womit, wann, wie, wo fangen wir an?
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hallo ihr lieben,
meine cleo ist jetzt etwa 7 monate alt und ein sehr agiles hundemädchen
seit 3 monaten lebt sie nun bei uns und macht sich echt prima. trotzdem habe ich (vorallem an tagen mit schlechtem wetter, das hasst sie nämlich ) manchmal das gefühl, dass sie nicht ausgelastet genug ist. sie kläfft dann recht viel und das ist echt nervtötend... aber häufig ja ein zeichen von langeweile.
ich hatte sowieso von anfang an vor, einen hundesport mit ihr zu beginnen sobald sie alt genug ist. mein favorit wäre ja nach wie vor das dogdancing, ich weiß nur leider nicht wie realisierbar das ist. ist das als anfänger_innensport überhaupt geeignet? gibt es überhaupt schon kurse dafür (lebe im ruhrgebiet)?
ich habe noch ein paar allgemeine fragen:
wann sollten wir mit dem hundesport anfangen?
welche sportart ist für uns anfängerinnen geeignet?
was sind die vorraussetzungen für eine teilnahme an den verschiedenen
hundesportarten?woran erkenne ich, welcher sport der richtige für MEINE HÜNDIN ist (also individuelle vorraussetzungen, vorlieben etc.)?
wie finde ich einen guten verein?
agility ist soweit ich gelesen habe das verbreiteteste, oder? stellen sich dort schneller erfolgserlebnisse ein als bei anderen hundesportarten?
ich weiß, ganz schön viele fragen
ist ja aber auch ein sehr interessantes thema!danke jedenfalls schonmal für eure antworten.
liebe grüße
rather ripped
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Alle Sportarten, bei denen die Gelenke übermäßig belastet werden, solltest du noch ein ganzes Weilchen aufschieben, bis deine Hündin komplett ausgewachsen ist. Sachen wie NAsenarbeit kannst du mit Sicherheit auch schon vorher langsam aufbauen, da das ja nicht so sehr auf die Knochen geht. Alles andere solltest du andenken, sobald sie 12-16 Monate ist (ich weiß grad gar nicht, ist sie eine kleinere Rasse oder eine größere Vertreterin? Je größer sie ist, desto später solltest du anfangen mit der Belastung)
Was ihr liegt, das geht wohl nach "Trial & Error", probier es aus und du wirst sehen, ob sie Spaß dran hat.
Dogdancing ist, sofern deine Hündin sich so sehr dafür begeistern kann wie du, bestimmt eine schöne Sache, da kann man mit den gelenkschonenden Sachen auch schon langsam anfangen (z.B. das Rückwärtslaufen aufbauen). Und das geht auch prinzipiell als Anfänger, solange ihr da beide Spaß dran habt, sollte das wohl das geringste Problem sein.
Was die "Voraussetzungen" angeht, so ist das wohl immer vom Verein/der Hundeschule abhängig. Manche Vereine verlangen für das Training von Agility oder Obedience eine bestandene Begleithundeprüfung. Empfehlen kann ich direkt ncihts, aber du könntest dich mal bei pfotenakademie.de umschauen, ob da etwas für euch bei wäre irgendwann...
LG, Henrike
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Ich denke, man sollte sich alles mal angucken. Mit fast allen Sachen kann man auch anfangen, wenn die Hunde noch recht jung sind, man muss dann eben nur aufpassen, dass die Gelenke keinen Schaden nehmen.
Man fängt ja eh immer in kleinen Schritten an und muss den Hunden erstmal Kommandos beibringen oder sie an die Geräte gewöhnen usw.Ich habe mir damals mit Numa viel angeschaut, Von Agility bis Rettungshundearbeit über Obi und ZOS ist eigentlich alles dabei gewesen.
Wir sind nun schlußendlich beim Zughundesport und Longieren gelandet.
Ausschlaggebend bei allem war eigentlich Numa. Ich hatte da recht wenig zu melden
Numa springt zB absolut ungern, also fiel Agi zB weg. Obi hätte sie vielleicht interessant gefunden, aber ich wusste, das krieg ich nicht hin.Ich würde dir echt raten, in nächster Zeit mal alles auszuprobieren, überall mal Schnupperstunden zu machen (auch bei einer Sportart gibts ja verschieden Ansätze, wie es ausgeführt/gelehrt wird) und zu schauen, bei was dein Hund Freude hat.
