Erfahrungsbericht eines Leidensweges ohne Happyend

  • danke. vielleicht war dieser bericht auch eine art verarbeitunshilfe. ich hoffe ich falle hier niemandem auf die nerven, da ich ja teilweise schon im seniorenthread darüber berichtet habe. aber mein anliegen war wirklich, die hh aufmerksamer zu machen. hunde sollten möglichst nicht aus pfützen trinken, da sich dort die leptoviren ungehindert vermehren.


    nur leider trank meine kleine nicht aus einer pfütze. wir gehen davon aus, dass die mäuse einfach auf das linoleum der wohnung urinierten, sie ist natürlich darüber gelaufen und beim sauberlecken der pfötchen hat sie die erreger aufgenommen.


    das üble ist...meine tante hat vor kurzem zwei yorkiewelpen aufgenommen. ich habe ihr schon bescheid gegeben, dass sie da äußerst vorsichtig sein muss.


  • Kleine Seele ich lass Dich geh'n,
    denn ich weiss wir werden uns wiederseh'n.
    Dein Leben hier auf Erden war viel zu schnell vorbei.
    Ich liebe Dich, deshalb gebe ich Dich frei.


    Dein Leiden hat jetzt eine Ende,
    ich übergebe Dich in mächtigere Haende.
    Kleine Seele es tut sehr weh,
    doch ich hoffe dass Du gut über den Regenbogen gehst...


    Kleine Seele ich lass Dich geh'n,
    denn ich weiss wir werden uns wiederseh'n.

    Verfasser unbekannt

  • Mein aufrichtiges Mitgefühl! Diese Zeit hat sicher sehr an Dir gezehrt.
    Es ist völlig normal, dass man dann anfängt mit "was wäre wenn", sprich Vorwürfen.
    Aber auch eine Lepto-Impfung hätte das nicht unbedingt verhindern können, denn die verfügbare Impfung deckt bei weitem nicht alle Erreger ab. Und so erkranken immer wieder auch geimpfte Hunde.


    Du wirst Zeit brauchen, das zu verarbeiten. Aber dann wirst Du dankbar auf das zurückschauen, was Ihr gemeinsam hattet. Steiger Dich bitte nicht zu sehr in diese Vorwürfe rein.

  • Das tut mir sehr leid, was mit eurer Hündin passiert ist. Aber wie schon gesagt wurde, es ist nicht sicher, ob es mit der Impfung hätte verhindert werden können, denn sie schützt nicht vor allen pathogenen Stämmen.


    "Gut behandelbar" würde ich bei Lepto übrigens nicht sagen, die Mortalitätsrate ist ziemlich hoch. :( :

  • ich hätte nie gedacht einmal solches leid ansehen zu müssen. kaum einer, der es nicht selbst erlebt hat, kann nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man sieht, wie der kopf des hundes langsam nach vorn sinkt und dann reglos liegen bleibt...und man weiß aber, der hund lebt noch, aber er kann nicht mehr. :( :
    ich hab rotz und wasser geheult.





    was ich trotz der situation im nachhinein an meinem ta sehr sympatisch finde ist,...er hat fast mitgeheult. seine augen waren wässrig und er schniefte.

  • Liebe Miss Rainstar,


    ich drück dich virtuell ganz fest und wünsche Dir viel Kraft und Zeit für die Verarbeitung und dann ein Lächeln wenn Du an die Kleine denkst!


    Alles Liebe für Dich!


    Andrea

  • Eine furchtbare Geschichte - was soll man da schreiben, mir fehlen die Worte.
    Chris hat das sehr gut geschrieben...


    Klar denkt man bei solch einem Ende immer nach: wie hätte es anders laufen können, hätten wir nur dies oder das gemacht/nicht gemacht. Aber man kann einfach nicht alles absehen, mit allem rechnen. Deswegen mach dir keine Vorwürfe, ich bin mir sicher, du hast alles für die kleine Cookie getan, was in deiner Macht stand, sie hatte sicherlich eine schöne Zeit bei dir.


    Und danke für diesen Beitrag, ich kannte eure Geschichte noch nicht ... wir haben selber gerade jetzt, wo es Winter wird, so ein Mäuseproblem, wir wohnen (zur Miete) in einem alten Haus direkt am Feld, das voller Hohlräume und Schlupflöcher ist, wenn ich nur wüsste, wie wir das in den Griff kriegen könnten. Auch ich war (bis jetzt) Impfzweifler, werde mir das aber durch deinen Beitrag nochmal durch den Kopf gehen lassen.... deshalb: danke für diesen Bericht, ich zumindest werde mir deine Warnung zu Herzen nehmen...

  • @ livy


    das wollte ich erreichen. man sollte die gefahr einer ansteckung nicht unterschätzen. ich hätte nie für möglich gehalten, dass so etwas mal passiert.


    ich bin ehrlich gesagt dagegen mäuse mit gift aus dem haus zu bekommen. an deiner stelle würde ich versuchen, die schlupflöcher zu finden (ja, ich weiß. das ist eine sysiphosarbeit). diese dann zu stopfen und die verbliebenen mäuse dezimieren. entweder per lebendfalle und dann aussetzen, oder eben gift.
    auch könnte man einen kammerjäger engagieren, aber die sind teuer.


    eigentlich muss der vermieter etwas gegen die mäuse unternehmen. nach einer frist von einer bis zwei wochen, kannst du selbst einen kammerjäger anstellen und den deinem vermieter in rechnung stellen, wenn der vermieter nicht auf deine aufforderung reagiert.

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