Stromimpulsgerät



  • Na eigentlich entspricht nichts was man dem Hund so als Ersatzbefriedigung bietet dem natürlichen Beuteschema und trotzdem scheints ja zu funktionieren :roll:


    Ich spreche meinem Hund durchaus zu das er erkennt, dass man den Gummiball nicht fressen kann und es auch wenig Sinn hat den mit Sand gefüllten Dummy für die Jungen nach Hause zu apportieren.. trotzdem zeigt er dort Sequenzen des Jagdverhaltens :roll:


    Es gibt für alle diese Verhaltensweisen Motivationen (oder eben auch Triebliche Veranlagungen) beim domestizierten Haushund die selbstbestätigend wirken. Ansonsten wäre es unmöglich Hunde für irgendeine Aufgabe zu nutzen, da es für sie für Nahrungsbeschaffung und Fortpflanzung nicht direkt sinnvoll wäre.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      @naijira


      Für mich ist ein "triebiger"/triebstarker Hund ein Hund, bei dem die triebliche Motivation stark ausgeprägt ist :hust:


      Will heißen, dass Triebverhalten ermüdet nicht schnell und er lässt sich auch nicht abbringen. Quasi: Die Motivation ein Beuteobjekt zu erlangen ist sehr hoch.


      Du hast wohl selber bemerkt, das es nicht sehr hilfreich ist, die Frage nach "triebig" mit "trieblicher Motivation" zu beantworten..... ;) :p


      Aber ok, es scheint tatsächlich so, dass mit dem Hundesport-Trieb einfach die Motivation zur Handlung gemeint ist, also die Summe dessen, was den Hund zum Handeln veranlasst, zusammengesetzt aus inneren und äusseren Faktoren. Damit wird auch klar, dass dieser "Trieb" äusserst variabel ist, sowohl vom inneren Zustand wie äusseren Reizen abhängig. Denn das schnelle Anspringen lässt sich ja massiv durch lernen beeinflussen.


      Zitat

      Es ist ähnlich wie beim Jagdhund, einen Jagdhund, der sich nicht für Wild interessiert, kann man in vielen Bereichen nicht ausbilden, ihm fehlt die Motivation. Es muss einen Grund geben, damit der Hund bestimmte Aufgaben bewältigt.


      Aber da wird der "Trieb" wieder auf das reduziert, was der Hund anlagemässig mitbringt. Und weiter oben bringst du das erlernte Meideverhalten bei der sich wehrenden Hündin als Beispiel - ja was denn nun? :???:

    • Zitat


      Du hast wohl selber bemerkt, das es nicht sehr hilfreich ist, die Frage nach "triebig" mit "trieblicher Motivation" zu beantworten..... ;) :p


      Aber ok, es scheint tatsächlich so, dass mit dem Hundesport-Trieb einfach die Motivation zur Handlung gemeint ist, also die Summe dessen, was den Hund zum Handeln veranlasst, zusammengesetzt aus inneren und äusseren Faktoren. Damit wird auch klar, dass dieser "Trieb" äusserst variabel ist, sowohl vom inneren Zustand wie äusseren Reizen abhängig. Denn das schnelle Anspringen lässt sich ja massiv durch lernen beeinflussen.


      Na drum hab ichs ja auch noch korrigiert :D


      Die Ausprägung der Handlungen ist sicher etwas, was durchaus erlernt wird. Da kommen dann durchaus auch Begriffe wie "Triebförderung" ins Spiel. Wobei man da dann irgendwann zu einer weiteren Erkenntnis kommt: gewisse Anlagen hat ein Hund entweder oder er hat sie eben nicht und fördern kann man auch nur, was bereits vorhanden ist.
      Zu erkennen was denn schon wirklich da ist, ist allerdings eine nicht immer ganz so einfache Angelegenheit, die aber z.B. bei der Auswahl eines geeigneten Sporthundes oder auch bei der Zucht entscheidend wird.
      Der Hund der dir in die Jacke beißt wenn du den Ball einsteckst und sehr aufdringlich wird, erscheint vielleicht auf den ersten Blick triebstärker als der Hund, der in der geforderten Position verharrt bis er wieder freigegeben wird. Allerdings ist es auch möglich das der erste Hund einfach nur dieses aufdringliche Verhalten erlernt bekommen hat, Triebbeständigkeit etc. allerdings bei zweiterem Hund viel höher ist, er hat nur von Anfang an eine klare Grenzsetzung gelernt.
      Ich habe ja nun selbst viel mit nicht ganz so triebstarken (von Haus aus) Hunden gearbeitet und kann daher sagen: Triebverhalten ist durchaus mit genügend Sachverstand stark formbar, aber gerade im Bezug auf die Beständigkeit dieser Motivation geht das alles nur bis zu einem gewissen Punkt und ab diesem hat der Hund "es" eben, oder er hat es eben nicht. Die Anlagen spielen also eine große Rolle.


      Umgemünzt auf das Beispiel des Meideverhaltens.. bezeichnet man das ganze als "Selbsterhaltungstrieb", so lernt der Rüde in diesem Fall eben, dass ein bestimmtes Verhalten die eigene körperliche Unversehrheit bewirkt. Allerdings finde ich in diesem Fall ganz einfach den Begriff Meideverhalten passender als "Trieb"..

