch. Finde es sehr schön alle Arten von Kommunikation bei Hunden zu beobachten und dazu zu lernen. (Nur eine richtige blutige Beißerei habe ich zum Glück noch nicht gesehen.)
Und total überforderte Hundehalter gibt es sooo viele. In allen Varianten: zum BEispiel sehe ich oft Omas und Opas, die ihre Dackel total abschirmen (WARUM?) von anderen Hunden und die dann total austicken, wenn sie einen anderen Hund sehen, weil sie schon gar nicht mehr wissen, was das ist. (die Armen!!!)
ZitatDennoch kann man nie sagen, dass jeder Hund der sich mal aufplustert nen schlechten Halter hat. Eventuell hat der Halter diesen Hund auch noch nicht so lange und arbeitet bereits an dem Problem.
Ich weiß. So war es auch gar nicht gemeint. Ich meinte eher: Leute, die ihre Hunde absichtlich falsch sozialisieren sind "Assos".
Abgesehen davon, dass die Sozialisation im Welpenalter ja auch durch gut gemeinte, aber falsche Eingewöhnung "aus versehen" mal schief laufen kann (aus Unwissenheit).ZitatZwei Hunde zu trennen ist nicht so einfach wie man es sich immer vorstellt. Schreien - auf gar keinen Fall, das stachelt noch mehr an. Am besten jeder packt seinen Hund an den Hinterbeinen und auf ein Kommando hin zieht jeder seinen Hund raus. Bei manchen Hunden hilfts auch, dass jeder seinen Hund packt und man sie ineinander reindrängt, den Momant in dem sie dann kurz loslassen muss man schnellstens nutzen und sie trennen - an den Hinterbeinen.
Den Tip finde ich sehr einleuchtend.
ZitatGgf. knall ich dem anderen Hund ein paar vorn Latz (normalerweise gehörts aber meist den jeweiligen Besitzern). Ich lass mir keinen Hund mehr zerlegen!
Was meinst Du mit "normalerweise gehörts aber meist den jeweiligen Besitzern"? HAst Du den BEseitzern auch einen vor den Latz geknallt? :wink:
ZitatDeshalb - ein wirklich gutes Buch kaufen über Hundekommunikation und sich viel einlesen und informieren. Zu schnell wird ein knurrender Hund als "Kampfhund" eingestuft oder eine für Hunde "normale" Auseinandersetzung als höchst gefährlich!
Ja, das habe ich wohl bemerkt. Das merkt man oft, wenn erwachsene Hunde Welpen "BEscheid sagen" und die dann lauthals quietschen, obwohl gar nichts mehr los ist und die Welpen-Herrchen dann vorwurfsvolle und lange GEsichter machen.
Hab schon viele Bücher durchstöbert und tausend Fragen in der Hundeschule gestellt. Ich glaube, wenn man sich mit seinem Hund beschäftigt und es oft Freilauf in einem "Hundegebiet" mit vielen anderen Hunden gibt ,dann lernt man schnell dazu. (Nur zum Glück nichts über Beißereien.)
LG Maxi
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Zitat
...nochmal an WAKAN:
Verstehe ich nicht. Was ist falsch daran sich zu unterwerfen? In dem Fall war es doch eher schlau, oder?
Da ist nichts falsches dran. Es war aber wohl etwas spät.
ZitatDu warst nicht dabei, und musst Dich daher wohl auf meine Ausführungen verlassen. Dieser Hund kam aus dem Gebüsch gestürzt und wollte auf meine Hündin losgehen.
Da muss ich mich wirklich drauf verlassen Liz-Parker.
ZitatIch warte da nicht, bis er sich tatsächlich in sie verbissen hat. Ich gehe gleich dazwischen.
Und provozierst dadurch das genau das passiert, was Du nicht willst.
ZitatDenn sie wurde vor kurzem kastriert (eine Woche vorher), die Fäden sind noch nicht gezogen und sie soll daher nicht mit anderen Hunden toben. Übrigens auch ein Grund, wieso ich es nicht drauf ankommen ließ.
Davon hast Du vorher nichts gesagt.ZitatUnd noch eins, Wakan, nachdem ich mir auch Deine anderen Posts nochmal durchgelesen habe: Ich frag mich nur, was für eine Vorstellung von einem sozialisierten Hund DU hast, wenn Beißereien scheinbar zu Deinem Alltag gehören, nichts weiter für Dich sind, und ach naja, ein kleiner Hund muss halt schnell genäht werden.
Ein gut sozialisierter Hund regelt seine Angelegenheiten mit anderen Hunden selbst. Er kennt und erkennt die Signale anderer Hunde und reagiert adequat darauf. Erst dadurch werden unnötige Verletzungen und Eskalationen überhaupt vermieden.
Beissereien gehören für mich keineswegs zu Alltag. Das Gegenteil ist der Fall.
Allerdings sollte eine Wunde genäht werden wenn es aus medizinischer Sicht angezeigt ist. Viele Verletzungen könnten aber vermieden werden, würden sich die Halter besser verhalten.ZitatDa dreht sich mir der Magen um. Ein ordentlich sozialisierter Hund beißt NICHT, und erst Recht nicht ohne jegliche Vorwarnung oder Grund.
"Kein Hund" beisst ohne Vorwarnung und ohne Grund. Die Sozialisierung spielt dabei überhaupt keine Rolle. Die Vorzeichen und Gründe sind aber manchmal kaum und nur schwer erkennbar.ZitatMir drängt sich da echt der Verdacht auf, Du definierst einen Hund darüber, wie er seine Stärke zur Schau stellt.
Nein, Hunde tun das.
ZitatEin Hund, der bei einem anderen, einfach nur vorbeilaufenden Hund überhaupt an Verteidigung denkt, hat ein ernsthaftes Problem mit Artgenossen.
Oder mit den Umständen.
ZitatUnd mit der Rangordnung im eigenen Rudel, denn der Besitzer als Alpha hat zu bestimmen, gegen wen sich verteidigt wird und gegen wen nicht.
Ja,ja, das Märchen vom Alphamenschen. Der Mensch reagiert zu langsam, der Mensch ist langsam, der Mensch reagiert selten angemessen, der Mensch interpretiert Signale und Situationen häufig falsch, soll aber der Oberhund sein. Lassen wir "Alpha" mal als Überbegriff stehen.
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