wieso hunde züchten wenn millionen auf ein zuhause warten?
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Schäferhunde werden nicht "neuerdings" nach Aussehen und Region unterschieden. Nur weil sie alle als "Schäferhunde" bezeichnet werden, heisst das nicht, dass sie ursprünglich "eine Rasse" waren.
nein so meinte ich das auch nicht
ich weis das schäferhund nicht gleich schäferhund ist, aber einige arten dieser sind nunamla nur regionale schläge, sie man zusammenfassen könnte und vor allem: was man früher auch tat! da war man erpicht auf die leistung der hunde, nicht darauf ob sie nun schwarz oder wolfsfarben sind.
das wollte ich eigentlich nur verdeutlichen, also das man dies wieder tun könnte, da eben viele schäferhundschläge sehr eng miteinander verwandt sind.ich glaube ich nehme dann lieber ein anderes beispiel, vielleicht trete ich dann nicht gleich jedem auf die füße:
vor gut 100/150 jahren fasste man unter saluki diverse rassen zusammen, der arabische saluki, persische tazi, azawakh, sloughi u.a. vor allem regionale schläge.
diese völlig verschiedenen rassen, aus völlig anderen ursprungsgebieten und auch anderem aussehen, trennte man großteils (arabischer saluki und persischer tazi sind für die fci immer noch dasselbe) später wieder, da die züchter und liebhaber dieser rassen sich dafür einsetzten.nun gibt es dikussionen den "kasach-tazi-typ", welcher momentan für den fci ein saluki ist, von diesem abzuspalten, als eigene rasse anerkennen zu lassen (selbiges für die trennung arabischer saluki und perischer tazi, was aber leider immer auf taube ohren stößt)
nun sind sich der kasach-tasi und der perische tazi aber wesentlich näher und eher untereinander zu verpaaren, da sie nur regionale schläge der gleichen rasse darstellen, als der arabische saluki mit den beiden tazi schlägen.
dennoch werden momentan alle drei rassen unter saluki verstanden.liebhaber sind darum bemüht alle rassen einzeln anerkennen zu lassen, da sie eigene rassen bilden uns sich auch untereinander auch durch aussehen unterscheiden.
übrigens bin auch ich für die trennung dieser regionalen schläge und rassen, aber meine aussage war einfach auf beide beispiele bezogen: man kann eher nah verwandte rassen zusammenfassen (wie regionale schläge) als unterschiedliche rassen (was man beim saluki mit dem arabischen saluki und den tazi-typen tut)!
ich bin aber nicht grundlegend dafür.versteht man jetzt was ich meine
?
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Hi
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Es gibt ein Buch welches das schon vor Jahren forderte. Komme nur nicht mehr drauf wer das war, ist aber schon länger her so weit ich weiß.
Verwante Rassen sollen vermischt werden dürfen um den Genpool zu vergrößern. -
Jetzt gibt es doch die neueren Ergebnisse zum Genpool und Ahnenverlust, die z.B. auch Dr. Eichelberg ernst nimmt.
So einfach ist das alles nicht.LG
das Schnauzermädel -
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Jetzt gibt es doch die neueren Ergebnisse zum Genpool und Ahnenverlust, die z.B. auch Dr. Eichelberg ernst nimmt.
So einfach ist das alles nicht.LG
das Schnauzermädeldas habe zumindest ich ja auch nciht gesagt, es sollte nur mein argument gegenüber dem user (ich weis nicht mehr wer es war) sein, wie man eine größere vielfalt in die rassen bringen könnte! sie schlug ja vor ganz unterschiedliche rassen einfach zu verpaaren. hier eben das argument, wenn, dann regionale schläge!
wofür ich ja aber auch schon nicht bin, da sich z.b. auch die tazi typen doch ziemlich vom charakter her unterscheiden usw. ich bin auch da nicht einfach für eine vermischung! (auch bezüglich ahnenverlust!)
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Woher weiß ich, dass die Wahrscheinlichkeit geringer war?
Wegen der Wahrscheinlichkeit
Sorry, konnte es mir nicht verkneifen! Wahrscheinlichkeit hat etwas mit der Anzahl der möglichen Variationen zu tun und nicht mit dem Einzelfall.
LG Appelschnut
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Vielleicht habe ich ja jetzt einen Denkfehler
Aber, kann mir bitte jemand plausibel erklären, warum mich, der von mir abgelegte Sachkundenachweis oder Hundeführerschein, abhalten soll, einen Rassehund aus einem Kofferraum in Polen zu kaufen?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
ich sag nicht das sowas jeden davon abhält zum nächsten kofferraum zu gehen, ich denke einfach nur es würde manchen potenziellen hh zum nachdenken anregen.
denn man muss sich damit mit dem hund bischen beschäftigen und wenn man sich mit etwas beschäftigen und auseinandersetzen muss, dann denkt man automatisch etwas nach und vllt. regt das bei manchen paar gehirnzellen an und sie schauen bischen genauer hin woher sie sich ihren hund holen.@die ts:
das ein hund dieselbe rasse, aussehen, form und farbe hat..der unterschied - und da wird mir denk ich jeder von euch recht geben - das der charakter eines hundes nicht mit vereerbt wird. jeder hund ist - so wie der mensch - charakterlich anders. da brauch ich keinen mischling mit ausgefallenem aussehen. -
Vielleicht gibt ja die Tatsache zu denken das in der Evolution keine "Zucht " vorgesehen ist.
