Aller Anfang...

  • Halo,


    das einfachste wird für dich sein, deine Schafe auf einen Eimer und auf dich zu fixieren, ich weiß nicht wie gut deine Schafe auf dich hören.


    Für die Ausbildung einess Hundes gilt, je mehr Schafe umso einfacher ist es für Hund und Halter, da naürlich 5 Schafe anders reagieren wie 20 und 20 anders wie 100 und 100 anders wie 600.
    As Beispiel, wenn ich mit den 500MS und 350 Lämmern ziehe und mein Junghund macht unfug und knallt irgendwo in die Herde, dann erschrecen sich vielleich 50 oder 100 und rennen mal kurz kommen aber gleich wieder zur Ruhe, da die anderen Schafe ruhig bleiben.


    Erschreck dein Hund aber 1 von deinen Schafen und es rennt weg, werden die anderen 4 auch wegrennen.


    Ein Koppegebrauchshund ist dafür da die Schafe auf der Weide zusammen zu holen, zusammen zu halten, gegebenen falls zu trennen zu dir zu treiben, eben dir bei allein Arbeiten zu hefen.
    Ein Hütehund ist primär dazu da, den Schafen als Grenze zu dienen. Er flankiert rechts und links beim Ziehen, geht dabei nicht hinter die Herde, stellt die Schafe zusammen, und hilft somit dem Schäfer beim Fangen einzelner Tiere.


    Also um mit deinen 5 Schafen von A nach B zu kommen ist ein Eimer hilfreicher wie ein Hund.


    Wenn du wirkich mit deinem Hund arbeiten willst, muss er lernen langsam zu gehen, er darf die Schafe nich erschrecken indem er hinrennt.
    Du musst deinem Hund den Weg zeigen indem du ihn an der Leine nimmst und z.B. um die Schafe gehst. Dein Hund muss die Herde als ganzen ansehen.
    Wichtig du gehörst zur Herde also darf der Hund nie zwischen dir und den Schafen laufen ( so ist es zumindestens bei den Hütehunden)


    Du kannst deinem Hund beibringen an sichtbaren Grenzen zu laufen, indem du mit ihm an einem Acker entlang gehst immer sagst Grenze oder Furch und wenn er zu dir reinkommen will, einmal raus sagen und ansonsten wieder rausschieben mit dem Knie (Schäfer haben einen Stock dabei, damit kannst du deinem Hund die Richung zeigen, auf die Furche tippen damit er weis wohin oder damit Absand wahren als verängerter Arm.) und den Abstand zu dir dann immer mehr vergrößern, da lernt dein Hund raus also weg von dir und den Schafen und das Grenze halten.


    Du kannst ihm Geschwindigkeiswechsel beibringen, du kanns ihm Beibringen Schafe zu fangen.


    Es gib viel was ein Hund bei Schafen lernen kann.


    Aber nich übers Internet, suche jemanden der auch Schafe hat und rede mit dem schau es dir an wie der mit Schafen und Hunden arbeiet, dann gehe zum Nächsten und schau es dir dort an, immer so weiter, bis du einen Weg für dich Gefunden hast wie du es deinem Hund beibringen kannst.
    Denn das meiste lernt der Mensch mit den Augen und nicht durch Erzählungen.

    • Neu

    Hi


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    • danke das war sehr hilfreich! soetwas habe ich gebraucht. :)
      ja im internet geht das nicht. ich werde versuchen mal einen Schäfer aufzutreiben.


      aber könnt ihr mir noch mehr erzählen? was macht ihr denn als erstes wenn ihr einen neuen Hund bekommt?

    • Zitat

      sorry aber was meinst du eigentlich mit koppelgebrauchshund?


      ja aber bevor ich alle Pferde scheu mache muss es doch möglich sein im vorfeld einiges zu probieren und zu testen? ohne gleich einen ausbilder oder schäfer aufzusuchen. gibt es nicht ein paar kleine übungen die ich im selbststudium durchführen kann?


