sie lässt sich nicht die pfoten abwischen...

  • Ich knie immer neben meinen Hunde und muss die Pfoten immer abwischen, sonst sieht mein Haus aus wie ein Stall.


    Von Klein auf gehört das zur Regel.


    Beide halten mir die Pfoten schon hin, erst die Vorderpfoten, dann einen Schritt vor und die Hinterbeine.

  • Ich habe meinen Felix beigebracht beim Abwischen sich hinzusetzen und dann das Pfötchengeben. Das klingt dann ungefähr so: Felix sitz, gib Pfötchen, Pfötchen saubermachen.
    Er hält dann anstandslos beide Vorderpfoten nacheinander hin, danach steht er auf und dreht sich mit dem Hinterteil zu mir und dann kann ich die Hinterpfoten säubern.
    Aber gaaaanz wichtig, das Leckerli anschließend nicht vergessen !!! :lol:

  • Einer unserer Kelpies ist auch so ein "Talent" wobei es eher trifft, er hat Talent. Wie schon geschrieben können Pfoten einen sehr sensiblen Part des Hundes darstellen und nicht jeder darf sie anlangen. Duncan (der Kelpie) winselt heftig sobald ich nur in die Nähe der Pfoten kam und zunächst die Vermutung, ist was nicht in Ordnung? Das war im Welpenalter. Nach eingehender Feststellung das da nichts ist und wir nur einem Schauspieler aufgesessen sind, wurde die Winselei ignoriert und mit schönem Spruch...Du bist gestört,... garniert. Das Ergebnis ist, dass Duncan heute gerne seine Pfoten gibt solange...ja solange ich es bin, der putzt. Greift meine Frau zum "Lappen" oder Oma, wenn er dort auf Besuch ist ja dann, dann legt er immer eine oskarreife Vorstellung hin. Witzig ist, dass wenn ich dann zum "Lappen" greife wedelt er und hält mir die Pfote hin. Gebe ich den "Lappen" danach an meine Frau, Drama, Drama, Drama...er liebt das der Räuber.


    Dooley

  • Mein Rüde Blacky hat es auch nie sehr geliebt, wenn seine Pfötchen angefasst wurden. Er hat es aber ertragen bzw. über sich ergehen lassen (auch, weil ich das oft genug geübt habe). Nur wenn er sich einen Dorn oder Steinchen eingetreten hatte kam er zu mir und gab mir freiwillig sein Pfötchen.
    Jeanny ist da ganz anders. Ihre Pfoten kann man jederzeit berühren und ich kann ohne Probleme das zu lange Fell abschneiden. LG
    Gabi

  • Also ich habe von klein auf Pfote und Pfötchen geübt. Kimba musste dann nach und nach die Pfoten immer länger auf meiner Hand lassen. Bis die Auflösung durch ok kam. Dann kam irgendwann das Handtuch einfach dazu. Klappt ohne Probleme. Anfangs ohne Kommando hat sie auch immer versucht die Pfoten wegzuziehen. Habe sie dann festgehalten und gut war. Aber Kimba ist auch kein Hund der zuschnappen würde.


    Also vielleicht mal mit Kommando üben?!

  • Ich hab ja anfangs auch alles blind befolgt, was hier von vielen "Hundekuschlern" empfohlen wird.
    Dieser ganze Kram mit lieber Stimme und böser Stimme und Streicheln und was es da nicht alles gibt.
    Und in der gesamten Zeit ist mir mein Hund mehr oder weniger auf der Nase rumgetanzt.
    Dann habe ich einen sehr interessanten Bericht gesehen. Da ging es im Grunde nur um folgendes:
    Der Hund ist ein egoistisches Raubtier und handelt nur nach seinen eigenen Bedürfnissen. Er akzeptiert als Raubtier stets den Stärkeren als "Leitwolf". Er wird also niemals aus "Freundlichkeit" oder Gefallsucht auf den Menschen hören.


    Nachdem ich das verstanden hatte, habe ich mein Verhalten angepasst. Mein Hund ließ sich nämlich anfangs auch nicht gerne abputzen. Sie hat auch nach mir gebissen und sie hat lange Zähne! :)
    Ich habe sie dann als sie nach mir schnappte angeknurrt und sie umgeworfen (natürlich nicht unglaublich hart, sondern einfach dominierend) Sie hat danach NIE wieder auch nur einen Mucks gemacht beim Abputzen, sie weiß, dass sie zu erdulden hat was Herrchen (Rudelführer) für richtig hält und streckt mir auch die Pfoten hin. Und so händele ich das jetzt bei allem. Anfangs meinte Lina, sie müsste die Katzen meiner Freundin jagen. Mittlerweile knurre ich einmal laut wenn sie auf solche Gedanken kommt. Dann ist Ruhe und sie liegt auf ihrem Platz. Mir ist aufgefallen, dass man einen Hund ohne ein einziges Wort nur über Körpersprache und Knurren lenken kann und er dabei perfekt hört und scheinbar auch noch Spaß hat. :)
    Also lange Rede kurzer Sinn: Unterwirf Deinen Hund einfach einmal. Nicht brutal oder schmerzhaft oder so, aber BESTIMMT. Sobald sie beißt oder sogar sobald sie knurrt (ist wohl besser) packst Du sie einfach an einer der Vorderpfoten und am Nacken und ziehst leicht an der Pfote. Und zack liegt Dein Hund unter Dir und wird ganz dumm gucken. (Ich hör schon wieder all die Streichelfreaks hier: "Ah der arme Hund! Hunde haben doch Gefühle und bla bla bla!") Das tut dem Hund nicht wirklich weh, sonst würde er laut jaulen und vor allem machen das seine Artgenossen nicht anders mit ihm. Wenn das also Hunde untereinander machen sollten wir uns vielleicht mal überlegen, ob das wirklich so verkehrt ist.
    Mein Hund hat übrigens keine Angst vor mir. In keiner Weise, wenn ich nach Hause komme werde ich derartüberschwenglich begrüßt, das ist kaum auszuhalten. Das interessante ist übrigens, dass meine Freundin, die diese Erziehungsmethode ablehnt und den Hund immer nur "positivieren" will vom Hund mittlerweile nahezu ignoriert wird. :-)=

