Habe einige Fragen
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@Sam-Benni, genau das habe ich gemeint mit Grundausbildung und Sozialisierung. Erstmal den Grundgehorsam aufbauen und festigen, in einen Hundeverein oder eine Hundeschule gehen und dann kann man immer noch mit irgendeinem Hundesport anfangen. Aber das wichtigste bei einem jungen Hund ist doch erstmal die Basis richtig aufbauen und legen.
LG
Gammur -
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Ja ,des weiß ich doch ,aber ich wollte mich ja nur schon mal informieren um zu wissen wie es danach weitergehen soll!!!!
Ach irgendwie...... -
Welcher Sport wuerde dich denn interessieren? Und was glaubst du wuerde deinem Hund Spass machen?
Das sind doch die wichtigsten Fragen.
Ausserdem wie sieht es rein koerperlich bei deinem Hund aus? Wenn abzusehen ist, das dein Hund irgendwann ein recht schwerer Hund wird, dann wuerde z.B. Agility nicht so gut passen.
Aber es gibt ja soviele Hundesportarten, die man dann stattdessen machen kann.
Aber wie gesagt, fuer jeden Sport legst du jetzt die Basis und das ist eine gute ordentliche Grunderziehung.
LG
Gammur -
Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt nicht, was die BH mit Grundgehorsam zu tun haben soll und warum ich nicht schon bevor ich die BH habe mit Obedience anfangen sollte
Ich bereite meine Hündin z.B. über Obedience auf die BH vor. In der BH ist Fußarbeit gefragt, genau wie im Obedience, Sitz und Platz aus der Bewegung (auch im Obedience) und die Ablage. Nebenbei mache ich dann noch ein bisschen die Box, Apport usw. und ich muss sagen, dass wir also Team zusammen gefunden haben seit wie Obedience machen. Das Entscheidende ist für mich nicht wie ich das Kind nenne, sondern wie ich an die Sache herangehe.
Und ich persönlich würde jeden Hund, den ich in Zukunft bekomme, von Anfang an spielerisch an Obedience heranführen ohne Druck zu erzeugen. Es geht mir hier nicht um Leistungssport, sondern um Beschäftigung im Team.
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Wenn ich Obedience machen will und erst mal "nur" auf BH trainiere baue ich mit Sicherheit schon viele viele Dinge ein, die nachher im Obi zu Punktabzug führen. In der BH wird nicht solch eine Perfektion verlangt wie im Obi. Diese Perfektion ist aber nicht schwieriger für den Hund, im Gegenteil. Habe ich aber erst mal 1 Jahr oder länger schludrig auf BH (schludrig im Vergleich zu Obi) trainiert und muß dann danach für Obi die ganzen Fehler ausmerzen, verliere ich (und vorallem der Hund) womöglich die Lust.
Für die BH ist es beispielsweise nicht so arg wichtig, daß der Hund perfekt gerade dicht neben mir sitzt in der Grundstellung. Bin ich da schludrig und lasse einen schiefen Sitz zu, ist das für die BH egal, aber gibt im Obi schon ziemlich Punktabzug und das bei jeder Grundstellung. Arbeite ich von Anfang an einer perfekten Grundstellung ist das für den Hund 1. sogar leichter zu verstehen, weil er so eine ganz eindeutige Ansage bekommt und immer sicher unterscheiden kann, was richtig oder falsch ist und 2. muß ich nachher nicht korrigieren, was den Hund und mich frustriert. -
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Ja Fraeuleinwolle das stimmt natuerlich. Aber sollte nicht erstmal die Grunderziehung geuebt werden, anstatt eine gerade Grundstellung? Ist es bei einem 5 monate alten Hund nicht wichtiger das er bei abruf kommt, nicht an der Leine zieht und moeglichst gut sozialisiert wird?
Natuerlich kann man gleichzeitig auch schon mit solchen Kleinigkeiten anfangen, aber ich glaube das dies Maries erster eigener Hund ist, und sie sich fuer dieses Training gute fachkundige Hilfe holen sollte. Ob sie dann Obi, VPG oder Agility macht ist ja dann egal.
Aber ich glaube nicht, das man auf diese Kleinigkeiten beim ersten eigenen Hund achtet, oder weiss wie man sowas am besten und ordentlichsten Aufbaut.
LG
Gammur -
Die Grunderziehung ist auch wichtig, aber gerade bei einer solchen Mischung ist auch die Auslastung von Anfang an wichtig. Solche Hunde müssen auch Aufgaben haben, sonst suchen sie sich diese selber. Und gerade wenn es ihr erster eigener Hund ist, dann ist ein gutes Training umso wichtiger. Nur, wenn sie mit dem Gedanken spielt, mal Obedience machen zu wollen, dann lieber früher als später damit anfangen. Gerade beim Obi ist nämlich auch eine gute Sozialisierung, ein guter Gehorsam und das ganze drum rum auch wichtig.