    • Ich habe das Meiden ja nicht als Beispiel für die anderen Triebe gebracht, sondern nur als Erklärung, dass es zur "Grundausstattung" eines Hundes gehört. Selbsterhaltung ist angeboren und Meiden und Wehren gehören u.a. in diesen Bereich. Du hattest Meideverhalten als Trieb verneint, Najira.
      Und in der innerartlichen Kommunikation ist dieses Spiel aus Wehren/Meiden sehr ausgeprägt, es regelt viele soziale Fragen.
      Natürlich lernt der Rüde in meinem Beispiel das Meiden.
      Aber kein Trieb wird allein ohne Lernen dauerhaft unverändert bestehen.
      Der Sexualtrieb eines Rüden verändert sich durch Lernen, das Jagdverhalten eines Hundes wird sich verändern und sich an die Erfahrungen und die aktuelle Situation anpassen und das sind nur Beispiele, es passiert ja immer und ständig.


      Kein Hund wird geboren und wird einen Schutzdienstärmel oder Ball als Beuteobjekt sehen, erst das Umlenken und Lernen macht diese Objekte zum Schlüsselreiz. Aber die "Grundausstattung" eines Hundes entscheidet darüber, wie ausgiebig man diese Reize anbieten kann, wie oft eine Reaktion stattfindet und wann es zur Ermüdung kommt.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Genau deshalb tue ich mich mit der Verwendung von "Trieb" ja so schwer - mal ist was angeborenes gemeint, mal was erlerntes, bzw eine Mischung aus beidem - und doch suggeriert Trieb eine instinktive Handlung, etwas was den Hund "antreibt", im Gegensatz zu einem Ziel, welches den Hund "zieht".


      Aber ich fürchte, wir werden sehr OT..... :hust:

    • Zitat

      Aber ok, es scheint tatsächlich so, dass mit dem Hundesport-Trieb einfach die Motivation zur Handlung gemeint ist, also die Summe dessen, was den Hund zum Handeln veranlasst, zusammengesetzt aus inneren und äusseren Faktoren. Damit wird auch klar, dass dieser "Trieb" äusserst variabel ist, sowohl vom inneren Zustand wie äusseren Reizen abhängig.


      In der Verhaltensbiologie wird das Das Prinzip der doppelten
      Quantifizierung
      genannt.


      Zitat

      Genau deshalb tue ich mich mit der Verwendung von "Trieb" ja so schwer - mal ist was angeborenes gemeint, mal was erlerntes, bzw eine Mischung aus beidem - und doch suggeriert Trieb eine instinktive Handlung, etwas was den Hund "antreibt", im Gegensatz zu einem Ziel, welches den Hund "zieht".


      Aber ich fürchte, wir werden sehr OT..... :hust:


      Du hast den Nagel auf den kopf getroffen. Da werden willkürlich
      Dinge gemischt, die eigentlich gar nicht gemischt werden können.
      Ein begleitender Randparameter dabei ist allzuoft gravierende
      Unkenntnis einerseits und Wunschdenken andererseits.


      Die richtige Verwendung eines Reizstromgerätes ist absolut ok.
      Das macht aus dem Hund kein psychisches Wrack und auch kein
      Individuum, das schmerzerprobt, nur eingeschüchtert und nicht mehr
      handlungsbereit ist.
      Nur leider fehlt 100 von 100 Hundetrainern die dazu notwendige
      Sachkentnnis. Und tatsache ist, wer ein Reizstromgerät korrekt
      anwenden könnte, der braucht es gar nicht, da er mit R+ genauso
      erfolgreich ist - der verzichtet darauf, weil er weiss, dass es verzichtbar
      ist.

    • Zitat


      Nur leider fehlt 100 von 100 Hundetrainern die dazu notwendige
      Sachkentnnis. Und tatsache ist, wer ein Reizstromgerät korrekt
      anwenden könnte, der braucht es gar nicht, da er mit R+ genauso
      erfolgreich ist - der verzichtet darauf, weil er weiss, dass es verzichtbar
      ist.


      Und wozu dann diese Studie?

    • Zitat

      Und wozu dann diese Studie?


      Das frage ich mich auch, die ist so sinnlos wie ein Kropf.

    • Zitat

      Das frage ich mich auch, die ist so sinnlos wie ein Kropf.


      wir müssen doch unserem Götzen dienen - der Wissenschaft.
      Wo kämen wir denn hin wenn wir einfach den gesunden Menschenverstand nutzen würden?


      Immerhin gibt es ja auch teuer bezahlte, wissenschaftliche Studien die nachweisen das Telefonieren mit dem Handy während der Autofahrt den Fahrer ablenkt. :lachtot:

    • Zitat


      wir müssen doch unserem Götzen dienen - der Wissenschaft.
      Wo kämen wir denn hin wenn wir einfach den gesunden Menschenverstand nutzen würden?


      Immerhin gibt es ja auch teuer bezahlte, wissenschaftliche Studien die nachweisen das Telefonieren mit dem Handy während der Autofahrt den Fahrer ablenkt.


      :lachtot: :lachtot: :lachtot:

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