Schwerhörige oder Gehörlose hier ?
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Bin auch beidseitig, mittelgradig Schwerhörig.
Habe den Thread gerade erst gesehen.Habe seit zwei Jahren IM Ohr Geräte.Vorher HDO also hinter dem Ohr.
LG Picolina
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Zitat
Ein Kochlia-Implantat.
Die werden häufiger bei Kindern eingesetzt oder auch bei Hörgeschädigten, die die Schädigung nicht von Anfang an hatten, sondern erworben.
Der große Vorteil (u.A.) ist, dass diese Kinder dann natürlich besser sprechen lernen können. In der Gehörlosen-Gemeinde (zumindest denen, die ich kenne), werden sie heftig diskutiert, denn einige Gehörlose befürchten, den Verlust ihrer Kultur.
bei meinem rechten ohr ist der hörnerv beschädigt, ich bekam von den ärzten den rat zum implantat.
bisher hat mich die aussage: dass muss am stammhirn eingesetzt werden- abgeschreckt.
und selbst dann sind sich die ärzte nicht sicher, ob ich auf meinem kaputten ohr was hören würde. :/
ich würde sehr sehr gern wieder normal, beidseitig hören können.
dann wäre ich nicht mehr so stark eingeschränkt. -
Also bei mir ist es auch so, dass ich Kopfschmerzen bekomme wenn jmd zu laut redet oder Kinder rumjammern, sobald ich Hörgeräte trage. Reagiere sehr empfindlich auf Geräusche und man sagte mir, es wird recht schlimm für mich sein wenn ich mich dazu entscheiden sollte wieder Hörgeräte zu tragen, da ich das Hören erst wieder "erlernen" muss, da man es mit der Zeit verlernt. Ich denke ich verstehe das meiste eigentlich ganz gut und möchte gar nicht wissen wie es wird wenn ich wieder welche trage. Ich denke die erste Zeit würde es extrem schwer für mich werden, da ich wieder Dinge wahrnehme, die ich seit Jahren gar nicht mehr höre.
Ich hatte auch immer die mittelgroßen HDO Geräte in allen Möglichen Farben und Variationen, das Ohrstück war auch in besonderen Formen, mit Strasssteinen verziert und vergoldet (Allergie). Heute würde ich es natürlich nicht mehr so auffällig gestalten
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Kenne diese Probleme auch.
Wenn es mir zu laut wird dreh ich einfach leiser.Das können die normal Hörenden nicht und müssen es aushalten.
Die Technik ist schon sehr gut im Vergleich zu meinen ersten Geräten vor 10 Jahren.Die Geräuschempfindlichkeit hängt damit zusammen das Du nicht jeden Tag gleich hörst.
An Regentagen werden die Schallwellen anderst übertagen als an Sonnentagen. -
Zitat
Kenne diese Probleme auch.
Wenn es mir zu laut wird dreh ich einfach leiser.Das können die normal Hörenden nicht und müssen es aushalten.
Die Technik ist schon sehr gut im Vergleich zu meinen ersten Geräten vor 10 Jahren.Die Geräuschempfindlichkeit hängt damit zusammen das Du nicht jeden Tag gleich hörst.
An Regentagen werden die Schallwellen anderst übertagen als an Sonnentagen.Das wusste ich zb gar nicht, bei mir ist es auch schon 7 Jahre her seit ich das letzte mal ein hörgerät getragen habe. Wird sicherlich ein anderes Gefühl sein mit den neuen Geräten
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Ich habe großes Glück gehabt das mein Ehemaliger Schulkamerad mein neuer Akkustker ist.
Ich habe lange Zeit meine alten Geräte auch nicht getragen aus dem gleichen Grund wie Du.
Allerding mußte ich zum Arzt und meine Paula ( Übersetzer ) ohne ging gar nicht mehr konnte mich nicht begleiten.Mach doch einfach mal einen Termin beim Akkustiker aus.
Es gibt soviele neue Geräte.
Du kannst die Geräte erst mal Probe tragen.
Verschiedene Modelle ausprobieren. -
@ Flauschi Pieks,
diese Aussage ist mir schon in Deinem anderen Thread aufgefallen.
Damals,
also nach meinem Hörsturz, habe ich mal ne kurze Zeit für mich ein wenig recherchiert. Weil ich mich mal nur so informieren möchte.
Und dabei was interessantes gefunden.Einmal ne OP mit einem CI, welches irgendwie, irgendwo am Hörnerv eingepflanzt wird.
Wichtig dabei ist halt ein noch funktionierender Hörnerv.
Also, die Variante, die für mich in Frage käme, sollte ich mich zu ner OP entschließen.Und dann noch eine andere OP, mit einem anderen Gerät. Keine Ahnung mehr, wie es sich nennt.
