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Huhu liebe Nasenarbeiterfahrenen!
Bubi ist jetzt ein Jahr alt und so langsam kristallisieren sich seine Talente heraus. Unterordnung und sowas ist nicht so sein Ding, aber er steht ja total auf Nasenarbeit. Seit er 4 Monate alt ist machen wir Mantrailing. Da stellt er sich seeehr geschickt bei an. Zuhause machen wir dann noch Geruchsdifferenzierung. Nun überlege ich, ob wir nicht draussen auch noch etwas nasenmäßiges machen könnten. Eine Sache wäre ja die Fährten- bzw. Schweißarbeit. Die könnte man ja auch alleine machen im Gegesatz zum Trailen.
ABER, mein Bedenken: Beim Fährten lege ich ja eine feste Spur auf den Boden, die abgearbeitet wird.
Beim Mantrailen liegt die Spur ja in der Luft, verteilt sich und der Weg muss stärker ausgearbeitet werden.
Auch das Ziel ist ja ein anderes. Beim Trailen muss er letzendlich noch Zielpersonen erkennen und anzeigen. Beim Fährten...naja, so ganz weiß ich noch nicht wie man das Ende abschliesst, aber zumindest ist es 'anders'.
Einerseits sagt unsere Trainerin, dass der Hund lernen muss, sich auf seine Nase zu verlassen und ihr zu vertrauen und sich nicht verunsichern zu lassen. Andererseits befürchte ich, dass durch das Fährten sein Anstrengen nachlässt, weil das Fährten einfacher ist.
Ein weiterer Vorteil des Fährtentrainings: Der Hund lernt, nicht nur Menschenduft auf Dauer zu verfolgen. Sie nannte mal praktische Fälle, wo man keinen Individualduft des Menschen zur Verfügung hatte, sondern nur zbs seine Schuhcreme wusste. Und der Hund hat dann den Duft der Schuhcreme verfolgt.
Aber Fährten wäre ein gutes Freizeittraining um die Kondition der Nase zu trainieren?!
Was meint ihr?
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- Vor einem Moment
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*dich mal anschubs*
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Es gibt viele Hunde, die sowohl Mantrailing als auch Fährte machen. Es sind ganz verschiedene Techniken. Ich hätte da keine Bedenken.
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Hallo
Ich kenne mich mit Mantrailing nicht aus. Ich mache mit Luna Fläche, Trümmer und Fährte. Und sie hat damit kein Problem.
Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob es zwischen dem Trailen und dem Fährten einen Konflikt geben könnte.
Meine unterscheidet das ziemlich klar. Zum einen weil es überhaupt nicht die selbe Art der Suche ist und zum anderen weil der Geruch den sie verfolgt ein anderer ist. Dein Beispiel mit der Schuhcreme zB. geht ja in diese Richtung.Bei der Fläche sucht sie nach dem Körperfettgeruch des Menschen und beim Mantrailing ist es Individualgeruch oder? Von daher kein so grosser Unterschied.
So wie ich das sehe, sucht der Hund bei der Fährte die Bodenverletzungen ab. Ich glaube nicht, dass sie da ein Durcheinander bekommen. Zudem kann man es mit Ritualen oder einem bestimmten Geschirr etwas verinnerlichen.ZitatBeim Mantrailen liegt die Spur ja in der Luft, verteilt sich und der Weg muss stärker ausgearbeitet werden.
Obs wirklich stärker ausgearbeitet werden muss, ich weiss nicht. Fährte ist Präzisionsarbeit, total pingelig und eher unnatürlich. Das kann einem Hund auch schwerer fallen.ZitatAuch das Ziel ist ja ein anderes. Beim Trailen muss er letzendlich noch Zielpersonen erkennen und anzeigen. Beim Fährten...naja, so ganz weiß ich noch nicht wie man das Ende abschliesst, aber zumindest ist es 'anders'.
Bei der Fährte, lässt du am Schluss einen Gegenstand verweisen oder apportieren.ZitatAndererseits befürchte ich, dass durch das Fährten sein Anstrengen nachlässt, weil das Fährten einfacher ist.
Ist bei meiner nicht passiert. Sie findet Fährten eher doof. Weil sie eigentlich mit halbhoher Nase schon erwittert hat wo sie hin muss und dann trotzdem noch jeden einzelnen Tritt ausarbeiten muss, bis zum Ziel. Ihr fällt das viel schwerer als die Sucharbeit in Fläche oder Trümmern.Und wenn sie beim Suchen mit halbhoher Nase nicht weiterkam, hat sie schon vor dem Fährten die Nase runter genommen und nach Tritten gesucht. Von daher denke ich, es ist eher eine weitere Suchart die sie besser erlernt, etwas mehr, auf das sie zurückgreifen kann, wenn altbewährte Methoden versagen.
ZitatAber Fährten wäre ein gutes Freizeittraining um die Kondition der Nase zu trainieren?!
Stimmt, zumindest bei meiner finde ich ist das so. Und je nach Hund, bringt es einiges an Ruhe und Konzentration in die Sucharbeit.Ich würds versuchen, aufhören kannst du immer.
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