Bitte helft mir....
-
-
... schwerwiegendes und immer wieder vorkommendes Problem - leider
Kann dir nur den einen Tipp geben:
Wende dich mal an Cinderella_S - sie hat mit ihrem zwei Rüden ähnliche Probs gehabt ( Brüder ) und nach viel Arbeit, Kastration und Geduld sind die Beiden wieder "Freunde". Eventuell hat sie ja ein paar gute Tipps für dich - hier mal ihr Profil wegen der Mailaddy https://www.dogforum.de/profile24644.html
Ich drück dir die Daumen!!!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Hallo,
wie meinst Du das mit dem Platz verteidigen?
Beschreib mal wo Du es erlauben würdest.
SteffiJa das haben sie auch, es geht nur darum, das zum Beispiel Csöpi auf seinem Platz liegt, Rudi an ihm vorbeigeht und Csöpi knurrt..nur knurrt nix weiter. Ich denke das würde ich tolerieren.
@Slowracerin
danke, ich werde sie mal anschreiben.
LG Sandra
-
Hab noch ne Frage...
Rudi liegt gerne irgendwo im Raum (ist nicht so ein Decken-Körbchen Lieger). Er hat aber seinen eigenen Platz.
Solange er irgendwo liegt und nicht mosert, wenn einer lang láuft, kann ich Ihn dort liegen lassen und wenn er mosert schicke ich Ihn auf seinen Platz!
Hab ich doch richtig verstanden oder?
-
Zitat
Hab noch ne Frage...
Rudi liegt gerne irgendwo im Raum (ist nicht so ein Decken-Körbchen Lieger). Er hat aber seinen eigenen Platz.
Solange er irgendwo liegt und nicht mosert, wenn einer lang láuft, kann ich Ihn dort liegen lassen und wenn er mosert schicke ich Ihn auf seinen Platz!
Hab ich doch richtig verstanden oder?
Genau so!
So wie ich es gelesen habe, hattet ihr ja eigentlich das richtige Bauchgefühl und eure "alte Methode", die soweit goldrichtig war.
Ihr lebt nicht in einem "sogenannten" Wolfs - oder Hunderudel, sondern in einer Mensch - Hundgemeinschaft!
Somit seid ihr die Alphamenschen und handelt. Was euch mißfällt wird ab sofort unterbunden. Die Hunde machen nichts mehr unter sich aus, außer von euch geduldeten, geringfügigen und harmlosen Situationen z.B. kurzes anmaulen beim Spielen oder minimales Knurren, wenn ein Hund auf seinem Platz liegt und der Andere stänkern will, aber sofort reagieren bevor es sich hochschaukelt.
Der Hund der Stunk anfängt, bekommt von mir sofort eine "deutliche" Ansage.
Unser jüngster Jackimix Fussel pöpelt gerne unseren älteren Jackimix Rowdy an:
Wir laufen auf einem Waldweg, Fussel drängt Röwdy ab, so das er nicht weiterlaufen kann und kläfft ihn unentwegt an. Ich rufe Fussel ab, der dann nicht hört da er sich hineingesteigert hat. Dann gehe ich auf die Hunde zu. Passiert nun nichts auf meinen Abruf oder Abbruchszeichen, fliegt schon mal mein Hausschlüssel auf Fussel und promt wird die Aktion mit Rowdy abgebrochen und Fussel läuft sofort weiter.Ich habe es 3x angewendet und heute hört er schon im Ansatz "sofort" auf mein Abbruchsignal.
Unsere Erziehung hat nichts mit Wattebäuschchenmentalität oder pure Gewalt zu tun.
Wir stehen in der Mitte, nach Bauchgefühl, Liebe und Geduld aber auch spontane Reaktionen, wenn etwas abgestellt werden soll und es dem Frieden des gemischten Rudel dient.Wir haben uns leider auf kurzen Strecken, auch unter anderem von Aussagen dieses Forums irretieren lassen und teilweise sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Bei vielen Unarten wird geraten es zu ignorieren und das ist in unseren Augen teilweise sehr fatal.
Nun regiert wieder unser gesunder Menschenverstand mit gutem Bauchgefühl.
Wir füttern unsere Hunde gleichzeitig und ich wache darüber, das keiner an den Napf des anderen geht bis sich ein Hund abwendet. Ist ein Hund früher fertig, reicht heute ein "Nein" und somit sind die anderen Näpfe erst mal tabu.
Wir streicheln den Hund den wir gerade möchten und wollen wir unsere Ruhe, schicken wir alle Hunde auf ihre Plätze.Ob du unbedingt Maulkörbe brauchst, kann ich so nicht beurteilen.
