Hund biss zu...usw.
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Hallo zusammen!!!
Wer meine vorherigen Beiträge vielleicht gelesen hat, weiss das wir Probleme mit 1. alleine Bleiben, und 2. Leinenagression haben.
Beim alleine sein, sind wir kräftig am üben, seid einer Woche haben wir auch eine Hundetrainerin. Den Trick sich 30 mal am Tag anziehen und kurz rausgehen wie es viele empfehlen (Rütter zB) sieht Sie als nicht besonders sinnvoll an. Stattdessen sollten wir daran arbeiten den Hund mehrmals am Tag in seinem Körbchen "Platz" machen lassen, schon damit er uns nicht immer überall hin nachläuft. Auch beim essen, oder wenn wir auf der Couch liegen (wo er auch rauf darf) sollten wir Ihn regelmäßig in seinem Körbchen Platz machen lassen, das alleine Bleiben käme dann höchst warscheinlich von selbst...also bis jetzt klappt das überraschend gut innerhalb der Wohnung, er liegt in seinem Körbchen und wir können den Raum verlassen, ins Bad gehen etc. das passt ihm natürlich nicht, aber er fügt sich dann seinem Schicksal
Auf die Couch darf er dann auch nur wenn wir Ihn aus seinem Körbchen zu uns raufen. Natürlich kommen "Fluchtversuche" vor, aber dann bringen wir Ihn konsequent wieder zu seinem Platz zurück. Und JA ich weiss, das es nochmal eine andere Baustelle sein wird, wenn wir die Wohnung verlassen!!!!Zum 2. Thema (welches viel schlimmer ist)
Wenn er an der Leine "ausrastet" wenn ein Hund kommt, bestimmendes "Nein", "No" oder wie auch immer und souverän weiterlaufen....klingt so einfach ist aber tatsächlich schon ETWAS besser geworden! Allerdings versucht er uns immer zu beschützen, es wirkt als wolle er sagen "das ist mein Rudel, haut ab!!" wenn wir mit Ihm auf der Wiese spielen lässt er nichts und niemanden in unsere Nähe. Gestern lief ein Mann genau auf uns zu (die Wiese ist ja auch nicht gross genug...) so mitten durch unsere Ball-werf-Zone und sprach unsern Hundi dann auch noch mit "Heituteititeiti bla bla bla direkt an", das kann er mal garnicht ab bellte den Mann an und biss ihm in die Hose, nur ganz kurz aber er biss zu
Das der Kerl ein Depp war ist mal klar, aber ich will das in keiner Weise als ausrede nehmen, er hat gebissen und das ist dramatisch!!! Könnte genauso gut ein Kind sein. etc. normal Leine ich Ihn auch sofort an wenn jemand kommt, egal ob Mensch oder Tier. Nur habe ich den Mann von hinten zu spät kommen sehen.Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!!
LG charly
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Huhu,
habt ihr mal versucht, SOFORT die Richtung zu ändern, sobald er auch nur ansatzweise den Versuch startet, an der Leine Theater zu machen? Bitte dies NUR machen, wenn der Hund ein Geschirr trägt, nicht mit Halsband, sonst Verletzungsgefahr!!!!!
Also schon bei der leichtesten Versteifung des Hundes ZACK, umdrehen. Am besten mit gleichzeitigem Befehl wie "NEIN" oder "SCHLUß" o.ä., damit es nicht nach Flucht aussieht. Sobald er sich entspannt, ruhig wieder in die alte Richtung zurückdrehen und neuen Versuch starten. Wenn er ruhig bleibt: loben
Bewährt hat sich auch die Rütteldose.
Aber Achtung: das Timing ist extrem wichtig!
VG
BZ -
War euer Hund, als er "gebissen" hat noch im Freilauf oder an der Leine?
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@ BöseZüchterin
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Der Hund ist jetzt knapp 7 Monate alt, oder?
Erstmal ist er jetzt richtig schön in der Pupertät.
Tipps wie Rütteldose finde ich über I-Net nicht gut, weil man den Hund nicht kennt.
Das ich beschütze meine Leute, kann genauso aus Unsicherheit sein und da könnte eine Rütteldose echt nach hinten losgehen!!
Mein Rat mit dem Alleinlassen, versuch es á la Rütter, denn das hat schneller Erfolg, wie die "Platz"Theorie. Ein so jungen Hund, immer wieder zu korrigieren, könnte in meinen Augen nach hinten losgehen.
Das er Euch nicht hinterherlaufen darf, ist schon richtig, aber das ist für mich nicht ausschlaggebend, daß er so irgendwann freiwillig alleine bleibt.
Erstens ist es doch so, ihr könnt nicht kontrollieren, ob er noch im Platz ist, wenn ihr die Tür hinter Euch zu macht. Dann wäre es wohl eher schlecht, ihn ins Platz zu schicken, wenn ihr weggeht, warum sollte das gut sein?Meine Hunde haben beide das Alleinsein ganz normal gelernt. Anziehen, Schlüssel nehmen, Hund kommt an, bei mir gab es dann ein Schlüsselwort "Frauchen geht arbeiten" oder "Frauchen geht einkaufen". Das dann als selbstverständlich verkaufen, denn das soll es auch sein.
Vorher gibt es für Hundi noch was zu knabbern oder einen Kong. Verknüpfung, hurra, Frauchen geht weg, aber ich kriege was schönes.
So habe ich das bis heute beibehalten und es ist wie bei Pawlow, wenn ich gehe, gucken die schon, was es schönes gibt.Wegen dem Beißen!!
