Bin echt frustriert heute - Sie zieht ohne Ende...
-
-
Ach ich denk wir sind für uns schon auf einem ganz guten Weg. Es war nicht immer einfach und je mehr man versucht hat Kyra unter "Kontrolle" zu bringen umso mehr hat sie sich gewunden wie ne verrückte und dagegen aufgebäumt.
Wir haben jetzt ne für uns denk ich ganz gute HuSchu gefunden, die mit TTouch arbeitet und ich dadurch gelernt habe Kyra aus manchen "spinnerten" Situationen rauszuholen.
Ich schieb nicht alles aufs TTouch, aber schon allein die Vorgehensweise der neuen Trainerin hat uns auch mal andere Wege gezeigt.
Ich fass sie sicherlich auch nicht mit Samtahndschuhen an, jedoch weiß ich wie ich ihre Erregung "umleiten" kann, das gewisse Situationen erst gar nicht entstehen.
Sollte ich hier mal wieder kurz vor nem Nervenzusammenbruch stehen würde ich gerne auf das Angebot zurück kommenAch so..
das Ausleihen war nicht darauf gemünzt, dass ich sie erzogen wieder haben will, das mach ich schon alleine. Ging eher darum sich mal ein Bild von ihr zu machen
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also mit Daika hab ich von Welpe an konsequent die "wenn du ziehst - wechsle ich die Richtung/ gehe rückwärts" - Nummer gefahren. Das habe ich gemacht bis sie 8 Monate alt war, dann kam ich zum Schluss, dass das nicht reicht (sie zog immer noch wie ein Esel).
Also haben wir das "hinter" eingeführt, Hund darf die ganze Länge der Leine ausnützen, aber mich eben nie überholen. Interessanterweise hat sie das "du darfst mich nicht überholen" viel schnelle kapiert als das "du darfst nicht ziehen". Okay, ich muss sie immer wieder daran erinnern, dass sie auch WIRKLICH hinten bleiben muss (muss nur stehenbleiben, dann geht sie schon wieder selber hinter, weil sie weiss dass es sonst nicht weiter geht).
So richtig entspannte, "normale" Spaziergänge an der Leine werden wir wohl nie machen können. Sobald ich nicht aufmerksam bin, zieht sie.
Sie wird ja aber auch schon seit sie 7 Monate ist als Zughund antrainiert, und macht ihren Job total klasse. Dem Hund gleichzeitig Geschirr = Ziehen und Halsband = nicht ziehen beibringen ist natürlich doppelt so schwer, als NUR nicht-ziehen.
Aber immerhin KANN ich mit den Huskies spazierengehen, ohne dass sie mir die Arme ausreissen
. Ist ja bei schlittenziehenden Huskies nicht selbstverständlich.
-
Ich möchte nochmal eine Sache betonen, habe ich gestern am Telefon auch zu Michaela Milana gesagt.
Jeder Hund sollte einzeln betrachtet werden, deshalb kann ich eben mit der "Methode" der HTS nicht allzuviel anfangen.
Bei Balu war am ersten Tag auch sehr wenig Erfolg zu merken, aber am zweiten Tag war es immens!!!
Er hat sich auch von Tauben umlenken lassen, als Claricia die andere Richtung eingeschlagen hat.
Dazu muss man wissen, Balu ist ein Husky-Labrador-Riesenschnauzer-Mix. Wobe ich sehr viel Husky bei ihm sehe, weniger RS, aber die Wasserlust und Apportierlust hat er vom Labbi.Er zieht also auch eher wie ein Husky, jagt gerne wie ein Husky und all das macht es nicht viel einfacher.
Was bei Claricia wirklich sehr viel gebracht hat, war eben weniger ist mehr. Sie hat vorher sooooooooviel erzählt, kann man auch in dem Video sehen, daß es schon echt heftig war. Balu hat sie also nur angeschaut, wenn sie was erzählt hat.