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Wenn Deine Maus ausgewachsen ist, könntest Du mal in den umliegenden Hundevereinen schnüffeln und bei dem ein oder anderen Workshop teilnehmen. Da bekommst Du einen richtigen Eindruck und Trainer und Du könnt Euch ein Bild machen ob es Deiner Fellschnute und Dir überhaupt liegt und gefällt. War für uns sehr spannend und auf diese Weise haben wir jetzt auch unseren Hundesport gefunden.
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fürs dogdancing kannst du dich auch mal bei youtube umschauen, da gibts massenhaft gute videos über das thema, teilweise mit guten erklärungen. man bekommt auf alle fälle ne menge ideen.
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Ich würde dir auch raten,geh zu verschiedenen Vereinen,schau dir die Hundesportarten an (man muß sich übrigens nicht immer entscheiden,sondern kann auch mehrere machen,zB:Agility und Obedience und dogdancing,das schliesst sich nicht aus.)
Schau dir auch an wie in den verschiedenen Vereinen gearbeitet wird.Viel Spass,
Sigrid und Co -
danke für eure antworten
ich denke ich werde wirklich zwei sorten hundesport mit ihr betreiben, einen mehr für den kopf und einen mehr für den körper. für den kopf werde ich denke ich dogdancing wählen, das ist nämlich mein traumsport :liebhab:
aber cleo ist ein sehr flinker, schneller hund und brauch auch körperliche auslastung. sie ist zwar relativ klein (knapp kniehöhe) aber fast windhundartig gebaut und beim rennen und toben kann ihr so schnell keine_r das wasser reichen. ich könnte mir vorstellen, dass flyball vielleicht auch etwas für sie wäre, nur leider ist sie (noch?) nicht so ballverrückt (sie ist aber auch erst 7 monate alt). könnt ihr mir anhand dieser genaueren beschreibung noch etwas empfehlen?
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Hallo,
bestimmte Sportarten, die auch auf die Gelenke gehen, sollte man erst mit einem Hund anfangen, wenn er rund 1 Jahr alt ist. Außerdem sollte er gesund sein.
Was für einen Hund immer eine gute Basis ist, ist der Grundgehorsam. Viele Vereine und Hundeschulen bieten was an, oft macht es auch viel Spaß, wenn positiv gestaltet wird. Denn der Hund braucht neben dem körperlichen Einsatz auch die geistige Beanspruchung.
Viele Hunde laufen und laufen, machen Hundesport... und kommen doch nicht zur Ruhe, weil die Kopfarbeit fehlt. Grundgehorsam kann ich täglich 5-15 Minuten üben und lastet den Hund aus,, auch bei Regenwetter. Genauso Nasenspiele.
Ich selber habe lange Agility und Obedience gemacht. Seitdem mein Hund kein Agility mehr machen darf, bin ich glücklich, dass ich meinen Hund weiterhin über Obedience zufrieden stellen kann.
Deswegen würde ich immer dazu raten eine Bewegungssportart zu machen und etwas für den Kopf, vor allem Grunderziehung, die einfach auch da sein muss, wenn man Hundesport machen will.
Flyball ist ne tolle Sache, geht aber auch auf die Gelenke und kann einen Hund sehr hochpuschen.
Dogdance ist super. Beinhaltet Kopfarbeit plus Bewegung. Hier findest du auch Kurse, die nicht an Vereine gekoppelt sind. Trotzdem würde ich mir gerade bei so einem jungen Hund, der ja auch noch voll in die Flegelzeit kommen wird, überlegen, auch an dem Grundgehorsam zu arbeiten.
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Hallo, viele Antworten hast du ja schon bekommen
Hier noch mein Senf zu deinen Fragen...Zitatwelche sportart ist für uns anfängerinnen geeignet?
Wenn man bereit ist auch selbst dazu zu lernen, auch mal Fehler zu machen und Anfangs vielleicht etwas mehr "Mühe" zu haben als ein langjähriger Hundesportler - jeder!Zitatworan erkenne ich, welcher sport der richtige für MEINE HÜNDIN ist (also individuelle vorraussetzungen, vorlieben etc.)?