Beim Bürsten würde ich es erst mal mit "schönfüttern" probieren. Einer gibt was tolles, der andere bürstet ganz "sanft" und dann weiter aufbauen. Knurrt er, folgt ein strenges "Nein". Der Hund soll merken, das es nichts schlimmes ist gebürstet zu werden. Wahrscheinlich verbindet der Hund etwas sehr unangenehmes oder gar schmerzliches mit dem Bürsten, eventuell eine andere Bürste, Noppenhandschuh oder ähnliches.
Fussel knurrte und schnappte, wenn ich ihn nach einem Rundgang im Regen abtrocknen wollte. Klar hätte ich es mit Gewald probieren können, doch damit hätte ich nichts gewonnen. Wahrscheinlich machte ihm das Handtuch Angst, was noch aus seiner Kleinstwelpenzeit herrührt.
Also ging ich ganz sachte an die Sache heran. Handtuch hinlegen (er ist dann damit rumgeturnt), dann nehmen, Leckerli geben und dabei leicht über den Rücken streichen und Schluss. So habe ich es immer weiter aufgebaut und heute ist es kein Problem mehr.
Ich möchte mit den Beispielen nur zeigen, das jede Situation für sich spricht und man es mit gutem Bauchgefühl erspüren und richtig reagieren kann ( mal zart - und mal konsequent).
Bin mir ganz sicher das ihr es schaffen werdet!!
-
Mir sind da noch zwei Dinge eingefallen...
Situation 1:
Wenn Csöpi und Rudi aufeinander treffen, schnüffelt Csöpi Rudi immer am Genitalbereich rum, leckt auch teilweise. Rudi steht dann immer ganz steif, lásst es kurz zu (mit gehobener Rute) und fángt dann an zu knurren. Was soll ich unterbinden? Rudi im Knurren, Csöpi beim Schnüffeln? Oder Wie?
Situation 2:
Wir habens eben mit dem Leckerli Bürsten probiert. Ich fange mit dem Rücken an (ist für ihn noch an unproblematischsten), bleibt er ruhig gibts Leckerli, knurrt er gibts ein scharfes NEIN! Was aber mache ich, wenn er das Knurren nicht lásst? Aktion abbrechen ist doof, oder? Also kurz abwenden, neu probieren? Oder aufstehen und dann halt kein Leckerli?
LG Sandra
-
-
Zitat
Mir sind da noch zwei Dinge eingefallen...
Situation 1:
Wenn Csöpi und Rudi aufeinander treffen, schnüffelt Csöpi Rudi immer am Genitalbereich rum, leckt auch teilweise. Rudi steht dann immer ganz steif, lásst es kurz zu (mit gehobener Rute) und fángt dann an zu knurren. Was soll ich unterbinden? Rudi im Knurren, Csöpi beim Schnüffeln? Oder Wie?
Unterbinde das hingehen und lecken wollen von Csöpi! Du siehst das Rudi dann angespannt ist und knurrt.
Bauchgefühl: Rudi will das nicht - also unterbinden!Zitat
Situation 2:Wir habens eben mit dem Leckerli Bürsten probiert. Ich fange mit dem Rücken an (ist für ihn noch an unproblematischsten), bleibt er ruhig gibts Leckerli, knurrt er gibts ein scharfes NEIN! Was aber mache ich, wenn er das Knurren nicht lásst? Aktion abbrechen ist doof, oder? Also kurz abwenden, neu probieren? Oder aufstehen und dann halt kein Leckerli?
LG Sandra
Ich würde ihm Zeit geben. Ihr müsst es ganz neu aufbauen. Nehmt bitte erst mal eine weiche Bürste. Sie soll nicht unbedingt zum bürsten da sein, sondern erst mal für den Körperkontakt.
Leckerl in die Hand, festhalten damit er es erst lecken kann und nur langsam freigeben (oder Stück Leberwurst zerquetscht in der Hand, so hat er lange zu lecken) und "gleichzeitig" sanft, wie nebenbei, zwei bis 3x über das Fell streichen - aufhören- super loben - Leckerli. reizt die Situation bitte nicht aus bis er knurrt. Klappt es würde ich es 2x am Tag wiederholen.Vielleicht habt ihr bald das Bauchgefühl dafür, aufzuhören bevor er knurrt indem ihr ihn sehr gut beobachtet.
Das bitte ganz langsam aufbauen, es kann ein paar Wochen dauern. Ihr werdet sehr schnell erkennen wann die Grenze bei ihm erreicht ist. Sollte er knurren, kommt ein "Nein" und die Situation wird erst mal abgebrochen.
Ziel ist es, das er nicht warnen (knurren) muss und ihr ihn behutsam wieder überall bürsten könnt und auch die Bürste wieder wechseln könnt.
Ich halte nichts davon ihm einen Maulkorb umzubinden und dann mit Gewalt zu bürsten. Erstens verbindet er den Maulkorb mit einer sehr unangenehmen Situation (bürsten) und für eure Bindung zum Hund trägt es auch nicht bei.