Dann war es auf einmal so, daß sie nichts mehr gesagt hat. Erst hat es ihn nicht gekratzt, aber am zweiten Tag hat er sie immer wieder von sich aus angeschaut und das war natürlich ganz großes Kino!!Und noch eine Sache möchte ich betonen, ich mag den Clicker, aber nur zu Hause. Ich habe draußen nur ein paar Leckerchen, Leinen und meine Hunde dabei, mehr nicht. Ab und an, aber dann geplant, einen Dummy für Bibo.
Ich bin kein Verfechter von viel Ablenkung und auf mich Lenkung.
Es ist faszinierend, seit ich das mit meinen Hunden praktiziere, sind die viel aufmerksamer, gucken automatisch, wo ich bin, weil ich nicht mehr dauernd präsent bin.
Da ich kaum spreche, wenn wir unterwegs sind, schauen sie sich eben doch mal um, ist sie noch da??Ob es für Eure Hunde die richtige "Methode" ist, kann man so nicht sagen, aber wie sage ich immer, Versuch macht kluch....
Milana: Das sie sich auf den Boden schmeißt, ist wie das in die Leine beißen. Es ist erstmal der Trotz, die Überraschung, daß man nicht damit durchkommt.
Wie gesagt, sollte sie Stress bekommen, bring sie ins Sitz, lass sie runterfahren. Dann mit Blickkontakt, der von ihr alleine kommen sollte, geht es weiter.
Lieben Gruß
Bianca -
Hm bei HTS beachtet man auch jeden Hund einzeln und hat bei jedem Hund ein Experiment - zumindest habe ich es so verstanden und so gesehen.
Was bei dem einen Hund in dieser Methode gut funktioniert, muss bei einem anderen noch lange nicht reichen und ist beim 3. schon zu viel. -
Ich wollte mal kurz ne Zwischenmeldung geben...
Wir üben jetzt seid einigen Tagen das an der Leine laufen konsequent mit Richtungswechsel und es scheint sich wirklich auszuzahlen. Am ersten Tag bin ich die erste Viertelstunde eigentlich überhaupt nicht vom Fleck gekommen bis Madame es endlich verstanden hatte, aber mittlerweile müssen wir während den Spaziergängen nur noch ganz selten die Richtung wechseln und dann auch nur noch 2-5 mal bis sie es wieder verstanden hat.
Wir üben natürlich fleissig weiter und ich hoffe, dass es auch bald unter Ableckung, bzw. bei Auftauchen anderer Hunde, Vögel oder Katzen klappt.Das ist jetzt natürlich noch zu viel verlangt, aber auch jeden Fall ist es schon wesentlich besser, egal ob am Geschirr oder HB.
Ich bin echt total glücklich drüber und hoffe, dass es so gut weiterläuft.
Wir haben am Samstag auch mit Clicker angefangen und ich hoffe, dass nun auch die Aufmerksamkeit noch besser wird und es durch den Clicker unterstützt wird.
Kann ich das Abrufen beim Freilauf auch OHNE Schlepp zuverlässig mit ihr lernen. Ich sträube mich da noch etwas dagegen? Sie kommt schon eigentlich sehr zuverlässig, aber beim intensiven Schnüffeln oder wenn andere Hunde etc in Sicht sind, dann wirds schwierig...
Falls Ihr da noch einen Tip für mich hättet, wäre ich sehr dankbar.
Viele, liebe Grüße
-
-
So kann es gehen.... :/
Heute in der Mittagspause hat mal wieder überhaupt kein Leinenlaufen geklappt.... Ich bin ne halbe Stunde hin und her gelaufen, bis Madame mal Einsicht hatte....
Aber wir geben nicht auf....
-
Hallo,
Rückschläge kann es leider immer geben, ich denke, daß wird auch Claricia merken und Michaela, Milana, kann auch ein Lied davon singen.
Wenn man wirklich nach ein paar Wochen, nicht Tagen merkt, es tut sich nichts, dann ist es mit Sicherheit die falsche "Methode". Allerdings muss das ja auch erstmal sacken, daß sich etwas verändert.
