Mantrailing, wir geben erstmal auf ...
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Also einiges verstehe ich nicht. Wir haben gelernt das der Hund nicht so schnell sein soll weil dann evtl. schnell die Spur verliert. Wir trailen nur in Wohngebieten.
ZitatUnd zum Thema Gelände: In Parks und Erholungsgebieten sind die Wege so contaminiert, dass es jedem Hund schwer fällt, eine Spur zu finden (zumal als Anfänger)
Verstehe ich auch nicht und stimmt auch nicht. -
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Mal aus einer ganz anderen Perspektive gedacht finde ich die Pause gar nicht so schlecht.
Zum Tempo wurde ja schon einiges gesagt, ich persönlich finde es auch nicht schlimm, auch bei der dunklen Jahreszeit im wald zu suchen, hier kommt es natürlich ein wenig drauf an, ob ihr dass ganze nur just for fun macht, oder mit ernsthaften einsatzgedanken, denn in dem fall kann ich mir lichtverhältnisse nun mal nicht aussuchen.
ABER: Ich sehe bei euch ein ganz anderes Problem und zwar der psychologische Effekt bei euch und eurer Angst. Um es mal zu verdeutlichen:
Ich hatte gestern wieder mit Karli einen Trail, zumindest die erste viertel stunde hätte pipi einfach werden müssen...mal abgesehen, davon, dass der Halter auch mal seine augen aufmachen könnte ...
aber, der trail ging quer durch den wald, einen steilen hang hoch und genauso steil wieder runter... genau da wo es steil runter ging, ist karli eben nicht mehr dem trail gefolgt, sondern hat sich in die alibi suche verabschiedet. Der Grund ist mir im nachhinein völlig klar und dass ist eine sache, bei der ich als halter arbeiten muss. vor fast einem Jahr bin ich genau diesen besagten abhang samt hund vorneran runtergesegelt, damals ist nichts weiter passiert, aber damals hatte ich noch schulterprobleme, die gottseidank durch op jetzt gelöst sind, ABER: Ich habe einfach Angst, diesen Abhang wieder runter zu segeln. Lange Zeit haben wir diesen Abhang gemieden (abgesprochen mit dem Trainer), aber dass kann ja nicht sinn und zweck der sache sein, irgendwann muss ich mich da auch wieder ran trauen. Was ich aber mit den ganzen worten sagen möchte: Ich habe meinen Hund vom Trail weg gebracht, weil er meine unsicherheit in bezug auf dieses gebiet gespürt hat.Ich denke einfach, wenn ihr derzeit unsicher im Handling, Laufen auf dem Trail seid, dann hat es auch euer Hund extrem schwer, auf dem Trail zu bleiben, denn Hunde merken eine Unsicherheit des Halters viel schneller, als man manchmal vielleicht denkt.
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Hi,
wir trailen auch (aber erst seit 3 Wochen ;)), und mir wurde erklärt, dass der Hund zwar die Richtung bestimmt und dafür auch "in der Leine hängen" muss, also dass schon Zug drauf sein darf, dass ich aber nicht mitrennen muss, sondern immer im (schnellen) Schritt bleiben sollte. Ich folge unserem Hund (17kg, Collie-Jungspund) also überall hin aber mache nicht jedes Tempo mit. Bislang klappt das gut, aber 17kg sind eben auch einfacher zu händeln...
Nebenbei üben wir jetzt im Dunkeln auch nur im Stadtgebiet oder in Parks. Die meisten Hunde (sind zu fünft) tragen ein Leuchtie o.ä.
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Danke für Euer Interesse! Zur Erklärung: In der ersten Stunde haben wir 3 x ganz kurze Strecken gesucht! Die Trainerin hat den Hund ein bisschen angesprochen, ein Leckerli gegeben und hat sich dann im Wald versteckt. Wir haben 5 Minuten gewartet, Kommando "such" und los ging es (im Affentempo versteht sich). Trainerin war nach 2 Minuten gefunden. Das haben wir drei Mal gemacht, 3 x suchen, 3 Treffer (in einer Stunde, soll heißen, zwischen den Traileinheiten waren längere Pausen). Das ging die nächsten Stunden genau so, immer mit Erfolg. Das vorletzte Mal hatten wir ja auch Erfolg, trotz dem Tempo und meiner Unfähigkeit zum bremsen. Das letzte Mal (beim Abflug meines Mannes) hat Lili dann die Spur verloren und wir haben es nicht gemerkt, weil sie übergangslos einer Hasenspur gefolgt ist (ob es wirklich ein Hase war, können wir nur vermuten, die zu suchende Person war es jedenfalls nicht). Und man kann den Hund nicht lesen. Im Hellen hätten wir sicherlich gemerkt, dass sie die Spur verliert, Lili hat ein sehr ausdrucksstarkes (aber eben schwarzes) Gesicht, man sieht ihr die "Verwirrung" an (auch an ihrer Körperhaltung), aber eben nicht im Dunkeln. Nun gut, wir machen weiter, wenn wir wieder was sehen, dann macht die Sache auch wieder Spaß!
