Bin echt frustriert heute - Sie zieht ohne Ende...
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moin,
ich kann Bianca nurr beipflichten, wir hatten auch so ein irren Zieher, sind auf Geschirr umgestiegen, das hat die Lage schon deutlich entschärft, und mit der dualen Führung, also Geschirr und Halsband ging es quasi wie von selbst, hm na ja nicht ganz aber fast
lg
Snoepje
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Hi Bianca, ich muss jetzt leider weg, aber ich werde Deine Ratschläge befolgen und morgen gleich mal ausprobieren, mit Geschirr und Hb.
Ich werde auf jeden Fall berichten!
Viele Grüße und danke
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Bei hartnäckigen Ziehern hilft es oft auch, wenn du dem Hund klarmachst, generell hinter dir zu laufen - das heißt, sobald die Nase beim Laufen vor dir ist, wird der Hund kurz aber deutlich körpersprachlich wieder zurückgedrängt - damit nimmst du ihr auch die Verantwortung bei Begegnungen, was zu noch mehr Stress führen kann (bei euch beiden).
Aber sowas ist immer schwer zu beurteilen ohne es zu sehen - oft sind es Kleinigkeiten, die man verändern sollte.
Achte zusätzlich auf deine Körperhaltung - schau nicht den Hund an, sondern gerade nach vorne, Hände am besten mit der Leine hinter den Rücken und lauf zielsicher und stolz. Das ist wichtiger als man denkt
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Hi Kata,
danke für Deinen Tip. Ich werde in Zukunft darauf achten, dass ich beim Spaziergang nicht ständig den Hund fixiere und zuplappere und werde Deinen Rat befolgen.
Das mit dem "immer hinter mir laufen" stelle ich mir sehr schwer vor. Wie gehe ich da vor oder bringe es ihr behutsam bei, ohne dann mit der Leine einzuwirken?
Liebe Grüße
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Hi,
also ich bin für die Variante Richtung wechseln und zügig weitergehen.
Das ganze erstmal alleine ohne Ablenkung durch andere Hunde trainieren.
Bevor Du die Richtung wechselst dem Hund kurz signalieren das Du woanders hinwillst als er. D.h. kurz an der Leine (vorsichtig) rucken. Also wirklich nur ein kurzes "he, ich bin auch noch hier rucken" nicht mit Gewalt ziehen. Damit würdest Du das Gegenteil bewirken.
Variere auch mal den Richtungswechsel. Also geh einfach mal rückwärts oder lauf durch den Hund durch wenn er neben Dir ist.
Das ganze machst Du solange bis der Hund Dich irgendwann anschaut.
Das kann dauern, wird aber passieren.Wichtig ist auch das Du die Länge der Leine einbeziehst. D.h. wenn die Leine 2m lang ist, musst Du ihm diesen Spielraum auch lassen. Erst wenn er mehr als diese 2m einfordert, reagieren. Also bitte nicht die Leine sofort kürzer nehmen wenn Dein Hund nach vorne geht.
Den Fehler habe ich immer gemacht und habe damit quasi genauso gezogen wie mein Hund
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Viele verwechseln die Leinenführigkeit mit "bei Fuss" gehen. Beides hat miteinander aber nichts zu tun.
Die Übungen müssen immer zügig erfolgen. Also ruhig mal einen Schritt zulegen.
Wenn Du es geschafft hast das Dein Hund aufmerksam darauf achtet wo Du hinwillst, kannst Du beginnen das ganze auch unter Ablenkung zu trainieren.
Nicht aufgeben das ganze braucht eine Menge Geduld. Du hast geschrieben das Du schon alles möglich ausprobiert hast. Genau den Fehler habe ich auch gemacht. Du musst konsequent eine Linie fahren, egal für welche Trainingsmethode Du Dich letztendlich entscheidest.