Ausprobieren und sehen was euch beiden Spass macht.
Wichtig finde ich, dass nicht nur der Hund oder du Spass hat, es muss euch BEIDEN gefallen, sonst bringts nichts...Zitataber cleo ist ein sehr flinker, schneller hund und brauch auch körperliche auslastung. sie ist zwar relativ klein (knapp kniehöhe) aber fast windhundartig gebaut und beim rennen und toben kann ihr so schnell keine_r das wasser reichen. könnt ihr mir anhand dieser genaueren beschreibung noch etwas empfehlen?
Ich habe auch eine schnelle Hündin, die was für den Kopf UND den Körper braucht. Je nach dem wie temperamentvoll der Hund ist, neigt man dann dazu, zu meinen, er bräuchte noch mehr körperliche Auslastung. Das kann auch ein Irrtum sein. Grade bei eher hibbligen Hunden, halte ich persönlich Sportarten wie Flyball eher für ungeeignet. Je nach dem macht das ein Hund natürlich sicher super gut und dreht voll auf, man könnte dann denken, der ist in seinem Element. Die Gefahr, dass der Hund kippt und überdreht ist aber leider auch da. Ich habe mit meiner Hündin viel Konzentrationsarbeit gemacht, ruhige Dinge, die sie lehren den Kopf einzuschalten und nicht einfach loszudonnern. Dadurch ist auch die körperliche Auslastung zu Auslastung geworden und nicht mehr nur ein rumrennen und ab und an mal total zu überdrehen. Die körperliche Auslastung ist dadurch kontrolliert, kann unterbrochen werden und geleitet. Grade wenn ich so Hunde sehe, die wie wild ihrem Ball nachrennen und den nicht mehr her geben wollen und dann heisst es, der ist halt noch nicht müde... naja, ich finde, das ist einfach nur überdrehtes, unkontrolliertes, total fixiertes Verhalten und ich finde das nicht sehr erstrebenswert.Zitatich könnte mir vorstellen, dass flyball vielleicht auch etwas für sie wäre, nur leider ist sie (noch?) nicht so ballverrückt (sie ist aber auch erst 7 monate alt).
Ich find das nicht schlimm. Und ich persönlich würde die Ballgeilheit auch nicht fördern. Körperlich kannst du sie auch mit anderen Dingen auslasten. Vielleicht wäre auch Longieren was?Grundgehorsam wurde ja schon vorgeschlagen. Das kannst du spielerisch interessant gestalten und wirst, egal in welchem Hundesport, davon profitieren. Und 5 bis 10 intensive Minuten UO oder ähnliches machen den Hund bereits etwas müde und ruhiger.
Und mit Suchspielen kannst du den Hund auch ganz schön platt machen.
Gerade bei schlechtem Wetter, kannst du zB in der Wohnung einen Futterdummy verstecken. Irgendwann kannst du sie auch lehren, den Dummy anzuzeigen, wenn sie selbst nicht ran kommt. Und draussen, da kannst du die Suchspiele irgendwann auch mal soweit ausbauen, dass es auch körperlich ganz schön was abverlangtViel Spass bei der Suche nach dem geeigneten Sport!
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Ja, ich wollte auch erst einen Sport machen, der für den Kopf ist und einen der für den Körper ist. Jetzt sind wir bei zwei Sportarten gelandet, die sowohl für den Kopf als auch für den körper sind.
Longieren und Zughundesport, sind beide körperlich anstrengend, aber Numa muss auch sehr genau aufpassen, auf meine Kommandos.
Und ich kann beide Sportarten weitermachen, auch wenn Numa nicht mehr so fit sein sollte. Dann muss man natürlich das Tempo und den Aufbau etwas anders gestalten, aber trotzdem ist es weiter möglich. Das war mir auch wichtig.Wenn deine Maus gerne schnell läuft, dann wäre eine der beiden Sportarten vielleicht auch etwas für euch. Bei beiden Sportarten kann der Hund viel und schnell laufen, wenn es gewünscht wird, aber man arbeitet auch viel an der Bindung und dem Vertrauen zum HH.
EDIT: Ja auch mit einem kleinen Hund kann Zughundesport machen
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