Auch finde ich es nicht egal, ob sie Agi, Obi oder VPG macht. Je nach Temperament des Hundes kann das eine oder andere überhaupt nicht geeignet sein. So ist VPG nur bedingt etwas für ängstliche Hunde, Agi weniger etwas für aufgedrehte Hunde. Während man Obi eigentlich mit jedem Hund machen kann, weil da der Gehorsam an erster Stelle steht, während bei Agi (leider) meist auf Schnelligkeit Wert gelegt wird, und bei VPG (leider) meist auf Beutetrieb (Beißen!). Das heißt nicht, daß es überall so ist, aber leider doch in den meisten Fällen und das Risiko bei Agi oder VPG schlechtes Training zu bekommen ist doch bedeutend größer, als bei Obi. -
Ja aber sie weiss doch noch gar nicht, ob Obi etwas fuer sie ist. Vielleicht will sie ja auch ganz was anderes machen. Und ich finde, man sollte einen Hund nicht zu frueh fordern. Beschaeftigen ja, erziehen ja, fuer eine gute Basis sorgen ja, aber so einen jungen Hund ueberfordert man schneller als einem lieb ist.
Ausserdem wenn man jetzt schon soviel Auslastet, wie will man den Hund dann spaeter ausgewachsen auslasten?
Ich finde auch, sie sollte sich Hundeplaetze, Hundevereine und Hundeschulen anschauen, schauen wie die arbeiten und welcher Sport ihr und ihrem Hund gefallen wuerde und liegen wuerde.
Ausserdem erziehen und schon ein bisschen richtig aufbauen. Aber ich denke mit einem Hund der gerade erst 5 Monate geworden ist, muss man sich noch nicht darueber Gedanken machen, wie man den am Besten auslastet. Das taegliche Leben, Stadt, Land, Zug, Bus, Restaurant usw. sich da ueberall gut zu benehmen ist fuer einen so jungen Hund doch schon viel.
Ich habe mit meinem Junghund auch schon ein bisschen angefangen, trotzdem habe ich mich da noch nicht festgelegt, welchen Sport mein Hund und ich spaeter mal machen werden.
Man hat doch soviel Zeit, warum sich solch einen Stress machen? Aber natuerlich ist es gut, von Anfang an alles richtig aufzubauen, da erspart man sich viel Training.
LG
Gammur -
Zitat
während bei Agi (leider) meist auf Schnelligkeit Wert gelegt wird
nur mit Schnelligkeit kommt man aber nicht fehlerfrei durch einen Parcours. Insofern ist deine Aussage nicht korrekt.
Zitatdas Risiko bei Agi oder VPG schlechtes Training zu bekommen ist doch bedeutend größer, als bei Obi.
Nö. Die Chance, im Obi schlechtes Training zu bekommen, ist genauso gross. Es gibt genügend Leute, die selbst nicht viel Ahnung von Obi haben und Training geben.
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Es gibt für mich einen ganz klaren Unterschied zwischen dem Grundgehorsam und dem, was ich im Hundesport mache. Klar ist die Grunderziehung und die Sozialisierung am wichtigsten, das bestreitet glaube ich niemand.
Aber ich kann einen Welpen/Junghund doch spielerisch an die Sportart heranführen, von der ich denke, dass sie Hund und HF Spaß machen könnte. Und egal ob VPG oder Obedience, bei beidem ist normalerweise mehr Perfektion gefragt als bei dem, was man als "normales" BH-Training kennt. Es mag Vereine geben, bei denen das anders ist, bei uns ist es aber so. Von daher würde ich persönlich in das Training der jeweiligen Sparte so früh wie möglich einsteigen, dann allerdings natürlich nur ganz kurze Einheiten trainieren und spielerisch aufbauen.
Ich frag mich heute noch ganz besorgt, warum ich Hirni unbedingt zum Gruppenunterricht gehen musste, wo ich alles schön schluderig aufgebaut habe, einfach weil nicht die Zeit war den Hund zu korrigieren oder an der richtigen Stelle zu belohnen. Ich werde noch viel Zeit (und wahrscheinlich einige neue Kommandos benötigen, um das wieder hinzukriegen ).
Und ich finde es durchaus wichtig auch einen Junghund seinen Anlagen entsprechend zu fördern. Außerdem soll er ja auch so früh wie möglich lernen, dass Arbeiten toll ist, aber auch lernen wieder runter zu fahren. Er soll schonmal die Atmosphäre auf dem HuPla (und vielleicht sogar schon als Besucher auf einem Turnier) kennen lernen.
All das wäre mir persönlich wichtig, da ich viel Spaß am Hundesport entwickelt habe (mein Hund übrigens auch ) Allerdings darf der HF natürlich niemals seinen persönlichen Ehrgeiz über das Wohl des Hundes stellen. Es geht mir beim Hundesport um Beschäftigung miteinander und nicht darum irgendwelche Pokale oder Schleifchen zu erlangen. Aber wenn ich schon einen Sport mache, dann ist es gut ihn von Anfang an richtig zu machen, das ist für HF und für den Hund leichter.
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