Oft kommt bei den Hunde großer Frust und dadurch Stress auf, weil sie sonst irgendwann mit ihrem Schädel durchgekommen sind und auf einmal klappt es nicht mehr.
Das sind immer Dinge, die viele Hundehalter an der "Methode" zweifeln lassen und sie lassen es wieder bleiben.Was Du scheinbar genau richtig machst, jeder Spaziergang ist ein Training. Es darf nicht gezogen werden, Punkt aus Ende.
Und ich denke, wenn man nicht aufgibt, sondern wirklich straight und konsequent bleibt, dann klappt es auch.
Mit dem Clicker ist so eine Sache.
Ich bin kein großer Fan davon, den Clicker draußen einzusetzen, außer für diverse Hundesportgeschichten, ob Tricks, ZOS oder sonstiges. Für die Erziehung sehe ich den Clicker eher kritisch, da man zu sehr punktgenau loben muss, macht man es aber im falschen Moment, verknüpft der Hund es eventuell auch falsch. Deshalb setze ich da mehr auf Stimme, denn die kann ich stoppen, der Click wird ausgelöst. :/Wenn Du magst, kann ich Dir mal eine Anleitung zu ZOS schicken. Mußt mir nur eine Mail schicken
-
Zitat
Für die Erziehung sehe ich den Clicker eher kritisch, da man zu sehr punktgenau loben muss, macht man es aber im falschen Moment, verknüpft der Hund es eventuell auch falsch.
Jede Belohnung oder Ankündigung einer Belohnung sollte punktgenau erfolgen. Völlig egal ob Clicker, Markerwort oder andere Aktionen. Das ist einfach ein Fakt, das eine Belohnung zum falschen Augenblick halt ein anderes Verhalten belohnen kann, aber in der Regel ist es nicht so dramatisch.
Leitsatz ist ja ganz gerne: Lieber 10x falsch belohnen, als einmal falsch strafen.Dieses konsequente kreuz und quer laufen, sollte man ruhig auch mal machen, wenn der Hund vernünftig an der Leine läuft. Damit verstärkt man die Aufmerksamkeit noch mal und der Hund lernt, das man immer aufmerksam sein sollte, auch wenn es keinen besonderen Grund gibt.
-
Jawoll, und was soll ich sagen...es klappt sogar :jump:
nicht immer, aber immer öfter :sm: :fies: -
@ Bianca
Das Clickern haben wir nun erst mal in der Hundeschule angefangen. Das wird wohl auch so bleiben, dass ich den Clicker nur gezielt bei Übungen und in der HS einsetze. Beim Spazieren gehen werde ich weiterhin nur mit Stimme und mal ein Leckerchen loben. Aber ich hatte gemeint, dass Ihre Aufmerksamkeit im allgemeinen vielleicht durch das Clicker Trainung positiv beeinflußt wird, oder liege ich da falsch?
Wir haben jetzt jeden Tag so ne halbe Stunde bis Stunde (natürlich mit Pausen) das Klickern ohne Kommandos geübt und ich hatte das Gefühl, dass die Kleine beim Spazieren gehen doch etwas mehr auf mich achtet? Oder ist das doch nur Einbildung...?
Aber ich versuche auf jeden Fall die Methode des Richtungswechsels bei jedem Spaziergang durchzusetzen, da ich sie ja sonst bestimmt verwirre, wenn ich es nur manchmal mache. Aber zum Ziehen noch ne Frage: Muss ich die Richtung wechseln sobald die Leine auch nur leicht angespannt ist und oder erst wenn sie drinn hängt? Denn ich hab schon bemerkt, dass wenn sie leicht anzieht es nun merkt und dann von selbst auch mal langsamer wird. Oder muss ich immer umdrehen, sobald die Leine nicht mehr durchhängt?Aber wie Du schon sagst, von den Rückschläge lasse ich mich auf keinen Fall unterkriegen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!