Stromimpulsgerät

Zitat

Und bitte interpretiert nicht wie es hier so gerne gemacht wird, das es Tei meiner Hundeausbildung ist.

Soll das heißen das du nicht abgeneigt bist sowas deinen Hunden
anzutun.

Ich bin der Meinung das hier wieder versucht wird, diese Geräte zu legitimieren.
In meinen Augen ist und bleibt es Tierquälerei, egal wie man es versucht schön zu reden. :/

Zitat

Soll das heißen das du nicht abgeneigt bist sowas deinen Hunden
anzutun.

Ich bin der Meinung das hier wieder versucht wird, diese Geräte zu legitimieren.
In meinen Augen ist und bleibt es Tierquälerei, egal wie man es versucht schön zu reden. :/

Ich brauche es nicht ich habe jeden Tag 10 Stunden Zeit meine Hunde auszubilden.

Zitat

Ich denke jeder Gegner und jeder Fürsprecher sollte diese Geräte an sich selber mal testen. Ich habe mir mal aus Spaß so ein Ding umgelegt auf Stufe 1 von 8 nichts gespürt und auf Stufe 2 ein Leichtes Gribbeln, verlgleichbar mit dem wenn man sich eine Gabel auf die Hand stellt ohe drauf zu drücken. Stufe 3 war dann so wie wenn man die Gabel leicht runterdrückt.
Also alles längst nicht so schlimm wie wenn man an einen Stromzaun von Kühen oer Pferden kommt.
Der Bekannte meinte seinen Hunden reicht Stufe 2 um sie vom Wild wegzubekomen. In meinen Augen keine Schmerzen aber eine ein Leben ohne Leine.

Nachgewiesener Weise schaltet Hund _während_ des Jagens solche möglichen Mißempfindungen ja aus. Mit Stufe 2 müßte man also _vor_ dem Start reagieren und das sollte dann auch über "normalen" Grundgehorsam möglich sein.
Ist hund schon durchgestartet, wird er Stufe 2 überhaupt nicht wahrnehmen und man braucht die Endstufe.
Mit diesem Wissen ist ein weiterer Test viel interessanter.
Du schnallst Dir das Ding um, Dein Bekannter "zeigt" Dir die letzte Stufe. Erstmal sagt man da immer noch, dass es nicht wirklich schlimm ist. Anschließend schaust Du mal, ob Du selbst auf das Knöpfchen drücken kannst, mit dem genauen Wissen, was dann folgt.
"Harte" Typen mögen das noch ein, zweimal schaffen. Aber dann nicht mehr.

Ok, da könnte man vielleicht immer noch sagen, so eine Erfahrung ist besser, als lebenslanger Leinenzwang... Was dazwischen funkt, ist die Zeit. 4 Wochen nach Deinem Test kannst Du das Gerät noch mal rausholen und ich wette, Du drückst mal aufs Knöpfchen, weil inzwischen die Erfahrung verblasst ist. Du hast das dann gemacht, ohne eine so starke Verlockung, wie Wild vor der Jagdhundnase. Mit einer vergleichbaren Verlockung fällt es Dir noch viel leichter.

Mein Fazit: was ein "echter Jagdhund" ist, ist damit nicht dauerhaft zu beeindrucken. Wer auf Stufe 2 reagiert, der braucht das gar nicht.

Die Dissertation kann man hier http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/boehmi_ss09.pdf lesen

Sicherlich ist es kein Muß die Studie zu kennen aber wir sollten nicht so weltfremd sein, dass wir uns nicht vorstellen können, dass Tiere im Dienst der Wissenschaft (fraglich ob das immer so bezeichnet werden sollte) gequält werden. Ob Kosmetik, Medikamente oder Waffen, alles wird in der Welt an Hunden, ausprobiert. Da ist das Elektrocollar ja fast noch ein "Ironie an" harmloses "Ironie aus" Mittel.

Es mag sein, dass in bestimmten Fällen der Einsatz hilfreich sein kann wobei Strom in vielen Bereichen der Tierhaltung, ein probates Mittel ist. Weidetiere ob Rind oder Pferd stehen ebenso hinter Strom wie Schaafe und sonstiges Getier. All diese Tiere haben irgendwann eine Erfahrung mit Strom gemacht und sind entsprechend vorsichtig.

Ich kenne einen Fall aus Holland wo in einem Rudel der Leithund zu massivem Bellen neigt und das im Rahmen des nachbarschaftlichen Verhältnis, untragbar wurde. Der Besitzer des Rudels ist als HH und Ausbilder in meinen Augen eine Kapazität und es war nicht möglich die Situation mit anderen Mitteln, abzustellen.

Barkingcollar auf Strombasis war die Lösung. Bevor hier ein Aufschrei erfolgt die Anmerkung, dass ich es selbst ausprobiert habe und es nur eine marginale Stromwirkung, hatte. Was ich damit schreiben möchte ist, dass es durchaus Bereiche gibt in denen eine solches Collar Usus ist und sobald der Hund das Collar trägt bellt er allein ob der Präsenz des Collars, nicht.

Einer meiner Hunde war ein Bienen und Wespen-Killer und wurde einmal heftig ins Maul, gestochen. Die Folgen könnt hr Euch denken. Hier konnte mir ein Sprühcollar helfen was aber bedingte, dass ich mit dem Hund im Garten war. Da ich auch dieses Collar im Selbstversuch probiert habe so als Anmerkung, dass ich das Elektrocollar als weniger belastend, empfunden habe. Jedenfalls hatte ich ob der Sprühlösung (zirtonenartig) für einige Tage eine Art nicht gewollten "Knutschfleck" sprich massive Hautrötung, gehabt.

Dooley

Zitat

In meinen Augen keine Schmerzen aber eine ein Leben ohne Leine.

Du vergisst den psychologischen Schaden der angerichtet wird durch die Stromschlaege und wie dieser Schaden sich auf lange Sicht bemerkbar macht.

Auch recht verwunderlich wie E. Schalke (der an der hannoveranische Studie beteiligt war) noch vor ein paar Jahren hier an unserer Uni eine Studie vorgetragen hat die genau das Gegenteil darstellt.....

Super! Wenn es bei Hunden funktioniert, ist es doch sicher auch auf Menschen übertragbar, wie viele andere Tierversuche auch.

Ich plädiere für Kleinkind-Collars, wenn Klein-Malte mal wieder seine bockigen 5 Minuten hat und die halbe Nachbarschaft zusammenbrüllt. Wahlweise auch mit Zitrusduft.

Oder auch um halbwüchsige zu sozialisieren, wenn da die Beisshemmung versagt und Erwachsene zusammengeprügelt werden.

Lässt sich erweitern auf die Anti-Zigaretten-Halsbänder für Vati, der sich eigentlich das Rauchen abgewöhnen will und zum Heimlich-rauchen auf die Terasse geht. Dann kann Mutti von der Küche auch "ZACK" Vati spontan einen verpellen. Tut ja nicht weh, ist ja nur ein leichtes Pritzeln :mg:

BZ