Bin echt frustriert heute - Sie zieht ohne Ende...
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Ich hab das Leinenführigkeitstraining mit Stop-and-Go, Umdrehen, Richtunsgwechsel etc. bei meinem Hund aufgegeben. Und ich habe das wirklich sehr sehr lange konsequent durchgezogen. Ohne nennenswerten Erfolg.
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Oh je, dann hoffe ich mal, dass wir da erfolgreicher sind...
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Och ich denke schon.
Aber mein Hund hat den Will-to-Zieh des Huskies und den Dickschädel eines Leonbergers. Ich werde demnächst noch was anderes versuchen, bis dahin wird täglich mein rechter Arm etwas verlängert.
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Das größte Problem ist bei Leinenziehen, ist das HH dagegen zieht (um den Hund vermeintlich zu halten) und das beim Hund wiederum ein Oppositionsreflex auslöst, dh. der Hund zieht noch mehr.
Der Hund kann nur lernen nicht zu ziehen, wenn der HH nicht zieht. Bei bravem Verhalten muss die Leine immer durchhängen, sobald in der Hund in die Leine läuft, halte ich dagegen (ich bin ein Baum) und lasse mich nicht ziehen und es geht für den Hund so auch nirgend wo hin. Ich hole mir wieder die Aufmerksamkeit meines Hundes und sobald er kommt und die Leine durchhängt geht es weiter.
Ich arbeite auch mit leichten Impulsen, wenn der Hund die Idee hat in die Leine zu laufen, Impuls folgt in dem Moment bevor die Leine straff ist und hat den Effekt, den Bewegungsablauf zu stören und den Hund kurz aus dem Tritt zu bringen. Ich bin also schneller wie mein Hund, so wird das ziehen wollen einfach nur lästig für den Hund und lässt es nach kurzer Zeit sein. Aber das ist einfach eine Frage des richtigen Timings.
Als erstes musst du daran arbeiten, ein Gefühl dafür zu bekommen, dein rückwärtsziehen zu kontrolieren.
Bestes Beispiel ist unser Hund. Er ist perfekt leinenführig und zieht bei keinem von uns und wenn doch mal reicht eine kurze stimmliche Ermahnung. Nimmt jemand anders den Hund, der nicht kommuniziert und reagiert, fängt er bereits nach wenigen Minuten an an der Leine zu ziehen. Er hat gelernt, dass Mensch sich ja von ihm durch die Gegend ziehen lässt, nicht kommuniziert und er dann einfach das macht wozu er Lust hast, ohne weiter auf den HF zu achten. -
empfehle Dor einfach mal das Einsteigerseminar bei Anne Krüger.
Dann ist Dein Hund nach spätestens 1 Woche Leinenführig.Viel Spass und gutes Gelingen ;-)
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Quirina: Ich habe zwei Hunde beide um die 30kg und die Beiden gehen auch sehr gut an der Leine.
Was mich bei Dir stutzig macht, Euer Hund zieht bei anderen Menschen?? Das machen meine nicht, da sie eben immer vernünfig an der Leine gehen. Für mich beinhaltet das auch, daß sie bei anderen Menschen vernünftig an der Leine laufen. Die Erziehung sollte ja dahingehend sein, daß sie nicht mehr ziehen, egal, wer die Leine nimmt, oder?
Wenn ich mir vorstelle, mein Hundesitter, den ich nach einer OP brauchte, wäre von 60kg durch die Gegend gezogen worden, prost Mahlzeit, der wäre nie wieder aufgetaucht.Ich denke, oft machen HH den Fehler und lassen während eines Spaziergangs, unbewußt immer wieder das Ziehen zu.
Der Hund meistens Rüde, muss ja unbedingt markieren und man läßt ihn mal dorthin ziehen, um danach weiter zu trainieren.
Das ist in meinen Augen der falsche Weg. Ja der Hund sollte markieren, kein Thema, aber auch dorthin wird nicht gezogen.
Natürlich ist es sehr anstrengend und man hat das Gefühl, es geht nicht vorwärts, aber dann sollte man bedenken, sein Hund ist immer mit dem ziehen durchgekommen, irgendwann hat der HH ja keinen Bock mehr gehabt, hätte am liebsten die Leine hingeschmissen und läßt ja doch wieder den Hund machen was er will.
Wie bei allen Trainings ist die Konsequenz das Wichtigste, das Timing und auch die Aufmerksamkeit, daß man seinen Hund lobt, wenn er einen anschaut.Wenn mein Hund lernt, er darf nicht ziehen, würde ich nicht mit Kommandos arbeiten, also ihn nicht darauf aufmerksam machen, daß die Leine gleich zu Ende ist. Das merkt er, denn wenn die Leine anfängt zu spannen, dann merkt auch der Hund das, also brauche ich kein Kommando.
Wenn der Hund mal komplett hochfährt und nicht runterkommt, dann gibt man ihm eine Auszeit. Hund zu sich holen, absitzen lassen und erst wenn ein Blickkontakt vom Hund kommt, dann geht es weiter. Solange die Gegend sondiert wird und kein Blickkontakt da ist, den der HH nicht einfordert, ganz wichtig!! geht es nicht weiter.
