Erfahrungsbericht eines Leidensweges ohne Happyend
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Hallo Miss Rainstar,
ja, mir hat dein Bericht auch ehrlich gesagt gerade einen Schock versetzt, ich meine, die Mäuse bei uns waren nie unbedingt ein Grund zur Freude (etliche schlaflose Nächte etc.), aber dass das so dramatisch enden kann, wusste ich nicht. Aus Pfützen lass ich unseren Wayne schon länger nicht mehr trinken.
Das Problem ist: wir haben auch schon über einen Kammerjäger gesprochen, ich weiß nur sehr wenig über dessen Vorgehen, kann mir aber vorstellen, dass das nicht gerade sehr behutsam ist... wie du auch schon angedeutet hast: es geht auch absolut gegen meine Natur, Lebewesen zu vergiften. Tiere zu töten wäre für mich, wenn überhaupt, die allerletzte Lösung. Und dann noch das ganze Gift im Haus :/
Wir haben bisher 7 oder 8 Lebendfallen aufgestellt, an allen möglichen Löchern, Spalten etc. Wir haben es hier mit Spitzmäusen zu tun, eine davon hab ich mal unter der Sockelleiste verschwinden sehen, in einem Spalt von vielleicht 5 mm. In dem Moment hab ich eigentlich die Hoffnung verloren, das jemals alles abdichten zu können, denn diese Sockelleiste zieht sich durch die komplette Wohnung, der Boden besteht aus Dielen voller solcher Spalten. Meine Hoffnung war jetzt noch, dass es vielleicht irgendetwas gibt, das Mäuse hassen: ich dachte schon daran, Hundehaare da überall reinzustopfen... oder gibts vielleicht irgendeinen anderen Geruch, den sie hassen/vor dem sie Angst haben? Denn selbst wenn man alles zu spachteln würde, ich denke, die nagen sich da durch.
Vielleicht hat ja doch noch jmd. eine Idee...
Wir müssen nächste Woche eh zum Tierarzt, und wenn alles ansonsten okay ist, werde ich nochmal ernsthaft übers Impfen (geplant war bisher nämlich nur eine teilweise Impfung) nachdenken, ist nämlich jetzt gerade ein Jahr her.Mir spukt es nur die ganze Zeit schon im Kopf rum, wenn ich hier so die Beiträge lese: es ist echt verrückt, es gibt tausend Risiken, Gefahren, man wird richtig paranoid.Klar ist man verantwortlich, aber ich denke, man kann einfach nicht alle Eventualitäten berechnen/aus der Welt schaffen. Und auch deshalb solltest du dir nicht zu viele Vorwürfe machen.
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Hi
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Zitat
Einen Hund nicht impfen, ist eine Sache. Es gibt genügend Impfgegner. Das will ich nicht bewerten.
Aber wie Du von den letzten 3 Tagen von Cookie schreibst und insbesonders von der letzten Nacht ... nein, ich verstehe wirklich nicht,
warum Ihr dieses offensichtliche Leiden nicht früher beendet habt :-/Dem kann ich mich gar nicht anschließen! :down:
Meine Nelly war auch schon 3 Mal sterbenskrank, beim letzten Mal so schlimm, dass nur noch minimale Hoffnung bestand das sie durchkommt. Aber sie ist noch bei mir und deshalb finde ich es absolut legitim weiter zu kämpfen, solange noch Hoffnung besteht! Manchmal weiß man eben nicht wie's ausgehen wird, aber man kann doch nicht immer gleich aufgeben, wenn es mal richtig kritisch ist!?
Es tut mir furchtbar leid, dass es deine Cookie nicht geschafft hat.
Von Herzen ganz viel Kraft für die schwere Zeit. -
ihr seid so lieb, danke.
@ livy
hm...wir hatten in unserer neuen wohnung mal eine spitzmaus. ich habe auch eine lebendfalle aufgestellt und alles mögliche reingetan...speck, käse, obst...aber erst mit kinderschokolade haben wir die (völlig fett gefressene maus) fangen können.
eine spitzmaus zählt auch nicht zu den nagern, sondern zu den raubtieren. übrigens ist sie das kleinste raubtier weltweit. sie frisst normalerweise insekten, würmer, mäusebabys etc....
versuchs mal mit schokolade.die leiste abdichten, vieleicht hilft da silikon. immerhin ist es rein chemisch. es könnte sein, dass es den mäusen nicht "schmeckt" und sie sich da nicht durchknabbern.
selbst das gift auslegen ist nur von begrenzter wirkung. 1. verendet eine maus daran riechen die anderen, an was sie starb und nehmen das gift nicht mehr auf. und 2. glaube ich nicht, das spitzmäuse mit gift präparierte mäuseköder fressen. zumeist wird dafür ja getreide genommen und das fressen sie nicht .
