wieso hunde züchten wenn millionen auf ein zuhause warten?
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Bei uns ist der Sachkundenachweis (den eigentlich jeder Trottel bestehen kann, da er in Vorbereitung darauf eine Infobroschüre bekommt, die ich nicht hatte) Pflicht bei 20/40 Hunden und ja, wenn man vorher nachweislich schon große Hunde hatte, ist man davon befreit.
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Hi
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Zitat
das ist wie bei menschen, wenn alle, die potenzielle krankheitsträger sind keine kinder mehr bekämen, würde auch unsere zahl DRASTISCH sinken!
und von denen die übrig blieben wäre die nachkommen zwar gesund, die frage ist nur wie lange!!!
man kann es einfach nicht erreichen, das man eine art oder rasse völlig gesund erhält, das ist nahezu unmöglich, aber eben die schwere des defekts lässt sich einschränkenaber irgendeinen mangel hat jede art der fortpflanzung, die frage ist nur wie er sich äußert, ob eben für uns schwere fehler wie HD-D oder einfach fehlende unterwolle, was für uns kein schwerer fehler ist, womit der hund aber im ursprungsgebiet erfrieren würde.
so sehe ich das auch.
und entstanden die verschiedensten rassen nicht erst durch fehler..man hat doch schliesslich keine boxer damit gezüchtet das man den hunden die nase einschlug oder dackeln die beine abgehackt hat.ich sage auch nicht das mischlinge keine daseinberechtigung haben...klar es gibt auch ups würfe von hunden, wenn man mal kurz nicht aufgepasst hat, oder bauern die sich nicht wirklich drum kümmern.
es gibt aber wiederrum fälle, wie den neusten mit diesem labrador/retriever wo die hündin zum 3ten mal welpen bekommt, weils sie auch mal mama werden sollte, 1 mal ist ja gut aber beim 3ten mal fragt man sich ob das nicht eher wegen dem geld gemacht wird, genug dumme leute die diese hunde kaufen finden sich ja.als es vor einem jahr klar war das wir uns einen hund holen, wusste ich auch nicht viel obwohl ich viele bücher über rassen, züchter, erziehung gewälzt hab und auch so regelmässig kontakt zu hunden und hundehaltern hatte. aber je länger man in internet rumgestöbert hat und sich damit beschäftigt hat, desto mehr wurde einem das ausmaß dieses ganzen wirtschaftszweigs hund bewusst. und ja mich hat es abgeschreckt in vielen fällen mir grade dort, ob th, auslandsorga oder züchter einen hund zu holen.
deswegen dauert es bei uns so lange...wobei wir evtl. demnächst pflegeeltern für einen hund werden dürfen(so mal als ot)
@sachkundenachweis
was ich so merke durch das lesen hier ist, dass es einfach sehr viele neuhundehalter die ahnungslos sich welpen holen, von irgendwoher, hauptsache schnell.
wenn man aber diesen erst sowas wie einen führerschein auferlegen würde, würde es m.m.n viele zum nachdenken und umdenken bringen. -
Der Sachkundenachweis sollte Bedingund werden bevor sich irgendjemand einen Hund zulegt!
Dabei muss es egal sein ob Züchter, Tierheim oder von privat!
Leider eine Utopie in Deutschald.Zu Hunden aus dem Ausland habe ich eine unbequemere Meinung als es vielen Tierrettern lieb ist. Mir tun diese armen Hunde auch leid, aber....
Was ich schon vor langer Zeit gedacht und auch gesagt habe, wir heute auch von immer mehr Tierärzten bestätigt.....sie bringen Krankheiten ins Land die es vorher hier nicht gab. Neue Zwingerhunstenviren, Parvo oder auch Staupevariationen z.B. gegen die hier nicht geimpft wird......
Es gibt in jeder Stadt in Deutschland genug arme Seelen die in Tierheimen auf ein eigenes Zuhause warten...da muss man das Elend und neue Krankheiten nicht zusätzlich importieren.
Viel wichtiger ist es vor Ort in den jeweiligen Ländern etwas zu ändern.
Ich weis, daß das eine unpopuläre Meinung ist. Aber es ist die Wahrheit. -
Der Witz am Sachkundenachweiß ist ja auch...äh, mich hat KEINER (also Ordnungsamt) danach gefragt, als ich meine Hündin zur Steuer angemeldet habe.
...da hab ich brav meinen Sachkundenachweis vorher abgelegt.