Das kann auch mal einen Moment dauern, aber da man den Hund nicht zu quatscht, wird er auch schauen, warum dat Fraule nicht reagiert. Wenn dann der Blickkontakt kommt, Lob-Lecker und weiter geht es.Gruß
Bianca -
Ja, unser Hund zieht bei denen an der Leine, die eben null Hundeerfahren sind und sich eben ziehen lassen und auch eben nicht agieren. Er fragt kurz darf ich dahin und wenn von HF eben nix kommt, dann bestimmt halt er wie es läuft. Ein Hund unterscheidet schon wer ihn führt und wer nicht und auch ein noch so leinenführiger Hund wird früher oder später zu ziehen anfangen, wenn der HF nicht kommuniziert, null agiert und dann auch noch den Hund den Weg bestimmen lässt und rückwärts zieht um ihn dann zu halten.
Unserer ist ziemlich selbstbewußt und wenn man ihm den kleinen Finger gibt, nimmer er alles was er kriegen kann.
Wobei schon ein kurze Anrede und stehenbleiben genügt um ihn zu erinnern.
Ich habe auch erstmal blöd geguckt als mein Schwiegervater meinte: " der zieht aber ordentlich an der Leine.!" Häähh???, dass kannte ich von meinem Hund bis dato noch gar nicht. -
Ich habe auch ein exemplar, dem das langsame Laufen sehr schwer fällt, der kann/will kein Schritt laufen und trabt immer. Den muss ich auch einem mal öfter erinnern, das ich auch noch da bin - wenn auch selten. Da sieht dann die Leinenführigkeit so aus, das der Hund vorgeht, bis sich die Leine straft, dann stehen bleibt, bis ich vorbei bin und sich die Leine hinter mir straft und dann das ganze Spiel von vorn.
Wenn ich ihn bewusst nach hinten stelle, dann trippelt er auf der Stelle, geht aber trotzdem kein Schritt und wenn ich ein Schritt verlange, dann geht das vielleicht 2 - 3 Schritte, danach wird wieder getrabt.Bei dem war dann die ultimative Lösung nach hinten stellen, da belohnen und das konsequent über ich weiß nicht welchen Zeitraum.
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So, ich will euch mal von unseren Fortschritten berichten.
Wir haben ja angefangen, die "Richtungswechsel"-Methode zu verwenden, wenn Fiona in die Leine rennt, bzw. beim Spazieren zieht. Anfangs hat das auch sehr gut geklpappt, bis sie sich nach einer gewissen Zeit bei dieser Methode eher hochgeschaukelt hat und dann ging an der Leine gar nichts mehr oder sie hat rumgetobt und noch mehr gezogen....
Da mußte ich mir eingestehen, dass es mit dieser Methode bei uns zumindest nicht funktioniert. Wir sind dann vom "Richtungswechsel" übergegangen zum "Stehen bleiben"
Bei den ersten paar Spaziergängen bin ich natürlich fast gar nicht vom Fleck gekommen und hab teilweise 10 Min. auf einem Fleck gestanden, bis Madame mit ihren Gedanken wieder bei mir war. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nicht gleich weitergegangen bin wenn die Leine locker war, sondern erst wenn Fiona wieder links oder rechts neben mir war und mich in die Augen angesehen hat. ERST DANN gings für uns weiter. Und ich muss sagen, ich bin begeistert!!
Sie zieht sogut wie nicht mehr an der Leine, wenn sie doch mal anzieht läßt sie von alleine Locker indem sie einen Gang zurück schalltet und falls sie doch mal zieht bleibe ich stehen und sie läuft dann sogar rückwärts wieder an meines Seite, schaut mich an und dann gehts weiter. Ich habe es die erste Woche komplett alleine geübt und bin alleine spazieren gegangen, dann hab ich ne Freuding (ohne Hund) als Ablenkung mitgenommen und es hat auch geklappt und gestern haben wir es sogar geschafft mit einer Dame mit Hund mit zulaufen, ohne dass sie gezogen hat und das trotz dass der andere Hund frei lief. Auch auf dem Hundeplatz klappt es toll!!
Ich muss sagen, es macht von Tag zu Tag mehr Spass und ohne die Zieherei erst recht.
Für Fiona ist es wohl das Schlimmste, gar nicht vom Fleck zu kommen, da läuft sie doch lieber an der lockeren Leine...
Ich hoffe, dass es so anhält und wir werden auf jeden Fall fleißig weiter üben und die Ablenkungen nach und nach steigern.
Viele Grüße
Sabrina + Fiona -
Herzlichen Glückwunsch!
Man muss halt immer dran bleiben und konsequent sein.
Was ich auch immer wieder rate, ist auf die eigene Körperspannung zu achten und damit mehr Persönlichkeit aus zu strahlen. Nicht zu viel mit dem Hund quatschen, aber trotzdem gezielt mal zu bestätigen.
Im übrigen kann sinnloses herum albern auch sehr nützlich sein, für beide Seiten.
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