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Es tut mir sehr, sehr leid für euch!!! Ihr habt alles erdenklich mögliche getan und das ist mehr als viele andere tun würden. Das darfst du nie vergessen!!! Die kleine war nicht alleine und wurde geliebt!
Zu dem Vorwuf vom Anfang: Ich hatte einen Hund der durch einen Impfdurchbruch Staupe bekam. KEINER hat mehr geglaubt, dass er überleben wird. Drei Wochen hat der Kampf gedauert. Jeden Tag drei bis vier Stunden Infusionen, Wadenwickel den ganzen Tag, die ganze Nacht. Medikamente geben und Yullie stand 24 Stunden unter Beobachtung. Er hat es geschafft!!! So konnte er noch vier schöne Jahre erleben die er sonst nicht gehabt hätte. Durch Spätfolgen ist er zwar auch nicht zehn, elf oder mehr Jahre geworden, aber auch nicht gestorben. Ich bin sooo froh, dass ich das durchgehalten habe und ihn nicht hab einschläfern lassen, obwohl er teilweise nicht mal mehr wirklich laufen konnte.
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@ yulli
ach mensch...*drück*... das tut einem so weh, zu sehen, wie das tier leidet.
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Hallo Miss Rainstar,
habe eben die traurige Geschichte gelesen! Und nein, Vorwürfe macht dir hier sicher keiner!!!
Ich kann dir gut nachempfinden, wie du dich gefühlt hast, als du die Maus hast einschläfern lassen.
Möchte dir kurz von unserem Hoppler Purzel erzählen.
Er ist fast 12 Jahre alt geworden.
Schon Anfang vergangenen Jahres hatte er ziemlich stark abgebaut. Man spürte überall seine Knochen und auch seine Augen waren oft entzündet. Als wir dann aber unseren Hund Aaron zu uns geholt haben, blühte er noch einmal richtig auf. Irgendwie war Aaron für ihn ein Jungbrunnen. Die beiden verstanden sich wirklich prima.Doch in diesem Frühjahr wurde seine Gesundheit zusehens schlechter. Er kippte ständig um, so dass wir ihn immer wieder aufrichten mussten. Dann kamen wieder diese Augenentzündungen und ein kräftiger Schnupfen dazu. Nun wussten wir, dass wir ihn erlösen mussten. Ich wollte aber nicht, dass er in der sterilen TA-Praxis eingeschläfert wird, so habe ich unseren TA kommen lassen.
Er hat ihm dann auch eine starke Narkose gesetzt und dann die letzte Spritze gegeben. Meine Tochter, ihr gehörte Purzel, konnte da nicht hinsehen, so bin ich mit hingegangen und habe ihn getröstet. Aber Purzel hat gekämpft und sich gegen die Narkose gewehrt. Es war wirklich nicht schön, dies mit anzusehen. Der TA hat dann den Tod festgestellt.
Wir haben Purzel noch eine sehr lange Zeit auf unserem Sofa liegen gelassen und gestreichelt. Wir wollten uns einfach nicht von ihm, seinen Geruch, seinem weichen Fell trennen.
Heute ist er bei uns im Garten begraben und im Frühjahr pflanzen wir über ihn ein Mandelbäumchen, was wir dann zu unserem Purzelbäumchen, in Gedenken an unseren süßen und treuen Hasen, erklären.
Fühle dich mal ganz doll gedrückt
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ja. unsere kleine lag ja auch noch lange auf der couch und ich musste sie immer wieder einmal anfassen. es war irgendwie nicht fassbar, dass sie sich nicht mehr bewegte.
aber sie zum begraben raustragen, dass konnte ich nicht. ihre leblosigkeit konnte ich nicht ertragen. das musste mein mann machen.es tut mir leid für deinen purzel...und für dich und deine familie.
und trotzdem werden wir immer und immer tiere haben. und jedes einzelne wírd in uns leben!
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Also das gibt mir jetzt zu denken... Ich lasse meine Hunde hin und wieder aus Pfützen trinken, werde das jetzt aber wohl komplett unterbinden. Nimm ich halt selber eine Flasche Wasser mit.
Auch empfiehlt die örtliche TA die Hunde zwei mal im Jahr Lepto zu impfen, weil wir hier in starkem Risiko-gebiet leben (sie haben total viele Lepto-fälle hier). Sie sagt, dass die Impfung die Krankheit nicht komplett verhindern kann, aber zumindest den Verlauf mildert und die Überlebenschancen erhöht.
Was meint ihr? 2 mal im Jahr Lepto???
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Wenn man einen zuverlässigen Lepto-Schutz gegen die paar Stämme, gegen die die Impfung wirkt, haben möchte, dann muss man alle 6 Monate impfen, denn länger wirkt diese Impfung nicht zuverlässig.
LG
das Schnauzermädel -
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