Hochwindsucher?
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Moin Moin!
Ich kram den Thread mal wieder aus, weil ich etwas Hilfe bräuchte.
Ich hatte Luke nun Dummys selbstständig suchen lassen... lediglich die grobe Richtung wurde vorgegeben. Verlorensuche.
Leider entwickelt Luke immer mehr... Stöbereigenschaften.
Ich kenn mich auf dem Gebiet noch nicht besonders gut aus, kann das Verhalten auch relativ schlecht... einordnen oder zuordnen, zumal ich seinen Rassenmix ja nur vermuten kann und momentan einfach davon ausgehen muss, dass derart häufig vorkommendes und derart intensives Jagdverhalten noch aufgrund von mangelndem Gehorsam und mangelnder Konzentrationsfähigkeit auftritt.
Wie auch immer, die aktuelle Situation sieht so aus:
Alle paar Meter wird entweder urplötzlich die Nase in den Schnee gesteckt und von einer Sekunde auf die nächste wie von einer Tarantel gestochen drauf los gebuddelt.
Schwer bis gar nicht mehr ansprechbar.
Oder die Nase wird in den Wind gehalten und es wird versucht, einer Spur nachzugehen.
Gar nicht mehr ansprechbar.Inzwischen ist es so, wenn ich einen Dummy ca 10 Meter weit werfe oder ihn in 10- 20 Metern Entfernugn verstecke, fängt Luke auf mein "Such" an den Dummy zu suchen, driftet aber seeeehr schnell ab und geht anderen Gerüchen nach (irgendwie scheint es ÜBERALL unter der Erde Tiere zu geben).
Schlussfolgerung für mich: Dummy- Suche nur noch so, dass die Schlepp dran bleiben kann, was relativ schnell langweilig für ihn wird.Also hab ich nochmal nach der Fährte gegoogelt.
Meine Gedanken dazu wären, dass ich durch ne Fährte Luke beibringe, innerhalb eines enger gesteckten Rahmens sich besser zu konzentrieren und sein Bedürfnis nach Nasenarbeit befriedige.
Ist der Gedankengang abwegig?
Kann ich auf vereister/ leicht verschneiter Fläche die ersten Fährtenübungen machen?
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Die Übung ist zu einfach. Daher sucht er sich andere Beschäftigungen.
Bei der Freiverloren suche soll der Hund selbständig (!) arbeiten. Solange, bis er etwas findet.
Dabei ist es denkbar öde auf Dauer, wenn Du irgendwo hingehst, dass Dummy mühsam versteckst (- jede Deiner Manipulationen am Boden hinterlässt eine riesen Duftwolke!) und ihn dann losschickst. Er braucht dafür nur Deinem für ihn leicht zu riechenden Duft zu folgen und riecht vermutlich auch sehr leicht, wo das Dummy ist.
Kurzum: Das ist eher ein Trick als eine Sucharbeit
Hast Du ein Buch über Dummyarbeit? Hast Du schonmal richtig nachgelesen wie man Freiverlorensuche aufbaut?
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Kann ich auf vereister/ leicht verschneiter Fläche die ersten Fährtenübungen machen?
Nein.
Leicht verschneite Flächen und Spur => wenns dumm läuft, wird ohne Nase nur mit den Augen gesucht =>falsche Verknüpfung und nur langweilig!
Spur auf Eis => zu schwer für den Anfang.Versuchs doch mit einer "Hobby"-Stöbersuche und markiere anfänglich das abzusuchende Gelände mit ein paar Metern Band (z.B. 2 lange Schleppleinen gehen auch) und ein paar Zelthacken (Bäumen) als optische Grenze. Vom Rand aus die Gegenstände werfen, so gibts auch keine Spur.
Ich verwende für sowas gerne die kleinen Schlüsselanhängerdummies (gibts auch zum Befüllen, sind richtig praktisch und passen in die Hosentasche). Neonorange ist besonders gut. Hunde sehen sie nicht, aber du kannst den Naseneinsatz einigermaßen beurteilen.Viel Spaß.
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Zitat
Die Übung ist zu einfach. Daher sucht er sich andere Beschäftigungen.
Bei der Freiverloren suche soll der Hund selbständig (!) arbeiten. Solange, bis er etwas findet.