      Vom selber testen rate ich Dir dringend ab. Dein Hund jagd jetzt ja schon die Schafe auseinander. Wenn Du niemanden hast, der Dir erklärt wo Du zu stehen hast und wie Du Deinen Hund dirigieren sollst, kann das eigentlich nur in die Hose gehen. Zumal Dein Hund vermutlich nicht besonders viel genetische Veranlagung für diese Arbeit mitbringt - es Dir also nicht gerade anbieten wird.


      Ich rate Dir, Dich ersteinmal theoretisch mit der Sache auseinanderzusetzten. Damit Du überhaupt eine Idee davon bekommst, was Hüte- und was Koppelgebrauchsarbeit ist, würde ich mal ein Leistungshüten http://www.a-a-h.de und ein Trial http://www.abcdev.de besuchen. Dort kann man schon anhand der Aufgabenstellung sehen, dass die Hunde ganz verschiedene Arbeiten verrichten.


      Mit fünf Kamerunschafen die Hüteausbildung zu beginnen halte ich nach wie vor für unmöglich.


      Zitat

      aber könnt ihr mir noch mehr erzählen? was macht ihr denn als erstes wenn ihr einen neuen Hund bekommt?


      Grunderziehung.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat


      aber könnt ihr mir noch mehr erzählen? was macht ihr denn als erstes wenn ihr einen neuen Hund bekommt?


      Eingewöhnen lassen, Welpe sein lassen, spielen, toben, vertrauen aufbauen.
      Dann Abruf, Bleib irgendwann mal Leinenführigkeit und dann mal schauen wie sie sich an den Schafen macht.
      Und keine Unterordnung in Form von Sitz Platz und Fuß der Hund soll die Schafe im Blick haben und nicht mich. Aber ich mach das as Beruf und nicht als Hobby darum sind meine Ansprüche anders wie deine.

    • naja im grunde bin ich ja hier um mich theoretisch zu erkundigen und weiter zu bilden.


      ok ich lass das mit dem selbst versuch. je mehr schafe desto besser. das habe ich verstanden. und einen schäfer suchen mit dem ich mich mal unterhalten kann werde ich auch...


      nun interessiert mich aber auch noch wie so ein tagesablauf eines Hüthundes und eines Schäfers aussieht? ganz dumm erstmal: kann mann schäfer richtig lernen? ich mein ist das ein richtiger ausbildungsberuf? und lernt man in der ausbildung auch die erziehung der Hunde?

    • Hallo,


      ja Schäfer ist ein Ausbidungsberuf.
      Je nach dem wie der Meister ist, kannst du von ihm die Hundeerziehung lernen oder nicht.
      Ich bilde meine Selber aus und frage in Notfällen einen guten Bekannten von mir der auch Schäfer ist, aber meinen Ausbider frage ich da nicht.
      Ich kann aber jedem nur abraten, der Schäfer werden will wegen den Hunden, das wird nichts.


      Ansonsten verrate doch ma wie zutraulich sind denn deine Kamerun?
      LG

    • Hallo,


      ich würde mir dann erstmal Zeit nehmen für die Schafe.
      Bring jeden Tag 1-2 mal einen Eimer mit Körnern oder keingeschnittenen Karotten zu deinen Schafen. Nicht viele Körner da es sonst zur Pansenübersäurerung kommen kann, für den Anfgang ca. 50g pro Tier und Tag, bei Kammerunern würde ich sagen maximal 150g am Tag und das dann auch nur für Tragende Muttertiere.
      Führe feste fütterungszeiten ein für die Tiere.


      Streue ihnen ein wenig Körner in die Raufe stell dich daneben und lass sie fressen, dann streue wieder ein bisschen rein, so das sie sehen, das futter kommt von dir.
      Dann kannst du anfangen ihnen das futter aus der Hand zu reichen.


