Was beachten wenn der Zweite einzieht?

  • Hallo,


    endlich ist es so weit nach langen für und wieder bekomme ich nun Ende des Jahres meínen Zweithund. :smile:
    Noch einen CKCS


    Aber ich mache mir jetzt schon Gedanken, vertragen sie sich oder ist Janka (4 Jahre) ein Welpe zu stürmisch oder wird sie eifersüchtig.
    Ich werde mich am Anfang ja doch ziemlich mit dem Welpen beschäftigen müsse. Erziehung usw.


    Was muß ich beachten?


    Bitte gebt mir Tipps oder schreibt mir eure Erfahrungsberichte.



    Viele Grüße


    Maha

  • Zitat

    Aber ich mache mir jetzt schon Gedanken, vertragen sie sich oder ist Janka (4 Jahre) ein Welpe zu stürmisch oder wird sie eifersüchtig.


    Du kennst deine Hündin bestimmt gut genug um sie richtig einschätzen zu können?!


    Wie sie z.B. reagieren wird, WENN der Welpe ihr zu stürmisch ist...
    Wie es sich äussern würde, FALLS sie eifersüchtig sein wird...


    Meine Große war auch 4 Jahre alt, als der Kleine eingezogen ist, welcher eigentlich so ziemlich das Gegenteil von ihr war :hust:
    Sie war aber nach wie vor sehr lieb, ruhig und gelassen (auch dann wenn er sehr stürmisch und aufdringlich war)
    Ist er ihr zu frech geworden hat sie ihn nach "Hundeart" gerügt.


    In den ersten Tagen war allerdings erstmal "mein Haus, mein Futter, mein Spielzeug..." angesagt :roll: ...das hat sich aber sehr schnell gelegt und seitdem wird wirklich ALLES geteilt.

  • Als Csillag mit 5 Monaten einzog, war Nicky 3 Jahre alt.
    Ich habe vorher "geübt" mit ihrem Busenkumpel James, den sie sehr mag.
    Draussen war sie verträglich mit Rüden und Hündinnen das wusste ich.
    Drinnen war es am Anfang anders, alles gehörte Nicky. James durfte den
    Wassernapf gar nicht angucken. Ich habe ihr dann klar gemacht, dass James auch an den Napf darf, nach einer Woche haben sie zusammen aus dem Napf getrunken. Ich habe durch diese Vorbereitungen auch viel
    gelernt, James war manchmal übers Wochenede da, abends, in den Ferien.


    Bei Csillags Einzug habe ich darauf geachtet, dass sich an Nickys Tagesablauf, Fresszeiten, Schmuseeinheiten so wenig wie irgend möglich ändert so dass sie nicht das Gefühl bekam, 2. Hund = Nachteil für mich.
    Im Gegenteil, sie hat davon profitiert. Bekam Csillag ein Leckerchen, kriegte sie auch eins usw. Hör einfach auch auf dein Bauchgefühl.
    Die kriegen das eigentlich ganz gut allein hin. Die erste Woche war ich
    auch wie auf Kohlen ob es klappt. Solche Anspannung überträgt sich auch auf die Hunde, wie ich feststellen musste.

  • Hallo ,


    das Problem ist nur mit Janka ging ich 3-4 mal in eine falsch Hundeschule da wurde sie von großen Rassen Welpen über den Haufen gerannt und die Trainerin sagte nur da muß sie sich daran gewöhnen.
    Seit dem ist sie bei stürmischen Hunden ängstlich.
    Wenn nun ein Welpe auf sie zustürmt kann eine Reaktion von Schwanz einklemmen bis über knurren kommen.


    Soll ich sie dann bemittleiden oder mich ganz raushalten?


    Gruss maria

  • Ganz ehrlich?


    Als bei mir plötzlich eine neue Mitbewohnerin mit Hund vor der Tür stand haben wir die Hunde kurz auf dem Hof zusammengelassen bis jeder fertig war mit dem Rumgeknurre und dann sind wieder wieder rein gegangen. Es hat zwar noch etwas gedauert, aber irgendwann haben sie sich auch gern gehabt.


  • Bemitleiden => auf keinen Fall... aber auch nicht direkt raushalten :shocked:


    Wenn Janka knurrt, ist das ja okay... denn damit warnt sie ja "bis hier und nicht weiter" ...und im Idealfall respektiert der Welpe das auch, so dass die Situation sich dadurch von allein auflöst.
    Aber die erste Begegnung muss ja auch nicht direkt so ablaufen, dass der "Neue" direkt auf sie zustürmen kann.


    Du kennst ja bestimmt bereits das Temperament des Welpen... und ich denke mal nicht, dass du dir einen kleinen Draufgänger ausgesucht hast ;)

  • Tja also ehrlich, er ist ja erst eine Woche alt und ich weiß nicht was er für ein Temperament hat. Ich muß ehrlich gestehen meiner zweiter soll ein Show dog werden und ich vertraue meiner Züchterin ganz und gar.


    Sie achtet vor allem auf die Gesundheit bei der Zucht und geht nicht nur mal um die Ecke weil da praktischerweise ein Deckrüde befindet.


    Sie nimmt auch sehr weite Wege auf sich um den richtigen Rüden zu finden.


    Viele Grüße
    Maha

  • Also, wenn Deine Hündin ängstlich sein sollte, dann würde ich den Welpen bremsen, wenn er ihre Ansagen nicht versteht.


    Ich habe damals erstmal alles Spielzeug weggepackt, alle Leckerchen sowieso.


    Erst war das Geknurre groß, weil die Kleene auch total ungestümm war, aber am nächsten Morgen lagen sie zusammen im Körbchen.


    Leider läßt es sich nie voraussagen, wie sich die Hunde verstehen werden :/

  • Zitat

    Als bei mir plötzlich eine neue Mitbewohnerin mit Hund vor der Tür stand haben wir die Hunde kurz auf dem Hof zusammengelassen bis jeder fertig war mit dem Rumgeknurre und dann sind wieder wieder rein gegangen.


    Naja...man sollte schon ein Auge drauf haben. Mein Grosser wollte den Kleenen anfangs auch ständig zur Sau machen, er hat ihn massiv in seiner Bewegung eingeschränkt, ihn angeknurrt usw.
    Ich hab dann den Beiden gezeigt, dass ich die Sache regel. Meinem Welpen hat es gezeigt, dass ich ihn "beschütze", denn sonst wäre er ja ganz auf sich allein gestellt gewesen, und meinem Grossen hab ich gezeigt, dass er nichts zu entscheiden hat.


    wenn ich die Beiden einfach gelassen hätte, weiss ich nicht, wie unsere Beziehung heute aussäh.
    Heute wissen die Beiden, was Sache ist und beziehen sich auf mich.


    Einen gewissen Teil dürfen die Hunde regeln, wenn es um Ressourcen geht und ich nicht dabei bin, aber sobald ich dabei bin, wird sich nicht gestritten , aber ich sorge auch dafür, dass eben Streitmomente nicht entstehen.
    Ressourcen werden von mir verwaltet und verteilt.


    wenn dein Welpi zu stümisch mit deiner Althündin wird, dann zeig ihm ruhig, dass das nicht in Ordnung ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!