Hundehölle Apulien: Eine Schande für Europa

  • Ich bin auf einem der Blogs die ich lese, auf den xxx gegen die "Hundemafia", besser gesagt gegen die "italienischen Zustände" in Apulien aufmerksam geworden.
    :???: Wenn man bedenkt, das mit unser aller Steuergeld hier die mafiösen Zustände und das Elend der Straßenhunde finanziert wird, kommt´s mir hoch! :shocked:


    (CICTO - Dies ist ein Zusammenschluss verschiedener europäischer Tierschutzorganisationen, Vereine, Clubs für eine politische Kampagne gegen die organisierten Strukturen die seit Jahrzehnten in Süditalien unter dem Vorwand eines "Streunerhundeproblems" Millionen von Euro erwirtschaften, indem sie abertausende von Hunden züchten, aussetzen, unter erbärmlichsten Bedingungen einkerkern und damit zu einem langsamen und qualvollen Sterben verurteilen.)


    :???: An wen kann man da in Brüssel schreiben / sich beschweren / Druck machen ??? :shocked:

  • In Apulien selbst habe ich noch kein solches "Tierheim" (das Wort allein ist schon ein Hohn) gesehen.


    Aber im Cilento in Kampanien, südlich der Amalfi-Küste. Und zwar die "OASI SAN LEO" (ist das nicht ein wohlklingender Name?) in Cicerale:
    http://www.pfotenhilfe-europa.eu/hoelle_cicerale.html


    Als wir letztes Jahr diese abgelegene "Tierheim" entdeckten, dachte ich wirklich zuerst, dass es sich um ein normales Tierheim handelt. Aber als wir näher kamen und plötzlich von einem Auto mit finsteren Gestalten verfolgt wurden, war mir schon mulmig.


    Reinsehen in das "Tierheim" war nicht möglich, alles total abgeschottet. Man konnte nur Hunde bellen hören.


    Dieses Jahr waren wir nochmal dort. Und wieder: Kaum bogen wir den Weg zum Tierheim ein, kam schon ein Wagen gefahren. Ich habe zwar Fotos gemacht, aber dank der Planen am Zaun ist da fast kein Durchsehen möglich.


    Nach unserer Rückkehr nach Deutschland habe ich bei der LEGA PRO ANIMALE nachgefragt, die in der Nähe von Neapel tätig ist:
    http://www.lega-pro-animale.de/


    Und auch bei anderen Tierschützern in Italien habe ich nachgefragt.
    Es wurde mir genau das bestätigt, was im Link des Eingangsposts steht:
    Die Tiere werden nicht ärztlich betreut, fast nicht gefüttert, auf keinen Fall vermittelt und es kommt so gut wie kein Außenstehender in diese sogenannten Tierheime hinein. Und noch viel schlimmer: Rüden und Hündinnen werden nicht getrennt, da auch jeder Welpe Geld bringt. Denn pro Hund gibt es Geld, viel zu viel Geld. Mir wurde der Betrag von 5 bis 10 Euro pro Hund pro Tag gesagt.


    Allein bei 200 Hunden lässt sich davon doch schon besser leben als von Arbeitslosigkeit, die es gerade im Süden von Italien zuhauf gibt. Hunde haben dort leider noch immer nicht die Lobby wie weiter im Norden.


    Eine Tierschutzorga, die in Apulien hilft, ist das Tierrefugium Hanau:
    http://www.tierhilfe-sueditalien.de/


    Ich für meinen Teil weiß nun, dass ich da etwas tun werde. Und sobald ich Details nennen kann, werde ich diese hier posten. Gebt mir ein paar Tage Zeit ....


    ... denn ich fühle mich richtig sch..... Ich mag Apulien, ich mag den Cilento, aber wenn ich all das so lese, was selbst in der Nicht-Touristensaison vor Ort gar nicht offen sichtbar ist, wird mir einfach nur kotzspeiübel *verzeiht den Ausdruck, aber es passt kein anderer*


    Doris

  • Moin,



    ein Drama ohnegleichen!
    Da fehlen einem die Worte.
    Ich bin Fernfahrer und in ganz Europa unterwegs. In vielen südlichen Ländern werden Hunde nicht gut behandelt. Habe leider auch schon welche erwischt mit meinem Lkw,ungewollt.
    Das da nicht massiv eingeschritten wird von der Politik ist schändlich. Ich meine auf Europaebene ist mir unbegreiflich.


    Bis denn

  • Für so etwas kann man keine Worte finden. :shocked: :shocked: :shocked:


    Ganz ehrlich. Ich würde dort nie mit meinem Hund Urlaub machen. Hätte Angst, dass man ihn mir vor der Nase wegklaut und in so ein KZ (was anderes ist das nicht) steckt!!!

  • Da versucht der ital. Staat das Hundeproblem zu lösen und Arbeitsplätze zu schaffen und dann kommt so etwas dabei raus.... :shocked:


    Die Lösung wäre ein Tierschutzgesetzt, wleches Richtlinien gibt, wie die Tiere zu halten sind, dann werden sich dubiose Geldmacher ganz schnell vom Acker machen!

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