      Wenn du nicht soviele Körner füttern willst kannst du es auch mit Eichenblättern oder Birkenblättern etc. versuchen. Ebenso werden Eicheln gerne gefressen, an diese müssen sie sich allerdings auch gewöhnen, ansonstgen Pansenübersäuerung und Durchfall.


      Ich würde erst mit deinen Schafen wandern, wenn sie alle zu dir kommen, ansonsten wäre mir das zu gewagt, fang ma auf freiem Feld 5 scheue Kameruner wieder ein.
      Entweder du hast dann einen Jäger der sie dir Schießt oder einen Hund der sie fängt, ohne großartigen Schaden zu machen.


      Warum hast du Kameruner und keine Schafe oder Ziegen? Ziegen bekommt man ganz schnell Handzahm und man kann mit ihnen spazieren gehen wie mit einem Hund.
      Ein Kamerun, weches noch als Widschaf zäht, zam zu bekommen ist weitaus schwieriger.


      LG

    • naja die Kamerune sind halt ziemlich pflegeleicht... deswegen habe ich Kamerune.


      Das sind wildschafe? wuste ich auch nicht.


      Ja ich versuche das alles mal. aber nur mal so, könnte man ein schaf nicht vieleicht sogar mit dem Klicker zam bekommen??? das hört sich vieleicht doof an aber die Phsychologie ist nun mal bei jedem Lebewesen ähnlich...

    • Zitat

      naja die Kamerune sind halt ziemlich pflegeleicht... deswegen habe ich Kamerune.


      Das sind wildschafe? wuste ich auch nicht.


      Kamerunschafe sind vom Verhalten her der wilden Form der Gattung Schaf sehr nah. Das heißt, sie haben zum Beispiel andere Taktiken wie sie bei Angst und Aufregung reagieren. Während ein Fleischschaf bei Gefahr immer zu den anderen läuft, rennen Kamerunschafe eher auseinander und streuen sich. Das Zusammenlaufen ist aber gerade für einen Hund, der mit der Ausbildung beginnt, sehr wichtig. Das Zusammenhalten der Schafe ist zwar genetisch verankert beim Koppelgebrauchshund, aber auch der muss das ersteinmal durch Erfahrung lernen. Und Kamerunschafe überfordern solche Hunde.


      Ich hatte bis zum Sommer auch mehrere Kamerunschafe und Kamerunmischlinge in der Herde. Die sind nie dahin gegangen, wo die anderen Schafe hin sind. Meine Hund musst immer sehr darauf achten, dass sie diese Schafe auch unter Kontrolle halten.


      Die jungen und untalentierteren Hunde, die auch an meiner Herde trainieren, waren mit diesen Schafen überfordert, deshalb hab ich diese dann immer aussortiert.


      Zitat


      Ja ich versuche das alles mal. aber nur mal so, könnte man ein schaf nicht vieleicht sogar mit dem Klicker zam bekommen??? das hört sich vieleicht doof an aber die Phsychologie ist nun mal bei jedem Lebewesen ähnlich...


      Man kann ein Schaf natürlich klickern - habe ich auch schon gemacht. Für Behandlungsmaßnahmen würde ich mir angewöhnen die Schafe regelmäßig in einem Pferch oder Stall zu füttern - bei Bedarf kannst Du dann die Tür einfach zumachen. Auf engem Raum kann man die Tiere dann gut fangen.


      Ich würde solche Schafe ehrlich gesagt nur mit Anhänger von einer Weide zur anderen bringen... Mir wäre das Risiko zu groß, dass sie abhauen und einen Unfall verursachen.


      Du solltest Dich bei Deinem Plan eh mal erkundigen, ob Deine Versicherung für Schaden aufkommen würde, wenn Du "ungesichert" mit Deinen Schafen durch die Gegend spazierst.


      Viele Grüße
      Corinna

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