Balus Trainings-Tagebuch!


  • Kessymaus, schau dir am Besten nochmal das Video an was Bibi nochmal eingestellt hat ;) Ich bin ständig am loben und Leckerlie reinschieben,das mussten wir reduuzieren.


    Beachten klappt im Vergleich zu vorher richtig gut!!! :hust:

  • Zitat

    Erklär mir mal, was Du damit meinst, bitte??


    Was ? Mit Körpersprache arbeiten ?
    Zum Beispiel die Szene mit dem Passanten. Da hätt ich ihn ruck zuck auf die andere Seite gepackt, ihn schräg hinter mich und weiter gelaufen.
    Sowas ist auch Körpersprache.
    Oder das Einleiten des Richtungswechsels zum Beispiel.
    In dem einen Video hat Claricia das auch gemacht.


    Natürlich muss der Hund sich anpassen. Keine Frage, lauf ich schnell, läuft Hundi auch schnell, lauf ich langsam, läuft Hundi auch langsam.
    Anders "läufts" bei mir auch nicht :D


    Ich will euer Training nicht schlecht reden, nicht dass das jetzt falsch rüber kommt, mir sind nur ein paar Dinge aufgefallen.

  • Okay, verstanden, was Du meinst.


    Allerdings ist das auch immer eine Sache, die derjenige umsetzen können muss, sonst hat es wenig Wert und bringt überhaupt nichts.


    Das hinter sich packen, ist nicht meine Welt, dazu stehe ich auch.
    Die Stelle mit dem Passanten war natürlich nicht okay, da wurde zu spät reagiert.
    Aber nochmal, Claricia hat erst einen Tag vorher mit der Art Training angefangen. Sie kann nicht alles auf einmal können ;)


    Und was meinst Du mit einleiten des Richtungswechsels?
    Den Hund drauf aufmerksam machen, daß man die Richtung wechselt?


    Sagen wir so, daß Training schlecht reden, ist auch wohl kaum möglich, weil man dafür einfach zu wenig in dem Video sieht und es zeigt auch nicht die Fortschritte, die Balu tatsächlich am Sonntag gemacht hat.
    Beurteilen kann eigentlich nur Claricia und ihre Mutter.


    Das Training ist so ausgelegt gewesen, daß die Beiden damit klar kommen. Wäre es nicht so gewesen, hätte man was anderes machen müssen.


    Ich finde es gerade für Claricia sehr wichtig, daß sie sieht, welche Fortschritte sie macht.
    Das immer mal Rückschläge kommen, daß kann auch in ein paar Jahren noch der Fall sein :D

  • Klar, Wunder darf man nicht erwarten und nachdem , was ich gesehen hab, gibt es ja auch eine Veränderung. Allein schon die innere Haltung, dem Hund und sich selber vertrauen zu können, bringt sehr viel.


    Ich leite einen Richtungswechsel immer über ein Geräusch ein. Mein Hund achtet ja nicht die ganze Zeit auf mich, klar, wenn die Leine sich strafft, dann spätestens merkt er es, aber ich geb ihm die Chance, von allein mitzukommen und bei meinem Jungspund klappt es hervorragend.


    Und bei Balu, der sich bei einem Passanten noch so ins Zeug legt, würd ich IMMER zwischen Hund und Reizauslöser gehen.
    Ich war auch ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass ihr diese Szenen gefilmt und rausgesucht habt, weil ihr genau diese intensiv geübt habt...da war ich einfach nur verwundert, warum Balu da so agieren konnte.

  • Nein Melanie, die Speicherkarte hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.


    Geübt haben wir ohne Geräusche, sondern einfach auf das Leinensignal hin. Wenn Zug auf der Leine war, umdrehen.
    Und es war dann auch schon viel entspannter, wie gesagt, vorher war keine 10m gehen möglich, ohne das er gezogen hat.


    Und die Sache mit dem Passanten war leider blöd gelaufen, weil zu spät reagiert wurde, aber auch das hat sich inzwischen sehr geändert!!