Siehe Wildtiere hier gilt das Prinzip,wie überall in der Natur,Streuung des Erbgutes,gilt auch bei Menschen,ebenso bei Mischlingen.
Wenn das Argument stimmen würde gesunde TIERE bekommt man nur in der Zucht müssten alle Wildtier krank sein,sind aber sehr gesund und das seit tausenden von Jahren.
ZUCHT ist eine Erfindung des Menschen und bringt zwangsläufig eine erhöhte Krankheitsrate mit sich,weil der Genpool eingeschränkt wird.
Gruss
Norbert -
Norbert, erstaunlicherweise wird der Genpool eben kaum eingeschränkt.
und Wildtiere sind auch nicht gesund, sie haben nur keine Chance sich zu vermehren, wenn sie zu krank sind.
LG
das Schnauzermädel -
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..der unterschied - und da wird mir denk ich jeder von euch recht geben - das der charakter eines hundes nicht mit vereerbt wird.Da kann ich dir leider nur bedingt recht geben. Bestimmte Eigenschaften werden schon -in einer bestimmten Bandbreite- vererbt.
Die Ausprägung dieser Eigenschaften hängt natürlich sehr stark von Umweltbedingungen und Aufzucht ab, das ist klar. Und dass es dann keine zwei gleichen Hunde gibt ist unbestritten, da hast du rechtZitatVielleicht gibt ja die Tatsache zu denken das in der Evolution keine "Zucht " vorgesehen ist.
Siehe Wildtiere hier gilt das Prinzip,wie überall in der Natur,Streuung des Erbgutes,gilt auch bei Menschen,ebenso bei Mischlingen.
Wenn das Argument stimmen würde gesunde TIERE bekommt man nur in der Zucht müssten alle Wildtier krank sein,sind aber sehr gesund und das seit tausenden von Jahren.
Naja, ganz so stimmt das nicht. Immerhin darf sich bei weitem nicht jedes Wildtier vermehren. Nur die "stärksten" und "gesündesten" vermehren sich. Tiere mit offensichtlichem Leiden bzw. Krankheit werden in der Natur schonungslos übergangen.
Das in der Natur auf andere Dinge Wert gelegt wird als in der Zucht ist natürlich schon richtig, aber das Prinzip ist doch sehr ähnlich. -
Mal ein Gedankenspiel, um dem ursprünglichen Thema wieder etwas näher zu kommen. Ich frag mal ganz suggestiv:
Was würde eigentlich passieren, wenn keine Hundezucht mehr stattfinden würde?
Zeichnen wir doch mal die Utopie.Auf jeden Fall würden die EU-Länder mit Straßenhunden urplötzlich die Konvergenzkriterien erfüllen, weil mit hundeverrückten Urlaubern sicher gut Kohle zu machen sei
Aber mal abgesehen davon ...
Wielange würde es noch Hunde geben?
Wie gesund wären die Hunde, die es noch geben würde?
Würde sich Tierleid dadurch tatsächlich verringern?
Würden Vermehrer noch mehr Vermehrer aus dem Boden schießen?
Würden die Hunderrassen so erhalten bleiben, wie wir sie kennen?
Würde es langfristig Hunde geben, die sich für die versch. Gebrauchshundjobs eignen?
Würden Tierhaltern ihren Hunden besser gerecht werden können?
Wieviele Hunde würden überhaupt noch gehalten?
Würde es den Straßenhunden gefallen, plötzlich ein frenetisch gejagtes Objekt zu sein und in Massen eingefangen zu werden?
Zucht ist wichtig.
Zucht bedeutet nicht, dass Tiere krank gemacht oder zugunsten optischer Aspekte leiden müssen. Natürlich gibt es auch das. Jedoch würde ich das unter einem anderen Begriff einordnen. Die Tierzucht, die mit Herz und Verstand das Tierwohl abwägt, ist ein ganz wichtiger Bestandteil - insbesondere bei Arten, die überhaupt erst durch Zucht entstanden sind. Deshalb finde ich es nicht richtig, so pauschal gegen jede Form der Zucht zu wettern o. Aberglauben zu schüren.Tierschutz ist wichtig.
Tierschutz bedeutet nicht, die Haltung von Rassehunden zu verurteilen. Tierschutz bedeutet ganz viele Dinge. Man kann sich der Tiere annehmen, die in Tierheimen entsorgt wurden. Man kann in anderen Ländern helfen, Aufklärungsarbeit zu leisten und die Tier"entsorgung" zu verbessern. Man kann Decken für die Ärmsten spenden. Man kann aber auch den Menschen, den man 3 x die Woche beim spazierengehen sieht, darüber aufklären, dass er seinen Hund nicht schlagen muss. Tierschutz beginnt auch dort, wo sich Menschen bewusst machen, was Tierwohl bedeutet und dies - soweit möglich - umsetzen.Und das Schöne ist, dass man Tierschutz auf so viele verschiedene Arten leben, denken und betreiben kann, dass Menschen mit Tierheim- und Rassehunden gleichermaßen im Sinne des Tierschutzes aktiv sein können.
Die Einstellung ist es, die stimmen muss!
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