...naja, ich habe angegeben, das mein Hund 4 oder 5 Monate alt ist(war) , circa 39 cm hoch (war sie wirklich) und ein Labbi Mix ist...vielleicht hätte ich lügen sollen und angeben sollen, das sie 40 oder 41 cm hoch ist...aber können die sich nicht denken das ein Hund in diesem Alter noch wächst( heute ist sie 60 cm )...oder kennen die sich mit Hunden nicht aus???
Also soviel zur Kontrolle zum Sachkundenachweis
Oder hab ich als Hundehalter einen bestimmte Sollzeit indem ich nachweisen muß, das ich den Test bestanden habe??? -
Zitat
um nur mit gesunden Tieren zu züchten,
was ist an HD B krank??????????
Hunde sind LEBEWESEN - keine Maschinen. Und in der Natur gibt es kein "Eintausendstel Toleranzbereich". Eine HD A1 Hüfte entspricht dem "Lehrbuch". Nur gibt es diese sehr sehr selten. Wenn man will, findet man auf jedem Röntgenbild was zum kritisieren. Bei meiner ältesten Hündin wäre von A2 bis C1 alles drin gewesen - abhängig davon was man alles hätte kritisieren wollen. Wäre sie ein anderer Hund gewesen mit HD C1 Auswertung als sie jetzt mit HD A2 Auswertung ist?
Ganz sicher nicht.
ZitatDenn das bei solchen Verpaarungen auch Welpen mit höheren Erkrankungsgraden fallen und gesundheitlich leiden müssen, ist doch vorprogrammiert ?
Ich kann aus zwei HD B Hunden lauter A und B Hunde bekommen. Und aus zwei HD A Hunden lauter C bis E Hunde.
Solange die Vererbung nicht zu 100% geklärt ist, ist es unsinnig was anderes anzunehmen.Es gibt kein 100% gesunder Hund, genausowenig gibt es einen 100% gesunden Menschen.
Irgendwo hat jedes Lebewesen "Abweichungen". Das ist Natur. Auf diese Weise kommt letztendlich auch die Artenvielfalt zustande. -
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Zitat
Der Sachkundenachweis sollte Bedingund werden bevor sich irgendjemand einen Hund zulegt!
Das Problem dabei ist die Kontrolle.
Bei Züchtern in seriösen Verbänden geht das noch. Die führen ja idR ordnungsgemäss Buch über ihre Welpen.
Tierheim/Tierschutz - führt idR auch ordnungsgemäss Buch, sollte also kontrollierbar sein.
Bei Hundehändlern und Vermehrern wird das schon etwas schwieriger. Wobei da idR auch ne gewisse Buchführung über den "Durchsatz" besteht - inwieweit da Welpen/Hunde unter der Hand verkauft werden können .........
Kritisch wird es bei den ganzen privaten "Produzenten". Uups-Würfe, gewollte Würfe usw. Wenn da Bauer XY in seiner Scheune mal eben nen Wurf aufzieht - wer bekommt das gross mit, wenn Bauer XY es nicht so an die grosse Glocke hängt?
OK, Inserate etc. - aber dann kommt das Vetamt und fragt nach ... 4 Welpen waren im Wurf, 4 SK-Kopien als Nachweis ..... die anderen 6 Welpen im Wurf, die ohne SK-Nachweis abgegeben wurden, werden verschwiegen. Wurden dann halt auch nicht geimpft. Und die Entwurmungspaste, die man beim TA für 4 Welpen und mehrmaliges Entwurmen geholt hat, wird dann eben auf 10 Welpen gestreckt.Prinzipiell ist der SKN als "Vorsorge" keine schlechte Idee. Allein es hapert an der Umsetzung bzw. an der Kontrolle.
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erstmal vorweg; ich komme mit dem lesen in diesem thread schon lange nicht mehr hinterher, da muss mensch ja nur mal kurz mit dem hund vor die tür gehen und es sind schon 5 neue seiten geschrieben worden
vielleicht komme ich später nochmal dazu, den gesamten thread zu lesen (ich glaub ich bin irgendwo bei seite 25 stehen geblieben
) aber erstmal wollte ich nochmal meinen senf dazu geben
(als themenstarterin fühle ich mich irgendwie auch dazu verpflichtet).
für mich ist es keine idealvorstellung, dass es keine mischlinge mehr gibt, sondern nur dass es keine verwahrlosten, für überflüssig erklärte hunde mehr gibt (ich weiß, das ist utopisch, aber das wäre eben meine utopie).