  • Hm, für meinen Geschmack wird immer wieder viel zu spät reagiert, der Hund Situationen ausgesetzt, die er noch gar nicht packen kann. Balu wirkt für mich orientierungslos und ziemlich gestresst. Die Leine ist für die Situationen viel zu lang, da bräuchte er momentan noch deutlich mehr Führung.
    Die Übungssituationen an der Straße finde ich viel zu unruhig, es kann sich gar nicht richtig aufs Training konzentriert werden, weil ständig Passanten kommen.
    Insgesamt wirkt Balu für mich nicht so, als hätte er wirklich begriffen, worum es Claricia geht. Da würde ich viel kleinschrittiger anfangen und ihm zunächst einmal in Ruhe erklären, was ich von ihm will. Ich würde deutlicher korrigieren, eben noch deutlicher für den Hund unterscheiden, was ich gut und was ich nicht gut finde.


    Das ist jetzt nicht bös gemeint, aber das, was mir zum Video einfällt. Vielleicht gibt es euch ja ein paar Anregungen. ;)

  • Die Ansätze und den Willen, was zu ändern finde ich prima.
    Aber:
    Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber wenn ich immer hinter dem Hund herlaufe, werden die Reaktionen auch immer zu spät kommen.
    Ansonsten gebe ich hier Melanie und Sascha absolut recht; es wird viel zu wenig über den Körper kommuniziert und dem Hund klar gemacht, dass du entscheidest, wo es lang geht.
    Ich würde mir überlegen, ob es nicht vllt einen Trainer vor Ort gibt, der dir öfter mal über die Schulter schaut.


    Wichtig ist erst mal: ein Anfang ist gemacht


    LG Arnie

  • Danke für Eure Anregungen!!


    Zur Verständnis, daß Training am Samstag war auf einem Feldweg, ohne Verkehr und es ist uns dort nur einmal ein Hund begegnet, wo Balu noch abgeblockt wurde.


    Das was auf dem Video zu sehen ist, war der Weg von mir zu Hause zur Gassiwiese, da wir danach in die Stadt gefahren sind.


    So ein bißchen komme ich mir vor, als wenn ich mich doch rechtfertigen muss, obwohl ich das eigentlich nicht will.


    Da ich die ganze Zeit dabei war, Claricia und ihre Mutter auch, denke ich, können wir die Situation vielleicht besser einschätzen, da es natürlich nicht immer so eng war, in der Stadt schon garnicht.


    Aber das kann man natürlich nicht auf dem Video sehen!!


    Zum Training zu Hause, daß ist auf jeden Fall wichtig, aber nicht so einfach wie es scheint. Es gibt den Rat mit Würgeleine zu arbeiten, Balu zu kastrieren, da er zu dominant ist, eine weitere Theorie war, Balu an einen Baum zu binden, bis er von selbst entspannt.


    Nun gut, ich bin mit den Dreien einen anderen Weg gegangen und man wird sehen, was daraus wird.
    Mir persönlich war wichtig, daß Claricia wieder mit Balu gerne raus geht und wieder Motivation bekommt und das Gefühl hatte ich nach dem Training.


    @arnie: Ich bin auch immer hinter meinen Hunden. Das Laufen hinter mir habe ich mit den Beiden nicht geübt, da es für mich persönlich zuviel Einschränkungen beinhaltet. Dazu wird sich vielleicht Claricia nochmal äußern?!


    Gruß
    Bianca

  • Ich glaub, Balu braucht einfach eine deutliche (re ) Orientierung, er erscheint mir durchaus motiviert mitzuarbeiten.


    Er ist noch sehr übermütig und braucht jemanden, der ihm völlig klar und fair Grenzen aufzeigt.


    Ich persönlich halte sehr viel davon MÜcke hinter mir laufen zu lassen. Er würde sonst Dinge in die Hand nehmen wollen, die ihm nicht zustehen.
    Er läuft auch durchaus vor mir, wenn wir so durch die Gegend schlendern ( an der Leine ) aber in gewissen Situationen muss er einfach hinter mich, weil er sonst nach vorn gehen würde. Zwar nur aus Show, aber ist ja egal.


    Ich würd ihn im Training nicht so sehr stressen.


    Wenn ich GANZ ehrlich bin, hab ich mich ein wenig geärgert, als du deinem Hund die Leckerchen hingeworfen hast und Balu quasi damit eine "Falle" stellst und er wieder in die Leine prescht.


    Ihr wisst schließlich um seine Schwächen und da könnte man kleinschrittiger beginnen.

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