Selbst wenn es ein Jahr dauert....(wolllen wir ja nicht hoffen)
Gruß
Andrea -
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Mit 7 Monaten hat meine auch noch gezogen wie'n Ackergaul! Inzwischen ist sie fast 13 Monate und es wird langsam besser. Okay, ganz ohne Ziehen geht's immer noch nicht; ab und zu hat sie Tage, da meint sie einfach ziehen zu müssen. Ich habe jetzt eine strengere Gangart eingelegt. Da sie am Geschirr geht, ruck ich dann einfach mal an der Leine und starre sie böse an. Das hilft dann (wenigstens für die nächsten 5 Min.) Aber es gibt inzwischen auch Tage, da geht sie am Fuss wie eine Eins!
Ich hätte das nie für möglich gehalten, dass sie irgrend wann einmal im Leben am Fuß gehen wird, also Geduld, das wird!P.S. Aruna geht ausschließlich im Geschirr, was sollte daran schlimm sein? Deshalb dauert das zwar etwas länger, bis sie endlich mit dem Ziehen aufhört, aber ich bin dann auch sicher, dass sie sich keine HWS-Verletzungen zuzieht, da wir mit der 10-m- Schlepp gehen.
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Zroadster
Danke für Deine tolle Andrea. Es zeigt mir, dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem :/Da hab ich schon wieder einen Fehler bei mir entdeckt. Ich habe nicht die ganze Leine (2m) gegeben - werde ich aber ab sofort tun und ebenfalls werde ich jetzt konsequent bei der Richtungswechselmethode bleiben, egal wie lange es dauert......
Aruna
Danke für die Antwort!
Ich werde nun auch erst mal nur mit Geschirr arbeiten, bzw. mit dualem System. Auch weil ich sie erstmal nur an die Schlepp nehmen möchte - sie entdeckt zu Zeit nämlich zusätzlich den Jagdtrieb -
Das Training, daß der Hund hinter einem laufen sollte, da kann Milana mit Sicherheit noch was zu schreiben, da sie es auch mal probiert hat.
Nochmal zum Verständnis!
Der Hund wird von mir nicht darauf aufmerksam gemacht, daß er nicht ziehen darf, sondern er merkt es, indem ich ohne Kommentar bei Spannung der Leine umdrehe. Die Körperhaltung ist gerade, es wird kein Kontakt zum Hund aufgenommen.
Wenn der Hund nicht mitgehen möchte, wird er mitgenommen, heißt auch, daß ich ihn zur Not hinter mir her ziehen muss. Ein rucken an der Leine mache ich nicht, wenn der Hund entspannt geht und auf meiner Höhe, dann kann ich wieder umdrehen und weiter gehen.
Wenn er mich dann auch noch anschaut, weil er sich wundert, daß ich konsequent mein Ding durchziehe und dabei nicht wie ein Wasserfall quatsche, dann gibt es ein verbales Lob!!!
Wenn er schnell mitkommt und Blickkontakt zu mir sucht, kann es auch mal ein Leckerchen sein.Für mich ist wichtig, der Hund sucht die Aufmerksamkeit bei mir, nicht auf Kommando, sondern, weil er es von sich aus macht.
Gruß
Bianca -
Ich habe es immer mit einer Mischung aus Richtungswechsel, stehen bleiben und nach hinten schicken geschafft.
So macht man sich noch unvorhersehbarer für den Hund und das finde ich einfach wichtig, weil er dann viel schneller lernt, auf seinen Halter zu achten.
Dazu kann es auch ratsam sein, die richtige Position zu belohnen, egal wo diese sich befinden soll, ob neben oder hinter mir und dieser Position einen Namen zu geben.
Man kann das auch ohne große Worte mit einem Clicker oder einem Markerwort, wenn der Hund es kennt. Anfänglich etwas mehr belohnen und auch in kürzeren Abständen und dann die Schrittzahl zur Belohnung erhöhen.Dazu einen geraden Rücken und einen in die Richtung in die man gehen möchte und weniger den Blick auf den Hund gerichtet, hilft auch ungemein.
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Schließ mich da mal voll an.
Ich trainiere auch mit einer Mischung aus Stehenbleiben, Richtungswechsel und Clicker.
Es klapt auch schon in mind. 80% aller Fälle, ... also auch wir sind noch nicht am Ziel! -
- Vor einem Moment
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