Ängstliche Hündin zieht ein
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Hallo,
ich brauch mal ein paar Tips.
In spätestens einer Woche zieht Nora ( 2 Jahre, Altdeutscher Hütehund) bei mir ein. Sie ist eine super ängstliche Hündin gegenüber Menschen mit Zwingerkoller und Null Erziehung. Wir sind jetzt schon so weit, das sie mir im Zwinger aus der Hand frisst wenn ich davor stehe und das sie nicht mehr bei jedem Leckerchen im Kreis rennt.
Ich hoffe jetzt einfach mal das meine ehmalige Chefin sie mir irgendwie anleint und irgendwie ins Auto bekommt.Sie verträgt sich mäßig mit meinen 3 Mädels, Hunden gegenüber ist sie doch eher der Draufgängertyp.
Die Anfangszeit wird wohl recht stressig für sie werden, da sie direkt einen Umzug mitmachen muss, aber ich kann es nicht anders regeln, da sie sonst 300km von meinem zukünftigen Wohnort entfernt wäre und ich alle Hunde auf einmal mitnehmen muss.
Geplant ist erstmal, das sie dauerhaft an der Schlepp ist auch in meinem Wohnwagen dann, da ich sie sonst am Anfang nicht fangen kann. Zudem hatte ich schon die schöne Erfahrung das sie nach einem zwickt wenn man sie am Halsband hat.
Und dann halt schön füttern, sie ist super verfressen und sehr aktiv.Hat jemand einen Tip wie ich ihr die Anfangszeit schön gestalten kann?
Je nach dem wie sie sich entwickelt, würde sie auch nicht dauerhaft bei mir bleiben, also wenn sie andere Menschen auch lieben lernt und mutiger wird, dann würde ich über ein neues Zuhause nachdenken, da ich eigentlich mit meinen dreien voll ausgelastet bin. Aber ich will sie einfach nicht da lassen wo sie ist, denn es kann ja nicht besser werden, wenn man nicht mit dem Hund arbeitet.
Ich habe jetzt 4 Monate mit ihrer Mutter gearbeitet, kenne den Vater, welcher ein toller Hund ist und die schwester, welche genauso ängstlich ist, aber die ist nicht bei mir im Betrieb. Und da wurde es auch schon besser und sie arbeitet auch an den Schafen. Nora zeigt dafür im Moment noch kein Interesse aber vielleicht kommt das ja noch.Ihre Angst zeigt sich darin, das sie nicht zu einem kommt, allenfalls mal heimlich angeschlichen von hinten um einem dann die Hand abzulecken und ganz schnell wieder zu verschwinden.
Wenn man alleine mit ihr im Freilauf ist, dann rennt sie die ganze Zeit Kreise um einen. (Der Hund rennt auch im Zwinger immer nur im Kreis)Also her mit Tips wie ich einen ängstlichen Hund der keine schlechte Erfahrung gemacht hat, nur zuwenig Menschenkontakt gut bei mir aufnehmen kann.
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Ich würde sie erstmal einfach mit Dir mit leben lassen,
ohne an sie irgendwelche Anforderungen zu stellen.Handfütterung und Schleppleine hast Du ja selber schon gesagt.
Ich hab mir bei Angsthunden noch nie vorher Gedanken über das 'wie' gemacht.
Das kommt automatisch mit der Zeit, wenn Du merkst,
dass sie bereit für mehr ist.Wichtig für sie ist, denke ich, dass Du eben keinerlei Erwartungen an sie stellst.
LG
Chrissi -
dem kann ich mich nur anschließen.
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Huhu,
danke für die schnelle Antwort.
Nein Erwartungen stelle ich vorerst nicht.
Sie soll erstmal ankommen und dann ihren Namen lernen und alles weitere sieht man dann.LG
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Darf ich etwas sagen ohne Dir zu nahe zu treten?
Ich wage es einfach mal.Auf mich wirkst Du hier immer wie eine recht kernige Hundehalterin.
Und wenn dieser Eindruck nicht täuscht würde ich raten darauf zu achten in der Anfangszeit keine zu lauten oder ruppigen Töne anzuschlagen und auch nicht zu forsch in der Körpersprache zu sein.Auch nicht bei der Kommunikation mit den anderen Hunden denn das könnte sie auch verschrecken.
Ich hoffe Du fühlst Dich jetzt nicht aufn Schlips getreten, ich meins nicht böse.
LG
Tina -
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Zitat
Huhu,
danke für die schnelle Antwort.
Nein Erwartungen stelle ich vorerst nicht.
