welpen ohne mutter

  • ich komme gerade darauf, weil ich eine annonce gelesen habe,
    wo welpen in handaufzucht gepäppelt werden, da die mutter bei der geburt gestorben ist.


    kennt ihr welpen die ohne mutter aufwuchsen
    und was meint ihr
    würden diese sich anders verhalten wenn es nicht so gelaufen wäre?

  • Ich kenne nur einen Labi-Dobi Mix, der von hand aufgezogen wurde, und der ist ein bißchen "strange", aber liegt wohl auch an den Besitzern, die meinen, dass der Hund ja da sei um das Haus zu bewachen und das geht ja nur wenn Hund auch zu Hause ist, ergo geht niemand mit im raus, nur auf deren, allerdings riesigem, Grundstück. Also ist er auch eher null sozialisiert. Wenn dann die Jagdsaison losgeht, darf er ein-3mal mit, dann pöbelt er die anderen Hunde alle mal an und rennt er den ganzen Tag und ist mega ko danach.
    Also hat es wohl vielerlei Gründe, dass der Hund nicht gut mit anderen klarkommt.

  • Ich habe meine Souma und ihren Bruder mit knapp drei Wochen mit der Hand aufgezogen. Natürlich verpassen die Kleinen was, wenn sie zu früh von der Mama getrennt wurden, aber es kommt auch auf den Charakter der Welpen an.


    Während der Bruder von Souma schon als Welpe/Junghund sehr souverän war und man ihm seine "Kinderstube" nie anmerkte, hatte meine Souma in den ersten Jahren richtig Probleme im Umgang mit anderen Hunden und es hat lange gedauert (und uns viele Nerven und sehr viel Training gekostet :/), bis sie das verpasste Sozialverhalten zumindest einigermaßen aufgeholt hatte.

  • Buddy ist komplett mit der Hand aufgezogen *seuftz*
    Seine Mutter ging damals an Vergiftung ein und da Buddy eh nicht "so toll und schick" war wie die anderen Welpen, wollte sie sich mit ihm eben keine Mühe machen... Weg halt :roll: Ich hab ihn dann übernommen und mit der hand und der Hilfe meiner DSH Hündin aufgezogen ( Von mir gabs Futter von ihr Wärme)
    Buddy hat immernoch ( jetzt fast 10 Jahre alt) leichte Sozialprobleme, Bea war einfach zu gutmütig und ich eh viel zu weich =)
    Beisshemmung mit ihm zu trainieren war wirklich harter Toback, sein Verhalten drängte andere Hunde eigentlich immer dazu ihn niederzumachen in seiner Jünglingzeit ( er unterwarf sich als welpe nicht, quitschte nicht sondern stürzte knurrenderweise ( mit 10 Wochen) auf andere Hunde los ... Fehlverknüpfung ... Machte er das bei Bea spielte sie mit ihm, warf sich auf den rücken etc. was fremde Hunde dazu sagten kann man sich denken
    Welpengruppe flog er recht schnell raus weil er die anderen niederpöbelte und durch die fehlende Beisshemmung doch einige blutige Schrammen verursachte.
    Es hat viel viel Zeit, viel Training und nja viel Änderungswillen meinerseits bedurft bis das es dann klappte.
    Und jetzt ist auch raus was er wirklich für eine Rasse ist Damals hiess es Malli/DSH und ich wundere mich über die Grösse und die Schlappohren .. Is auch kein Wunder seine Mutter war ein Malli/DSH und sein Papa ein naaaa Kangal :lol:
    Zufall Oô ich habe mit einer Bekannten einen Kangalzüchter besucht der ganz in der Nähe war wo ich Buds abgeholt habe, hatte Buddy dabei :D Naja so beim Kaffee kamen wir auf die Sache das Buddy von dem und dem aus dem Haus war, meint der Züchter.. ja die Hündin ist damals mit Say abgedampft ist aber schon 9 Jahre her, ist leider gestorben kurz nach der Geburt
    Ich O.O WTF?
    Der Rüde ( Say) war noch da .. Kein Wunder das mein Mall/DSH so n Riese ist *ööhhhh* und auch sein Verhalten manches Mal ist mir etwas klarer geworden.
    DNA ergab dann ... Kein Nein möglich ... Nur die Alimente zu Zahlen weigert Say sich bis Heute :D

  • Kenne einen Beagle, wo die Mutter als die Welpen 4 Wochen alt waren überfahren wurde. Natürlich "fehlt" ihr was, aber die Besitzerin hat von Anfang an auf viel Hundekontakt geachtet, Hundeschule, etc. Sie ist im Großen und Ganzen ein ganz "normaler" Hund

  • Unsere Nachbar hündin worde von Hand auf gezogen. Sie vertägt sich super mit anderen Hund bellt auch nicht. Aber hat früher meinen Hund als Welpe immer ganz komisch angeguckt wenn er gebellt hat. Als Junghund war meine Kleine dann so das er sie auf gefordert hat ein bisschen zu rangeln.
    Da hat die Hündin immer ganz komisch geguckt, nach dem Motto, was ist denn da kaputt :lol:


    :D

  • Hi,


    Meine hat auch mit vier Wochen ihre Mutter verloren und wurde dann zusammen mit ihrer Schwester mit der Flasche aufgezogen. Die Familie hatte allerdings noch fünf weitere Hunde.
    Ihr Sozialverhalten ist meiner Meinung nach völlig normal, allerdings ist sicher auch die Hundegruppe um sie herum sehr wichtig dafür gewesen!


    Ich halte es generell für sehr wichtig, dass solche Hunde in einem Umfeld aufwachsen, wo mindestens noch ein erwachsener Hund ist, der den Kleinen beibringt, wie man sich zu verhalten hat.


    lg,
    SuB

  • Unsere Bonny und ihre Geschwister wurden auch mit der Hand aufgezogen. Sie stammt vom Tierschutz und das Muttertier war zu schwach und krank, um sich um die Welpen zu kümmern.
    Wir haben sie mit 7 Wochen bekommen und sofort angefangen, sie überall mit hinzunehmen, wo andere Hunde sind. Sie hat gelernt, mit alten und jungen, mit großen und kleinen Hunden zu verkehren. Heute mit 18 Wochen hat sie überhaupt keine Probleme und ist laut Tiertrainer super sozialisiert.

  • Mein früherer Freund hatte einen Schäferhundmix, Handaufzucht. Er liebte ALLE Menschen (leider sehr stürmisch, und das bei der Größe), fast alle Hündinnen, KEINE Rüden, nunja. Allerdings hatte er eine sehr empfindliche Verdauung, dh bekam sehr schnell Durchfall, wenn ich mich recht erinnere. Ob das was mit gestörter Darmflora zu tun haben kann, weil ja die Antikörper oder *weiss nicht genau, was noch* aus der Muttermilch fehlen, da bin ich mir nicht sicher.

  • Züchter machen es dann doch so, dass sie versuchen die welpen zu anderen Züchtern dazu zugeben damit die Welpen ztrotzdem perfekt sozialiesiert werden....


    Oder? :???:

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