  • Zitat


    Also lange Rede kurzer Sinn: Unterwirf Deinen Hund einfach einmal. Nicht brutal oder schmerzhaft oder so, aber BESTIMMT. Sobald sie beißt oder sogar sobald sie knurrt (ist wohl besser) packst Du sie einfach an einer der Vorderpfoten und am Nacken und ziehst leicht an der Pfote. Und zack liegt Dein Hund unter Dir und wird ganz dumm gucken.


    Wenn du Pech hast, guckt dein Hund nicht dumm sondern wehrt sich...


    Ich habe außerdem noch nie einen Hund gesehen, der sich einen Artgenossen an der Pfote und im Nackenfell gepackt hat und ihn unterworfen hat.
    In der Regel unterwerfen sich die Hund selbst, da muss der "Stärkere" nicht körperlich nachhelfen.


    Ich habe meine Hündin noch nie so unterworfen, trotzdem ignoriert sie mich kein bisschen, freut sich wenn ich komme - und lässt sich die Pfoten abwischen. :smile:

  • Zitat



    Also lange Rede kurzer Sinn: Unterwirf Deinen Hund einfach einmal. Nicht brutal oder schmerzhaft oder so, aber BESTIMMT. Sobald sie beißt oder sogar sobald sie knurrt (ist wohl besser) packst Du sie einfach an einer der Vorderpfoten und am Nacken und ziehst leicht an der Pfote. Und zack liegt Dein Hund unter Dir und wird ganz dumm gucken.
    ---------------------------------------


    Warum so umständlich, wenns einfach auch geht :???:


    Meinen putze ich immer nach dem spazieren gehen vor der Tür die Pfoten ab.
    Wenn sie sich am Anfang ein bisschen sträuben, einfach ignorieren und weiter machen.
    Nach ein paar Tagen klappt das einwandfrei.


    Unterwerfen tu ich meine Hunde überhaupt nicht, wär auch nicht so ganz einfach, einen ausgewachsenen Boxer aufs Kreuz zu legen :lachtot:

  • Hallo
    als wir unseren 3. Hunde bekommen hatten, stand er immer da und schaute zu wie ich den beiden GROßEN die Pföten putzte. Nach dieser Vorstellung des ertragbaren war es für ihn ganz normal das er das auch aushalten konnte. Es gab da nie ein gezicke auch nicht beim Duschen im Garten. Anders war die Sache bei unserem Besuchshund der regelm. da ist. Er ist schon gelaufen wenn ich nur ein Handtuch in der Hand hatte :???: Das habe ich ausgesessen, alle Hunde drin was tolles zum Knabbern, der andere draussen und es war kalt und naß (Hündi sehr kurzes Fell und friert leicht) :D Ich kann nicht mehr sagen wieviele Versuche ich hatte bis er endlich stehen blieb und nicht im Garten unter einem Baum verschwand. Am Ende stand er still, völlig kalt und naß aber willig von mir bearbeitet zu werden. Danach gab es eine tolle Belohnung und viel Lob. Heute steht er mit gesenkten Kopf da und haßt Gott und die Welt für die Erfindung des Handtuchs aber er steht still. Sieg auf ganzer Strecke :D
    Grüße Codys-Hunter :headbash:

  • Zitat

    Wenn du Pech hast, guckt dein Hund nicht dumm sondern wehrt sich...


    Ich habe außerdem noch nie einen Hund gesehen, der sich einen Artgenossen an der Pfote und im Nackenfell gepackt hat und ihn unterworfen hat.
    In der Regel unterwerfen sich die Hund selbst, da muss der "Stärkere" nicht körperlich nachhelfen.


    Ich habe meine Hündin noch nie so unterworfen, trotzdem ignoriert sie mich kein bisschen, freut sich wenn ich komme - und lässt sich die Pfoten abwischen. :smile:


    Natürlich kann es sein, dass der Hund sich wehrt. Dafür ist er nunmal ein Hund und als solcher ein Rudeltier das immer wieder guckt, auf welchem Platz der Hackordnung er steht.
    Also ich habe das bei meinem letzten Rüden selbst mehrmals gesehen, wie sich Rüden bei den Dominanzritualen gegenseitig in den Nacken packten oder eben den anderen am Vorderlauf zogen, so dass dieser umfiel. Mein Fox war da ein wahrer Meister drin.


    Aber ich sage ja auch nicht, dass meine Methode die beste ist. Ich habe nur versucht aufzuzeigen, dass meine ehemals bockige und dickköpfige Hündin lammfromm ist, seitdem sie weiß, wer die Hosen an hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!