"Voran" bei BGH 2
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Hallöchen,
wie habt ihr das Voraussenden aufgebaut? Ich bin noch beim Hinstellen von einer Dose mit Leckerlis, dabei darf meine Hündin zuschauen. Dann gehe ich zu ihr zurück in Grundstellung und schicke sie mit "Voran" hin. Das klappt gut, auch das nachfolgende "Platz".
ABER wie komme ich von der Dose weg? Ohne, daß ich sie hinstelle, rührt sich meine Hündin nicht weg.LG Isi-Rider
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Huhu,
wir haben im Training (Retrievertrainer - DRC-Begleithundeprüfung) gelernt, das über die Dummyarbeit zu machen, über das Einweisen.
Also quasi liegt da für den Hund nicht sichtbar ein Dummy (oder anderer Gegenstand), auf den Man den Hund auf geradem weg zu schickt.
siehe hierDu könntest es also quasi auch so weiter machen, dass du anstatt ner großen Dose, wo nen Leckerlie drauf legst, ne kleine Dose nehmen und dann nachher etwas auf den Boden legen, also als "nicht sichtbares".
wichtig ist da eigentlich nur vorher das gleichbleibende Ritual (in meinem Link:
- aufrecht hinstellen
- linken Fuß nach vorne
- etwas vorbeugen
und dann weiß der Hund mit der Zeit schon, dass er auf etwas geschickt wird, was er nicht sieht, wo er aber einfach vertrauen muss und so zum Erfolg kommt)und da ist es dann möglich, dass Hund einmal (bitte sonst immer erfolgreich) nicht zum Erfolg kommt
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Ich kenne das nur vom VPG, aber vielleicht hilft es ja auch.
Wie weit ist die Dose denn weg??
Ich habe damals mit Ball gearbeitet, meine steht nicht so auf Leckerchen.
Ball erstmal nur ein paar Meter weit weg gelegt, dann immer weiter.
Erst kurz vor der Prüfung haben wir ohne Ball geübt. Wenn es nicht geklappt hätte, dann hätten wir neu angefangen.
Die Dose finde ich zu prägnant.
Ich würde mit Lecker arbeiten, auf den Boden legen, dann nur wenige Meter.
Ein Neuaufbau wäre vielleicht ganz sinnvoll
Gruß
Bianca -
Ich hab einen gut sichtbaren Stoffetzen (weisses Handtuch) hingelegt mit einem Leckerli drauf. Mit der Zeit dan das Tuch weiter weg tun, und immer kleiner zusammenfalten.
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Ich habe mittlerweile ganz umgestellt und nutze den Weg von Balabanov.
Ich arbeite eh viel mit als Bestätigung ausliegenden Spielzeugen, daher liegt es mir.
Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass der Hund an der Stelle des Platzmachens nicht nach Spielzeug/Futter sucht.Dazu lasse ich die letzten Meter des Platzes immer als "Freifläche", auf diesen letzten Metern wird nie gearbeitet.
Dort platziere ich ein Spielzeug, ein identisches trage ich bei mir.
Jetzt kann ich variabel bestätigen, entweder ich bestätige mit einem körpernahen Spiel oder (wenn ich mich grade auf der passenden Vorausslinie befinde) mit einem Schicken des Hundes zum Spielzeug.
Das Voraus ist dann keine Übung oder Aufgabe für den Hund, es ist die Belohnung.
Wenn das gut klappt, wird sehr, sehr selten das Platz abgefragt. Erst sehr nah bei mir, später nach längerer Laufstrecke aber immer vor Erreichen der "Freifläche".
Wenn man dann nach dem Platz meist den Hund wieder zum Spielzeug freigibt, dann bekommt man einen sehr schnellen Hund, der sehr gern Voraus geht und ruhig liegt und nicht nach irgendwelchen "Hilfsmitteln" sucht.LG
das Schnauzermädel -
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@ schnauzermädel cooler ansatz.. das heißt bei einem hund der nicht spielen mag liegt dann immer am gleichen platz ein leggerchen??? versuche das grade für meine hündin umzusetzen... wie machst du das dann wenn du auf nem anderen platz prüfung hast??? funktioniert das trotzdem??? sieht dein hund das spielzeug und liegt das spielzeug immer an der gleichen stelle??? LG
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Ich habe es da sehr einfach, weil meine Hunde das im Prinzip schon vorher kannten.
Ich arbeite oft so, dass ich mit dem Hund spiele, am Spielende das Spielzeug einfach fallen lasse, weiterarbeite und den Hund dann freigebe. Ich habe auch mal ein Spieli auf der Hürde oder dem Zaun liegen.
So sind sie es gewöhnt, dass sie sich merken, wo die Dinger liegen.Anfangs lege ich es erhöht und immer an den gleichen Platz (Pylonen bieten sich an), später variiere ich die Orte für den Hund gut sichtbar. Irgendwann lege ich es nur noch auf den Boden, ich gebe ja ein Handzeichen (ist das bei der BGH erlaubt?) und gebe so die Richtung an.
Zig Wiederholungen später klappt das auf jedem Platz, mitten auf der Wiese, in irgendeinem Acker... Und bei mir findet der Hund am Ende immer sein Spielzeug (nur in der Prüfung nicht) und darf fast immer durchlaufen.Ich habe vorher zig Wege versucht, aber so richtig zufrieden war ich nie. Entweder wurden die Hunde langsam und zögerlich oder sie lagen unruhig, weil sie ihre Belohnung suchten, sie machten nicht schnell und sauber Platz, weil ihr Ziel nicht sichtbar war, beim Umlaufen einer Pylone war der Hinweg langsamer...
Und dann stieß ich auf Balabanov. Eigentlich simpel und logisch, aber keinem ist es eingefallen, zumindest keinem von dem man es hörte.Ob das auch mit Leckerchen klappt, kann ich dir leider nicht sagen. Könnte aber durchaus gehen.
EDIT: Wobei es natürlich zig Methoden gibt. Man muss nur die richtige für sich und seinen Hund finden.
LG
das Schnauzermädel
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