Dabei ist es denkbar öde auf Dauer, wenn Du irgendwo hingehst, dass Dummy mühsam versteckst (- jede Deiner Manipulationen am Boden hinterlässt eine riesen Duftwolke!) und ihn dann losschickst. Er braucht dafür nur Deinem für ihn leicht zu riechenden Duft zu folgen und riecht vermutlich auch sehr leicht, wo das Dummy ist.
Kurzum: Das ist eher ein Trick als eine Sucharbeit
Hast Du ein Buch über Dummyarbeit? Hast Du schonmal richtig nachgelesen wie man Freiverlorensuche aufbaut?
Viele Grüße
CorinnaAuch wenn ich den Dummy geworfen habe, und der wurde auch häufig geworfen, ohne dass er wusste, wo er hingefallen ist, fängt er zwar das Suchen an, wie auch auf gerader Strecke mit sichtbarem Dummy, driftet dann aber schnell ab.
Zumindest, wenn die Distanz "zu groß" ist... und zu groß heißt wirklich bereits 10 Meter...Nein, ich hab kein Dummybuch, ich hab mich durchs Internet gegoogelt.
EDIT... und das "solange bis er etwas findet" ist eben problematisch. Findet ers nicht schnell, findet er Tiere unter der Erde.
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Und noch was... wenn ich zb auf einer kleinen Fläche (ähnlich, wie beschrieben, bienemaja), Leckerlis im vereisten Gras verteile (die sieht er ja nicht), sucht er ein paar Seknunden die Leckerlis und driftet dann auch ab.
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Öhm, wenn die große tolle Welt, mit ihren Gerüchen lockt, warum sollte er dann den Dummy suchen? Gibt doch viel cooleres zu tun.
DVD: Imke Niewöhner hat eine zum Thema "Dummyarbeit" gemacht
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Übst Du Flächensuche nur mit einem Dummy? Dann versteht er die Aufgabe wohl nicht...
Der Aufbau einer wirklich guten Freiverlorensuche ist nicht ganz einfach. Ich würde Dir wirklich raten ein Seminar zu Besuchen oder zumindest vernünftige Fachliteratur zuzulegen. ("Die drei Apporte" finde ich gut.) Die DVD von Imke Niewöhner ist auch eine gute Unterstützung!
Es gibt soviel zu beachten dabei... Windrichtung, Flächenstruktur, Anzahl der Dummies, Auslgegungsschema, Ritual vor dem Losschicken (damit der Wauz versteht wo die abzusuchende Fläche ist) usw. usw...
Ich habe es bei meiner Cooma z.B. hinbekommen, dass sie eine bestimmte Fläche solange absucht, bis sie findet. Und ein Border Collie bringt eine solche selbstständige Arbeit nun ganz und gar nicht mit. Und Spuren von Wild findet die im Zweifel auch spannender
Viele Grüße
Corinna -
Mmmmh, ach, ich hasse es, Anleitungsbücher zu kaufen. Man muss sie hinterher immer wieder verkaufen und empfohlen wird irgendwie immer jedes zu kaufende...
Bei Amazon gibts noch n paar andere, die n bissl günstiger sind...
Das zb? http://www.amazon.de/Dummytraining-Schritt-für-Apportieren-gemacht/dp/3938071451/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1263032647&sr=8-3
Und was kann ich bis dahin tun? Nasentechnisch?
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Zitat
Und was kann ich bis dahin tun? Nasentechnisch?Wieso versuchst du es unabhängig davon nicht mal mit Trailen? Du hattest geschrieben das gestaltet sich schwierig. Weshalb? Fehlt dir das Opfer?
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Zitat
Wieso versuchst du es unabhängig davon nicht mal mit Trailen? Du hattest geschrieben das gestaltet sich schwierig. Weshalb? Fehlt dir das Opfer?
Genau. Keine Opfer. Für die ersten paar Male bräuchte ich ja auch jeweils zwei bis drei Opfer im Wechsel und wenn Missy geschnallt hat, worums geht, brauch ich ja immer jemand anderes und das funktioniert nicht.
Hab über Studivz versucht, ne Mantrailgruppe auf die Beine zu stellen, aber man findet recht schwierig zuverlässige Leute.
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