Berufe mit Hunden? Habt ihr Erfahrung?

  • Hallo Ihr Lieben,


    Ich hoffe, dass vielleicht ein paar von Euch mir helfen könnt?!
    Und zwar bin ich grad dabei meine Hochschulreife über den 2. Bildungsweg zumachen, nachdem ich meine Zahnarzthelferinlehre vor 5 Jahren beendet habe (habe noch danach 2 Jahre gearbeitet).
    Ich wollte dann eigentlich wenn ich mit der Schule fertig bin, ein Studium zur Tierärtzin anfangen aber ich merke immer mehr dass, das nicht genau das ist was ich will. Ich würde mich super gern Beruflich auf Hunde spezialisieren. Nun habe ich aber gehört das man als Hundetrainerin oder zb. Tierheilpraktiker nicht gut verdient.
    Ist das wirklich so?
    Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit?


    Bin über jede Antwort dankbar :)

  • Nun es kommt immer darauf an, wo du wohnst, wie der Markt und die Konkurrenz aussieht. Das alles hat einen Einfluss darauf, was man verdienen kann. Aber gerade THP und Hunde als Spezialgebiet sieht es eher schlecht aus. Tiere in Terrarien im Bereich THP oder auch Vögel sind immer noch eine Lücke und damit Bereiche, wo eine Spezialisierung gute Verdienstmöglichkeiten bringen könnte.


    Ansonsten ist es immer ratsam, einen Beruf zu haben, mit dem man sich finaziert oder einen Partner, der einen unterstützt und hinter einem steht und dann Schrittweise nebenberuflich zu beginnen und das ganze entsprechend der Auftragslage dann auszubauen.
    Ansonsten kann es sein, das man sehr schnell in eine finanzielle Kriese rutscht.

  • Alle Trainer die ich kenne (und ich schätze die sind repräsentativ) haben erst jahrelang nebenbei als Trainer gearbeitet, bevor sie sich 100% aufs Hundetraining konzentriert haben.


    Du mußt schon eine gute Ausbildung, Erfahrung, einen guten Ruf und ein zweites Standbein (Sitterservice etc.) haben, um "gut" davon leben zu können.


    Sinnvoller wäre im gelernten Beruf zu arbeiten (k.A. was ZA Helferinnen verdienen) und sich nebenbei fortzubilden, zu lernen und sich die zweite Existenz erstmal am Wochenende aufzubauen.


    Gruß, staffy

  • Naja, Hundetrainer sprießen gerade aus dem Boden wie nix, an jeder Ecke gibts ne handvoll...
    Wenn man sowas anfängt, dann eher erstmal als zweites Standbein, leben kann man davon nicht, jedenfalls nicht sofort. Wenn man gut ist und neben normaler Werbung vor allem auch Mundpropaganda stattfindet, dann kann man sich über mehrere Jahre hinweg sicher sein Haupteinkommen darüber sichern, aber das setzt Qualität und einige Jahre Geduld voraus.
    Auch wichtig ist, dass man sich mit irgendwas vom Groß der Trainer abheben kann, wer nur das anbietet, was jeder anbietet, hat kaum ne Chance.
    Also leicht ist es nicht sich da am Markt zu etablieren, unmöglich aber auch nicht. Es ist auf jeden Fall ein sehr langer Weg wenn man langfristig ausschließlich davon leben möchte.


    Eher Chancen gibt es in Alternativmedizinischen oder medizinisch ergänzenden Berufen wie z.B. Tier/Hundephysiotherapie, Massage/Akupunktur, Homöopathie/Phytotherapie usw. Allerdings wirds auch hier ne Weile dauern bis man davon leben kann.
    Dazu kommen auch immer gewisse Investitionen vorab, in Räumlichkeiten, Zubehör und Werbung.


    Leicht ist es nicht.

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