Erstmal würde ich ihn nur noch mit Schlepp laufen lassen. Du bestimmst, wer an Deinen Hund geht und wer nicht. Sollte er sich so verhalten, wie bei dem Mann, sprich, er geht nach vorne, kannst Du ihn mittels Schlepp halten und auch ranholen.
Du bestimmst das weitere Vorgehen und nicht er.
Ihr solltet mit Eurer Trainerin auch draußen dringend arbeiten. Eventuell solltet ihr über einen Maulkorb nachdenken, denn beißen geht echt garnicht!!
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Oh, daß der Hund erst 7 Monate alt ist, hab ich wohl überlesen.
Die Rütteldose wird übrigens auch von Rütter angewandt (daher kenn ich das ja
).
Ich hatte das Verhalten im Ganzen eher als "Chefgebahren" gesehen (niemanden an Herrchen/Frauchen ranlassen, im Notfall mit Gewalt...usw).
Was ich persönlich nicht verstehe ist, wieso einem der Hund im Haus nicht nachlaufen darf? Was ist falsch daran? Natürlich will ein Hund immer dabei sein, das ist nun mal ein Rudeltier. Normalerweise relativiert sich das sowieso, wenn die Hunde einem im Haus folgen dürfen und sie irgendwann merken, daß das, was man so tut, für den Hund eigentlich super-langweilig ist.
LG
BZ -
@ BöseZüchterin
das er uns nicht immer hinterherlaufen soll, ist sozusagen nur die erste Stufe ihm beizubringen, dass er nicht immer mitdarf/kann. Wenn er uns nichtmal das Zimmer wechseln lässt alleine, wie sollen wir dann erst die Wohnung verlassen? Wenn er irgendwann mal alleine bleibt ohne Probleme, kann er uns innerhalb der Wohnung folgen soviel er will!!
@ asterix99
mit der Rütter-Taktik haben wir es ja die letzten Wochen versucht, hat aber nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Klar könnte man jetzt sagen ma solle es weiter versuchen, aber jeder Hund ist anders und hat andere Ängste und Sorgen, deswegen denke ich es gibt nicht DIE Lösung. Also wie gesagt, das mit Platz im Körbchen ist ja auch nur ein Teil der Übung. Er soll einfach schon innerhalb der Wohnung merken, dass er nicht überall mit kann, und ist erstmal sanfter als einfach Tür zu.Als er gebissen hat, war er nicht an der Leine, allerdings weiss ich nicht ob ich Ihn mit der Schleppleine hätte ranholen können, der Mann lief ja ca. 45 cm an uns vorbei
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Allerdings muss man Bedenken, daß Herr Rütter die Hunde auch live gesehen hat, bevor er die Rütteldose einsetzt. Was bei solchen Methoden das Nonplusultra ist, das Timing ist super wichtig.
Das hinterher rennen kann ein Grund sein, daß ein Hund mehr Trennungsängste entwickelt.
Gerade bei einem jungen Hund sollte man drauf achten, daß er nicht ständig hinter einem her rennt, er soll lernen, auch Ruhe zu halten und sich entspannen können.
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Hmmmm, wenn ich durchs Haus wandere, hab ich teilweise mehrere Hunde hinter mir. Es gibt auch kein Theater, wenn ich das Haus verlassen will (positive Bestärkung: Kauknochen geben und gehen...so nach dem Motto "Klasse, ich hab Ruhe beim Knabbern").
Ich persönlich halte von diesen Massnahmen wie ins-Körbchen-schicken (Stubenarrest?) oder gar in der Wohnung anbinden (hatte ne Freundin als Tip von einer Trainerin bekommen) nichts, weil der Hund im Alltag von normalen Situationen ausgeschlossen wird, ohne etwas Negatives getan zu haben. Aber OK, da gehen die Meinungen auseinander.Allerdings hab ich auch ein Rudel, so daß eigentlich nie ein Hund allein ist.
Natürlich ist das Timing sowohl bei der Richtung-wechseln-Geschichte, als auch bei der Rütteldose das A und O. Das hatte ich ja erwähnt
LG
BZ -
Zitat
Hmmmm, wenn ich durchs Haus wandere, hab ich teilweise mehrere Hunde hinter mir. Es gibt auch kein Theater, wenn ich das Haus verlassen will (positive Bestärkung: Kauknochen geben und gehen...so nach dem Motto "Klasse, ich hab Ruhe beim Knabbern").
Ich persönlich halte von diesen Massnahmen wie ins-Körbchen-schicken (Stubenarrest?) oder gar in der Wohnung anbinden (hatte ne Freundin als Tip von einer Trainerin bekommen) nichts, weil der Hund im Alltag von normalen Situationen ausgeschlossen wird, ohne etwas Negatives getan zu haben. Aber OK, da gehen die Meinungen auseinander.Allerdings hab ich auch ein Rudel, so daß eigentlich nie ein Hund allein ist.
Natürlich ist das Timing sowohl bei der Richtung-wechseln-Geschichte, als auch bei der Rütteldose das A und O. Das hatte ich ja erwähnt
LG
BZDa muß ich dir recht geben. Meine Welpen sind immer nur eine kurze Zeit überall mit hingedappelt, -durften sie auch -.
Danach sind sie liegengeblieben wenn ich mal rausgehe, ist ihnen viel zu langweilig.
Mein Großer guckt mir jetzt höchstens mal müde hinterher. -
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