Ist wohl, so wie ich es verstanden habe, für Leute, deren Hörnerv nicht mehr funktioniert.
Aufbau, und wohl auch die Funktionsweise, scheint ähnlich wie beim CI zu sein, nur daß das Ende ganz woanders angebracht wird.
Ist es das, was Du meinst, und was für Dich in Frage käme?Übrigens,
ich kann Deine Furcht sehr gut nachempfinden.Neugierige Grüße
SheltiePower -
Also soweit ich weiß soll das hören mit CI doch eine arge Umstellung sein
Ich bin zu 90 % gehörlos,aber dank meinen Hörgeräten fällt das niemand auf,aber ohne Hörgeräte,No Way!
Sag mal hört ihr in Schwimmbädern auch besser als sonst?
Ich meine ohne Hörgeräte!Und wart ihr auf speziellen Schulen?
Ich war auf Hörgeschädigten Schulen weil ich mit den MobbingAttaken andere Mitschüler nicht klar kam -
Zitat
Also soweit ich weiß soll das hören mit CI doch eine arge Umstellung sein
Ich bin zu 90 % gehörlos,aber dank meinen Hörgeräten fällt das niemand auf,aber ohne Hörgeräte,No Way!
Sag mal hört ihr in Schwimmbädern auch besser als sonst?
Ich meine ohne Hörgeräte!Und wart ihr auf speziellen Schulen?
Ich war auf Hörgeschädigten Schulen weil ich mit den MobbingAttaken andere Mitschüler nicht klar kamMan wie ätzend ist das denn!
Bei uns gab es keine Schulen für Hörgeschädigte. Die betreffenden Kids bekamen je nach Grad der Schädigung einen Gebärdendolmetscher oder eben nicht. Unsere Lehrerin hat die Klasse immer darauf vorbereitet, wenn jemand mit Hörgerät kam. Das normale Spießrutenlaufen für Neulinge mussten die auch ertragen, aber ansonsten lief das schnell völlig normal und die Hörbehinderung stand dem Schulbesuch nicht im Weg.
Ich gebe aber zu, dass es für die völlig tauben Kinder schwerer war Anschluss auch außerhalb der Schulzeit zu finden. Es waren eigentlich immer die gleichen Kinder, denen das - und so sollte es ja wohl sein - egal war.
Wir hatten das große Glück, dass wir neben den offiziellen Gebärdendolmetschern in der Schule noch zwei (oder drei ) Erwachsene hatten, die aus unterschiedlichen Gründen auch Gebärden konnten.
Am Besten war unser Theaterpädagoge - er konnte es, aber er hat nur geholfen, wenn wir wirklich gar nicht klar kamen. Das war toll und wer sich drauf eingelassen hat, hat viel gelernt.
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Zitat
Man wie ätzend ist das denn!
Bei uns gab es keine Schulen für Hörgeschädigte. Die betreffenden Kids bekamen je nach Grad der Schädigung einen Gebärdendolmetscher oder eben nicht. Unsere Lehrerin hat die Klasse immer darauf vorbereitet, wenn jemand mit Hörgerät kam. Das normale Spießrutenlaufen für Neulinge mussten die auch ertragen, aber ansonsten lief das schnell völlig normal und die Hörbehinderung stand dem Schulbesuch nicht im Weg.
Ich gebe aber zu, dass es für die völlig tauben Kinder schwerer war Anschluss auch außerhalb der Schulzeit zu finden. Es waren eigentlich immer die gleichen Kinder, denen das - und so sollte es ja wohl sein - egal war.
Wir hatten das große Glück, dass wir neben den offiziellen Gebärdendolmetschern in der Schule noch zwei (oder drei ) Erwachsene hatten, die aus unterschiedlichen Gründen auch Gebärden konnten.
Am Besten war unser Theaterpädagoge - er konnte es, aber er hat nur geholfen, wenn wir wirklich gar nicht klar kamen. Das war toll und wer sich drauf eingelassen hat, hat viel gelernt.
Ich kann ja mit Gebärden nix anfangen,hab sie trotz der 11 Jahre nicht gelernt
Wie genau meinst du das?Ich hatte sogar die Lehrer auf dem Kicker,ich weiß nicht wie oft ich raus geschmissen worden bin weil ich angeblich nicht zugehört habe,wie oft wurden mir die Geräte entrissen und versteckt,ich wurde beleidigt aufs übelste,und es ging auch öfters körperlich zur Sache...
Ich wurde in dunkle Hütten gesperrt,Dunkelheit ertrage ich heute noch nicht...
Ich kann mich dank meinen Mann mitterweile wieder einigermassen durch nicht hörgeschädigte hindurch gehen ohne gleich Panik zu haben,dennoch sage ich so wenigen Menschen wie möglich dass ich schwerhörig bin,denn da wird man selbst von vielen Erwachsenen noch als dumm abgestempelt... -
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