Sie soll erstmal ankommen und dann ihren Namen lernen und alles weitere sieht man dann.LG
unter solchen guten Voraussetzungen wird sie schnell Sicherheit bekommen, ich habe selbst auch so eine kleine Maus......die nicht mal ihren Namen kannte....sie war ja auch nur eine Nummer.....
alles Gute für dich und fürs Hundi....
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Zitat
Darf ich etwas sagen ohne Dir zu nahe zu treten?
Ich wage es einfach mal.Auf mich wirkst Du hier immer wie eine recht kernige Hundehalterin.
Und wenn dieser Eindruck nicht täuscht würde ich raten darauf zu achten in der Anfangszeit keine zu lauten oder ruppigen Töne anzuschlagen und auch nicht zu forsch in der Körpersprache zu sein.Auch nicht bei der Kommunikation mit den anderen Hunden denn das könnte sie auch verschrecken.
Ich hoffe Du fühlst Dich jetzt nicht aufn Schlips getreten, ich meins nicht böse.
LG
TinaDa schließe ich mich mal an
Was ich bei ängstlichen Hunden wichtig finde, daß sie Grenzen kennen, die gebeen ihnen Sicherheit.
Im Wohnwagen würde ich eher eine Hausleine nehmen und nicht die Schlepp, die ist doch eher zu lang.
Handfütterung ist schon mal super.
Namen lernen auch. Alles weitere würde ich abwarten.
Es kommt ganz drauf an, was Du mal mit ihr machen möchtest, falls sie bleiben soll.
Wenn sie bei Hunden eher rumzickt, dann wäre die Gewöhnung an einen MK für den Wohnwagen mit Sicherheit nicht schlecht. Dann ist eine Quelle an Stress für Dich weniger.
Mit 4 Hunden in einem Wohnwagen wird mit Sicherheit nicht einfach.
Ich würde schauen, wo sie sich eine Ecke sucht und die ihr geben.
Sollte aber nicht irgendwo im Weg sein, sondern eher am Rand.
Ansonsten würde ich sie zwar nicht zu sehr hm sanft ansprechen, denn das könnte später verwirren.
Ich würde möglichst leise mit ihr sprechen, versuche zu lesen, ob sie auf Dich achtet.
Was bei ängstlichen Hunden auch immer sehr gut für die Bindung ist, Massagen bzw. T-Touch.Das war es erstmal von mir
Lieben Gruß
Bianca, Dusty und Bibo
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Zitat
Darf ich etwas sagen ohne Dir zu nahe zu treten?
Ich wage es einfach mal.Auf mich wirkst Du hier immer wie eine recht kernige Hundehalterin.
Und wenn dieser Eindruck nicht täuscht würde ich raten darauf zu achten in der Anfangszeit keine zu lauten oder ruppigen Töne anzuschlagen und auch nicht zu forsch in der Körpersprache zu sein.Nein du bist mir nicht zu nahe getreten, konstruktive "Kritik" nehme ich immer gerne an.
Ich nehm mal deinen Ausdruck (find den toll ) Kernig bin ich eigentlich nur beim Arbeiten mit den Hunden. Privat ist das dann wieder etwas anderes. Sie dürfen da fast alles, nur nicht vom Tisch klauen, auch bin ich da wesentlich ruhiger, weil ich selber nicht unter Druck stehe wie es z.B. dann ist wenn ich mit 800 Schafen durch ne Siedlung ziehe und aufpassen muss das die Ziegen nicht die Vorgärten ruinieren.
Und dazu würde ich sie ja vorerst nicht mitnehmen.Aber ich werde an dich denken wenn sie mir dann zu viert den Wohnwagen zerlegen
Ich freue mich schon rießig auf die "Arbeit" mit ihr, denn ich hab sie in den 4 Monaten lieb gewonnen.
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Sie ist da!
Es ist nicht ganz so schlimm, wie es den Anschein im Zwinger hatte, wo sie ja nur im Kreis gerannt ist und allenfalls mal etwas mit weit vorgestrecktem Kopf aus der Hand gefressen hat.
Nach 2 Stunden Fahrt zusammen mit meinen anderen 3 Mädels ist sie etwas entspannter geworden.
Sie wedelt mit dem Schwanz wenn man zu ihr geht sie bleibt auch stehen wenn man ruhige Bewegungen macht und lässt sich streicheln, allerings ist sie dabei noch ein wenig verspannt.Männer beäugt sie vorsichtiger wie Frauen. Sie hat sich in ihr neues Schicksal gefügt und ich glaube sie merkt das man ihr jetzt mehr Zeit widmen wird.
Sie ist ne ganz süße Maus.
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Hey, das freut mich total!!!
Ich hoffe, Du berichtest wie es weiter geht!
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