Hochwindsucher?
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Moin!
Gestern habe ich sehr eindrucksvoll beobachten dürfen, dass Luke mit erhobener Nase einen Duftreiz aufgenommen, ihm hinterhergegangen ist und dadurch einen Igel gefunden hat.
Das mit dem erhobenen Kopf, dem Nase in den Wind halten... hab ich von Tag eins an beobachten können.
Bei der Auslastung von Hunden über die Nase finde ich nur Fährtenarbeit, wobei der Hund mit tiefer Nase arbeiten muss und Mantrailing, wobei der Hund zwar mit erhobener Nase suchen kann, die Umsetzung gestaltet sich aber bei uns seeehr schwierig.
Also was tun?
Kann man Fährten so legen, dass er der Spur mit erhobener Nase folgen kann?
Ich malträtiere die Internetsuchmaschine wie blöde, aber ich finde dazu nix, außer Mantrail.Ich brauch ein Konzept, ich brauch Informationen...
Wer kann mir helfen? -
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Zitat
Bei der Auslastung von Hunden über die Nase finde ich nur Fährtenarbeit, wobei der Hund mit tiefer Nase arbeiten muss
vereinsmäßige Fährtenarbeit wird zwar mit Nase am Boden trainiert, aber das heißt ja nicht, dass du den Hund nicht mit hoher Nase suchen lassen kannst...solange du das nicht vereinsmäßig und für Prüfungen machen willst...
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vereinsmäßige Fährtenarbeit wird zwar mit Nase am Boden trainiert, aber das heißt ja nicht, dass du den Hund nicht mit hoher Nase suchen lassen kannst...solange du das nicht vereinsmäßig und für Prüfungen machen willst...
Ich bin auf dem chemischen Gebiet echt nicht gut informiert, aber muss man da nix beachten beim Legen der Fährte?
Also ist es praktisch egal, auf welcher Ebene der Hund die Geruchspartikel aufnimmt, da sowohl auf dem Boden, als auch in der Luft welche sind? Egal wie man ne Fährte legt?
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Es gibt doch viel mehr als nur Fährtenarbeit! Und selbst da ist es nur bei der Sportfährte, wo der Hund mit der Nase am Boden kleben muss. Aaaaber - wenn es schwierig wird, sollte der Hund schon den Rüssel runternehmen und die Fährte prüfen, statt einfach blind zu stöbern. Eine sehr deutliche Geruchsautobahn kann der Hund aber problemlos mit hoher, bzw. halbhoher Nase verfolgen.
Sehr viele Hunde nehmen direkte Witterung mit hoher Nase auf. Spezialisten wie der Pointer und andere Vorstehhunde suchen dabei riesige Gebiete ab. Das ist selbständige Flächensuche, eine wunderbare Art der Nasenarbeit! Das kann man auch viel leichter als Mantrailing oder auch nur Schlepp- oder Spritzfährten alleine machen und in den Spaziergang integrieren. Je nach Hund mit mehr oder weniger Selbständigkeit, mit grösserer oder kleinerer Fläche.... Man kann das gut mit Geruchsunterscheidung kombinieren, auch das keine Fährte.
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Aber wo genau liegt das Problem das er mit hoher Nase sucht? Ist doch völlig egal, der Leistung tut das keinen Abbruch.
Man kann natürlich beobachten dass z.B. beim Trailen eine ältere Fährte tiefer gearbeitet wird als eine ganz frische, tiefer heisst bei uns aber nicht das die Nase am Boden klebt, ebenso bei schwierigen Witterungsbedingungen wie starker Wind. Liegt einfach daran dass die Partikel natürlich absinken.Ich würde das ausnutzen. Damit kann man super in der Fläche arbeiten. Beides hat seine Vor und Nachteile. Bei uns in der Trailgruppe arbeiten 2 Hunde (Setter und Brackenmix) mit hoher Nase, gehen viele Abkürzungen und ziehen uns dementsprechend auch durch die Wallachei. Dagegen z.B. die Hovis arbeiten sehr tief, sind sehr genau und brauchen länger. Beide kommen aber ans Ziel und machen ihre Arbeit sehr gut!
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Also was tun?
Kann man Fährten so legen, dass er der Spur mit erhobener Nase folgen kann?
Ich malträtiere die Internetsuchmaschine wie blöde, aber ich finde dazu nix, außer Mantrail.Mach es wie beim Fährte legen am Boden.
Nur daß Du die Spur halt an Baumstämmen, Büschen, Zäunen "legst". -
Zitat
Also ist es praktisch egal, auf welcher Ebene der Hund die Geruchspartikel aufnimmt, da sowohl auf dem Boden, als auch in der Luft welche sind? Egal wie man ne Fährte legt?Na, den Igel hat er doch auch gefunden und der wird wohl eher nicht durch die Luft geflogen sein!
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Wie siehts aus mit Stöbersuche? Da legst du gar keine Fährte. Es werden in einem bestimmten Areal Gegenstände gesucht und angezeigt. Der Hund arbeitet frei.
Oder du lässt ihn definierte Gerüche suchen, keine Spur, z.B nur den Gegenstand der nach ??? riecht. So eine Arte Geruchsidentifikation.LG
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Huhu Aura, hast du dein Thema vergessen?
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ja, hey, jetzt wos interessant wird
hab hier nämlich auch einen Hans-guck-in-die-Luft, der die Nase nur wenn's nötig ist am Boden hat.Und so sehr zielgenau findet
naijra, hast du mir einen Tip wo ich Infos finde zum Thema "hobby-mässig Flächensuche auf dem Spaziergang"?
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