Schwanz blutig genagt!

  • hallo ihr lieben!


    ich bin total geschockt, teddy hat sich über nacht den schwanz an einer stelle blutig geleckt/gekaut/genagt, ich weiß nicht genau wie.


    es fing gestern schon morgens an, dass er total unzufrieden wirkte. rannte die ganze zeit von einem ort zum nächsten, schmiss sich dort kurz hin um gleich wieder aufzustehen. oft setzte er sich irgendwo in mein blickfeld und starrte mich an.


    den restlichen tag ist mir nichts besonderes aufgefallen. abends jedoch ging das spiel von vorne los und er saß ständig bei uns am sofa, guckte einen an und winselte leise. ich hab das natürlich registriert, dachte, okay hat hunger, muss eh jetzt abend essen. seinen napf hat er sofort leer geräumt und danach auch gut getrunken. eine halbe stunde später dachte ich, okay vielleicht muss er ja? bin dann mit ihm kurz um die ecke und hab ihn strullern lassen.


    aber auch danach war keine ruhe. also, kuschelprogramm. das hat aber nur begrenzt geklappt, weil er immer wieder aufgesprungen ist und ein spielzeug angeschleppt hat. also, stattdessen spielen. richtig ausgelassen. danach lag er zwei minuten auf seinem platz und dann ging es weiter. also hab ich ihn erst auf seinen sessel geschickt. da blieb er nicht liegen, deshalb sollte er auf seinen platz gehen. das hat er jedoch erst nach drei anweisungen getan und ist sehr schnell wieder aufgestanden.


    und immer saß er da, starrte einen an und winselte.


    tut mir leid, dass ich so aushole, aber ich wollte deutlich machen, wie intensiv das war.


    nun noch ein paar andere infos zu ihm:
    er ist 12 jahre alt, aber trotz eines tumors in der nase und einem eigentlich schwachen herzens noch so fit, dass er sogar den ta überrascht. er frisst , trinkt und spielt normal. hat es sogar heute morgen auf der hundewiese sehr lange mit einem junghund ausgehalten, die ihm sonst immer sehr schnell auf den keks gehen.


    ich bin seid mitte oktober wieder uni-mäßig stark eingebunden. bin aber immer um 15 uhr zuhause. das alleine bleiben kennt er so, seid er klein ist. zuhause muss ich natürlich auch noch was tun. ich weiß dass er da ab und an auf der strecke bleibt. aber das geht ja nun schon wieder seid 4 wochen so.


    vor ein paar jahren hat er das lecken schonmal gemacht. das hörte nach einer weile auf.


    ich bin wirklich total ratlos und mache mir sorgen, dass ihm etwas fehlt.


    wenn er weiter macht damit werde ich auf jeden fall zum ta gehen, aber der wird mir wohl nur medizinisch weiter helfen können, weil teddy ihn nicht besonders mag....


    habt ihr ideen was das problem sein könnte?
    gibt es etwas außer einer halskrause was ihn vom lecken abhalten könnte, wenn ich weg bin? er macht das auch manchmal an den pfoten, aber auch nicht so viel, dass die haare abgehen würden. ich weiß echt nciht weiter...

  • Hallo Caro,
    könnte er Schmerzen haben ... ? Das wäre das erste, was ich -gerade bei einem bestehenden Tumor- beim TA ansprechen würde.
    LG Petra

  • hey!
    ja da habe ich auch drüber nachgedacht, aber er ist doch sonst ganz normal.
    an den pfoten habe ich alles abgetastet und gedrückt. da hätte dann doch eine reaktion kommen müssen oder?


    oder meinst du generell schmerzen, nicht direkt an der bestimmten stelle?

  • Hallo,


    hast Du Dir schon mal den Schwanz angesehen? Vielleicht ist dort eine Auffälligkeit? Hunde haben an der Rute eine Drüse, die Violsche Drüse. Diese hat meist gar keine Funktion mehr, kann sich aber entzünden oder ggf. auch wuchern.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • ja ich hab ihn mir angeschaut, das ist alles glatt, einfach nur das fell weg und wund geleckt.


    hab ihm eben wund und heilsalbe drauf gemacht und danach gespielt, damit ers nicht ableckt. das schien ihm ganz schön weh zu tun, aber ich denke, das liegt daran, dass es so gereizt ist.


    macht es denn sinn, wenn ich bevor ich gehe, einen verband dran mache? ich mach mir sorgen, dass er wieder dran geht, wenn ich nachher weg bin. jetzt den tag über war er fast gar nicht dran, nur einmal drüber geschleckt, dann habe ich sofort eingegriffen, sprich laut nein gesagt und den kopf weg gedrückt.


    sollte ich vielleicht doch lieber zum ta? er lässt sich nur so schlecht anfassen da. er hat ja sogar bei mir geknurrt, als ich die salbe drauf geschmiert habe. da würde er den ta nie dran lassen.... bin so ratlos...

  • Auch wenn Dein Hund ansonsten ganz normal zu sein scheint (was er ja nicht ist, denn sonst hättest Du nicht geschrieben), kann er durchaus Schmerzen haben und Dich durch seine langen Blicke und sein Winseln darauf aufmerksam machen wollen, dass es ihm nicht gut geht, evtl. sich selbst durch seine Unruhe und das Lecken/Beknabbern davon ablenken wollen bzw. die Schmerzen damit übertönen wollen. Ob es so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde es einfach nicht ausschließen (jeder Hund reagiert anders). Und das würde ich auf jeden Fall mit dem TA besprechen. Denn ein Tumor kann ja nun mal auch starke Schmerzen verursachen.
    LG Petra

  • also ich habe gestern versucht, mich möglichst viel mit ihm zu beschäftigen und ihn gut auszulasten.


    habe eben nachgeschaut und die stelle sieht glatt und nicht gereizt aus. er scheint diese nacht wohl nicht mehr geleckt zu haben.


    ich muss sein krebsmedikament in den nächsten tagen sowieso neu beim ta besorgen, da werde ich das auf jeden fall ansprechen. dieses medikament ist übrigens eigentlich ein schmerzmittel und nur "zufällig" als wirksam gegen diese art von tumoren erkannt worden. eigentlich sollte er also keine schmerzen haben.


    ich hab den eindruck, dass er nicht damit zurecht kam, dass ich durch das ende der semesterferien auf einmal wieder weniger zeit für ihn hatte als vorher. ich werde mich auf jeden fall in den a***** treten und mich noch mehr mit ihm beschäftigen, soweit das möglich ist. ich hätte aber nicht gedacht, dass ihn das so mitnimmt, wenn ich eine weile weniger zeit für ihn habe. :( :

  • Hallo :)


    Mein Dackel hat das auch gemacht, mit ca. 8-10 Jahren.


    Zuerst hat er die Haare an der Schwanzspritze rausgerupft/abgekaut und dann am kahlen Ende rumgekaut. Beim genauen Hinschauen hat man kleine weiße Pünktchen im Fleisch gesehen (die sahen aus wie Maden).


    Der Tierarzt hat gesagt, es ist entweder eine Verkalkung oder Krebs.


    Unser Hund wurde in Vollnarkose gelegt und das letzte Knochenglied des Schwanzes entfernt und meines Wissens eingeschickt (es war zum Glück eine Verkalkung).


    Der Hund hat einen Verband bekommen, wir ließen es abheilen (man hat nichts gesehen, dass ihm ein Stück Schwanz fehlt) und er hatte Ruhe.


    Verband rupfen die meißten Hunde ab, ein Kragen wäre besser.

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