Langsam - mit viel Geduld - und souverän auftreten!
Ich hoffe, das ich ein wenig helfen konnte und es auch verständlich rüber gekommen ist. -
Danke Terrorfussel..
ja du hast das super erklárt und ich habe es verstanden
Es láuft auch bis jetzt ganz gut...wir können beide mit einem NEIN abstellen und besonders Rudi scheint sehr dankbar für diese Unterstützung zu sein. Er möchte zwar manchmal pöbeln gehen (besonders nach einem Anschiss, láuft er mit hocherhobener Rute durchs Haus), aber auch das wird sofort unterbunden und er wird auf seinen Platz geschickt.
Momentan scheinen beide sehr irritiert, aber das heisst nur das es Wirkung zeigt...Ich habe Hoffnung...
vielen Lieben Dank Euch allen
Ab und An werden mir immer wieder Situationen einfallen, zu denen ich Fragen habe..also euch wird sicherlich nicht langweilig...
LG und einen schönen Sonntag
Sandra
-
Zitat
Danke Terrorfussel..
ja du hast das super erklárt und ich habe es verstanden
Es láuft auch bis jetzt ganz gut...wir können beide mit einem NEIN abstellen und besonders Rudi scheint sehr dankbar für diese Unterstützung zu sein. Er möchte zwar manchmal pöbeln gehen (besonders nach einem Anschiss, láuft er mit hocherhobener Rute durchs Haus), aber auch das wird sofort unterbunden und er wird auf seinen Platz geschickt.
Momentan scheinen beide sehr irritiert, aber das heisst nur das es Wirkung zeigt...Ich habe Hoffnung...
vielen Lieben Dank Euch allen
Ab und An werden mir immer wieder Situationen einfallen, zu denen ich Fragen habe..also euch wird sicherlich nicht langweilig...
LG und einen schönen Sonntag
Sandra
Na, bitte der Anfang ist getan!!
Es ist doch schon ein guter Schritt, wenn die Hunde merken das es jetzt anders lang geht.
Bei Fragen, immer her damit.
Ich bin so froh das ihr nicht aufgebt und ich habe ein gutes Gefühl, das ihr es schafft!!
Wir würden keinen unserer Hunde abgeben und glaube mir unsere geschundene Buffy (damals 5 Monate jung aus Bulgarien) hat uns, die ersten 3 Jahre, viel Kraft abgefordert.
Es hat sich gelohnt, sie hat ihre Ängste und Unsicherheiten abgelegt und ist ein super anhänglicher Hund geworden. Da wurde nicht bedauert oder Ängste bestärkt, nein ich bin mit ihr durch alle Situationen souverän durchgegangen! Mit den beiden Rüden läuft es jetzt auch prima und zwei weitere Baustellen bei Fussel gehören jetzt auch der Vergangenheit an.Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
-
Ja inzwischen habe ich auch ein gutes Gefühl das wir es schaffen. Es gibt auch schon sichtbare kleine Fortschritte. Rudi ist wirklich dankbar dafür, das wir ihm die Verantwortung abnehmen.
Csöpi hat heute morgen seit langem sogar die erste Spielaufforderung Rudi gegenüber gemacht. Rudi ist aber noch sehr skeptisch.
Csöpi ist teilweise sehr irritiert. Er sitzt auf seiner Decke und schaut mich fixierend und fiepsend an, vor einiger Zeit noch habe ich Ihn in solchen Situationen zu mir gerufen..aber das war wohl ein großer Fehler. Jetzt wird er nicht mehr beachtet und erst wenn er sich entspannt hinlegt schenke ich Ihm Aufmerksamkeit.
Csöpi hat ja jetzt die chem. Kastra und ich denke ich werde Ihn auch kastrieren lassen. Einfach weil er sehr trieblastig ist und stresselt.
ich glaube einfach, das wir in der Vergangenheit einfach immer zu früh aufgegeben haben. Uns war damals nicht bewusst, das solch eine Veránderung Zeit braucht und wir wollten immer zu schnell zu viel erreichen.
Jetzt freu ich mich über die kleinen Fortschritte und lasse mich von Rückfállen nicht mehr erschüttern...LG Sandra
-
hui....supergrosses lob an dich,des du dir des weiter "aufhalst" mit deinen beiden kerlen
ich kann dir auch nur sagen..es ist sicher ein längerer und aufreibender weg,aber auch bei uns hier hat es sich gelohnt....rüdiger und louise habe sich ja teilweise auch sehr sehr böse gebissen und ich hab dann dieselben wege beschritten,die dir hier schon so super erklärt wurden,indem ICH alles regele und das ganze läuft immer besser....wie gesagt..es kostet sicherlich einiges an kraft...aber du machst das schon -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!