Gruß Lilibeth -
Also ich glaube meine Leute würde mir was husten, wenn ich sie durch stockdunkel Wälder führen würde! Ganz ehrlich, ich würde dann auch pausieren. Aber ich verstehe auch nicht, warum ihr nciht auf Wohngebiete ausweicht..
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Zitat
Die Trainerin hat den Hund ein bisschen angesprochen, ein Leckerli gegeben und hat sich dann im Wald versteckt. Wir haben 5 Minuten gewartet, Kommando "such" und los ging es (im Affentempo versteht sich). Trainerin war nach 2 Minuten gefunden.
Ehrlich das hört sich schon komisch an. Trainerin sollte bei Euch bleiben um sich anzusehen was und wie Ihr es macht. Seid Ihr alleine oder sind da andere Mensch/Hund Teams auch dabei? Und ob es Sinn macht im dunklen durch den Wald zu rennen, das ist ein Thema für sich. -
also unsere Trainerin lief immer mit uns mit, gab Tips, korrigierte, und vor allem beobachtete sie den Hund und gab uns Feedbacks die wir noch nicht sahen.
Und ja, wir haben auch auf Wegen gesucht. Und in beleuchteten Wohngebieten - da hats nicht so viele Wurzeln zum drüber stolpernUnd es gibt wie schon zu Beginn erwähnt, eine Gangtechnik, bei der einem der Hund nicht umreissen kann und man trotzdem in gemässigtem Tempo vorwärts kommt.
Eine "Winterpause" wird eurem Wuff nicht schaden. Er wird sich nächsten Frühling mit genau so viel Eifer ins Gefecht (oder Geschirr ) schmeissen.
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Zitat
Ehrlich das hört sich schon komisch an. Trainerin sollte bei Euch bleiben um sich anzusehen was und wie Ihr es macht. Seid Ihr alleine oder sind da andere Mensch/Hund Teams auch dabei? Und ob es Sinn macht im dunklen durch den Wald zu rennen, das ist ein Thema für sich.Oh, die Trainerin hat gesehen, was wir machen. Sie hat sich so versteckt, dass der Hund sie zwar nicht mehr sehen konnte, sie aber uns. Danach meinte sie ja, Lilli sei ein Naturtalent. Es waren auch noch andere Teams dabei, die andere Strecken gelaufen sind (da war aber - soweit ich das beurteilen kann - kein Hund dabei, der so heftig zerrt). Die ersten Stunden waren ganz Lilli gewidmet und sie hat sich sehr gut gemacht. Allerdings haben wir keine Gangart gelernt und auch nicht, wie man den Hund ausbremsen kann, ohne den Suchvorgang zu unterbrechen (soll heißen, die Spur zu verlieren). Vielleicht könnte mir jemand ein Buch zum Thema empfehlen?
Gruß Lilibeth
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Lilibeth, es ist mit etwas Übung ganz einfach, den Hund zu bremsen. Hast du eine rutschfeste Leine?
Die hälst du direkt vor deinem Körper, z.B. mit der rechten Hand, also richtig nah dran.
Mit der linken Hand gibst du Leine nach oder holst Leine ein, je nach dem wie sich der Hund bewegt - die Leine soll ja immer gestrafft sein, auch wenn er stopt oder eine Wendung macht.Du nimmst richtig grosse Schritte, kleine Schritte machen dich instabil. Diese grossen Schritte machst du langsam aber fliessend. So bringst du dein ganzes Gewicht auf den Fuss. Bei kleine Schritten ist es eher ein tippeln, dein Gewicht "hängt" irgendwo.
Mit so grossen, langsamen Schritten kannst du den Hund gut bremsen und hast ausreichend Zeit, auf den Boden und den Hund zu achten. Und durch das langsame Gehen verleitet man den Hund nicht zum noch schneller rennen.
hoffe das war einigermassen verständlich
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Zitat
Vielleicht könnte mir jemand ein Buch zum Thema empfehlen?
Buch nicht aber einen Link:
http://www.mantrailing-mania.de/ -
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