ich will keinen hund, der aussieht wie jeder zweite im park. ich will keinen hund, von dem ich schon mit ein paar wochen weiß, was aus ihm wird. ich will nicht, dass mein leben (im bezug auf meinen hund aber auch so) absolut planbar und vorrausschaubar ist. bei mir ist die wahl eines mischlings also nicht nur ein tierschutzgedanke, sondern auch eine frage des persönlichen geschmacks.
hier wird ständig davon geschrieben (wurde zumindest auf den seiten, die ich noch gelesen habe), dass bei mischlingen die vorbelastung mit erbkrankheiten nicht vorhersehbar ist - das wurde als argument gegen mischlinge verwendet. als ich mich aber vor einigen wochen über krankenversicherungen für meine cleo erkundigt habe, kamen die mischlinge so gut wie überall günstiger weg, weil eben dort in der regel weniger erblich bedingte krankheiten auftreten (wurde dort sogar so erklärt). ich denke diese aussage kommt nicht aus dem nichts...
und irgendwie ist es ja auch logisch; je größer der genpool desto gesünder die nachkommen (das haben wir schon in der schule in biologie gelernt).cleos vorgänger waren beide mittelgroße mischlingshunde und haben stolze alter von 13 und 15 jahren erreicht. krank waren sie so gut wie nie. ich habe aber in dieser zeit immer wieder ebenso große rassehunde erlebt, die im alter von 8-10 jahren schwer erkrankten und starben. klar, ich weiß nicht woher diese hunde stammten, vermutlich auch von vermehrern - aber das tuen doch 90% der "rassehunde". ich habe nichts gegen seriöse züchter_innen, aber wäre der rassehype nicht so allgegenwärtig, würde vermehrern gar keine so große plattform geboten werden (meiner meinung nach).
so, das war fürs erste der senf von rather ripped (mit ihrem senfhund cleo, von dem die leute immer wieder wissen wollen, welche rasse sie denn hat, weil sie genau so einen auch haben wollen
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Vielleicht habe ich ja jetzt einen Denkfehler
Aber, kann mir bitte jemand plausibel erklären, warum mich, der von mir abgelegte Sachkundenachweis oder Hundeführerschein, abhalten soll, einen Rassehund aus einem Kofferraum in Polen zu kaufen?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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......habe noch ein paar Überlegungen zur Zucht!
Warum ist es denn nicht möglich, ein vielleicht kleines Zuchtpotenzial zu erweitern und ähnliche Hunde zu einer Rasse zusammenzufassen
Ich meine, wo ist der Unterschied zwischen einem Westi und einem Cairn-Terrier oder Landseer und Neufundländer? Vielleicht würden sich dann diese Hundetypen nicht mehr so ähneln wie ein Ei dem anderen, wären dafür aber gesünder!
Warum müssen denn z.B. die alten Hirtenhundrassen in unzählige "Splitterrassen" auseinandergepult werden?
Ziel einer guten Hundezucht ist für mich: robuste, wesensstarke und gesunde Hunde, die sich zwar prototypisch ähneln, aber nicht fotografisch
Ein Umdenken in der Hundezucht diesbezüglich wäre doch sinnvoll.
Vielleicht passiert dann auch etwas in den Köpfen der Käufer. Vielleicht möchte man dann doch lieber keinen genetisch zerstörten Welpen vom Vermehrer, der das erste Jahr nicht überlebt oder wenn doch, dann nur mit der Verursachung erheblicher Kosten.
Hat ein physisch und psychisch gesunder Hund heutzutage keine Bedeutung mehr, weil Pokale mehr zählen?
Standard ist das, wonach sich der Richter zu richten hat! Aber tut er das auch? Ein guter und kundiger Richter vielleicht, aber oft werden die Noten nach der "Mode" und besseren Verkäuflichkeit vergeben, nicht ob der Hund einen wesensstarken Charakter hat. Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt und würden kranke oder neurotische Hunde nicht so hoch benotet, könnte man sie auch nicht als Spitzentiere verkaufen....und es wird wohl nicht besser, ohne zunehmende Sachkenntniss der Käufer
Warum kaufen denn eigentlich so viele Menschen ihre Hunde bei den Vermehrern? Weil die Hunde dort billiger sind? Und weil viele denken: ich will keinen kranken Hund vom Züchter und keinen "Durchgeknallten" aus dem TH......und schon reiben sich die profitgierigen Vermehrer die Hände und versprechen den "Traumhund" -
@ Audrey II
Ich finde in deinem Text sind doch ein paar sehr gute Ansätze drin, da sollte jeder mal für sich drüber nachdenken. -
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