Hochwindsucher?
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Zitat
Kann er denn schon zuverlässig apportieren?
Sind deine Ansprüche für den Moment (junger Hund) vielleicht ein bißchen hoch :???
Wenn er das Suchen auf dem Boden nicht zuverlässig meistert, ist in die Höhe (auf Baumstümpfe usw) gehen auch too much.
Der Grat zwischen Unter- und Überforderung ist leider ein schmaler.LG
Ja, apportieren kann er.
Und ja, ich denke meine Ansprüche sind zu hoch. Ich hab nur Bedenken, ob er auch kopfmäßig ausreichend gefördert wird, bzw möchte ich dem unkontrollierten Stöbern bestmöglich vorbeugen.
Er ist sehr... naja, er ist nicht der Hellste, hat Konzentrationsschwierigkeiten und geht von Tag zu Tag öfter und intensiver Spuren nach.
Ich möchte ihm einen Rahmen bieten, innerhalb dessen er sein Bedürfnis ausleben kann, aber ist der Rahmen (momentan??????) noch zu groß, steigt er geistig aus.Parallel clicker ich momentan selbstständig angebotene Blickkontakte, Vorstehen + Blickkontakt und unterbinde Stöbern und Buddeln und sowas im Ansatz.
Niani: Einen Helfer hätt ich ja. Mein Freund hat Spaß daran, als Helfer zu agieren, aber er wäre eben der einzige regelmäßig zur Verfügung stehende Helfer.
Ich hab auch echt hübsche Anleitungen zur Fährtenarbeit abgespeichert und hab da auch Lust zu, aber man kanns halt nicht immer machen und es ist schon aufwändiger...
Was soll ich machen, ich versuch es mit der "Pseudo"Freiverlorensuche erstmal wieder unter möglichst reizarmen Bedingungen.
Kann ich parallel ZOS anfangen?
Oder ist das ungünstig? Das klingt, als würd ich enorm viel mit ihm machen wollen, aber... das Dummytraining war vorhin wirklich nur 10 Minuten inklusive der Wartezeiten und der Belohnungsriten usw.
Danach gabs nur Spazieren und Hundekontakt. -
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Hast du schon überlegt, das Schnüffeln vom "Suchen" und Rennen loszulösen, mit dem Clickern zu verbinden und ins Wohnzimmer zu verlegen?
Geruchsunterscheidung, z.B. fördert die Konzentration.
Da gibt es eine Fülle von Möglichkeiten.
Wir haben "scentboxen", die eignen sich prima für solche Aktionen. (sowas).
Vielleicht macht ihm das ja Spaß.
Und nebenbei, vielleicht ist er gerade in einem Alter, indem er anfängt draußen "andere" Gerüche interessanter zu findet, als einen ollen dummyLG
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Ich bleibe dabei: Wenn Du wirklich Dummytraining machen möchtest, dass es ihm nicht langweilig ist (und das ist die ewig gleich Aufgabe für jeden Hund), dann arbeite Dich ins Thema ein. Richtig.
Das, was Du da betreibst, ist keine Freiverlorensuche.Wenn Du da keine Lust drauf hast, dann arbeite Dich in ein ganz anderes Thema richtig ein.
Auch Mantrailing verlangt eine Menge Grundwissen und einen guten Trainingsaufbau.
Solange Du bei allem bei den ersten Grundlagenübungen stecken bleibst, wird alles langweilig für den Hund bzw. wird es ihm ein Rätsel bleiben, was Deine Aufgabenstellung für ihn sein soll.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Auch Mantrailing verlangt eine Menge Grundwissen und einen guten Trainingsaufbau.
Mmmmh, und da dachte ich, da lass ich mir das alles von Fachleuten zeigen und was war? Scheint wohl nicht so wirklich richtig gewesen zu sein.
Auch bei allen Hundebüchern (abgesehen - bisher - von denen von Bloch) ist es so, dass ich sie kaufe und ein, zwei, maximal drei kleine Tipps drin sind, die ich zuvor eben nicht beachtet hatte oder wusste und dafür zahl ich dann Geld. Ich hab das Gefühl, ich schmeiße Geld zum Fenster raus.
Aber du hast ja völlig Recht, es nützt nunmal nix.
Leg ich mir Dummybücher zu.
Oder DVDs, mal schauen. Gibts Qualitätsunterschiede?
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Naja, wenn Du kein richtiges Dummytraining betreiben möchtest, dann ist das Geld natürlich zum Fenster hinausgeworfen...
Musst Dir halt überlegen, ob Du das wirklich machen möchtest oder nicht...
Wie schon gesagt: Ich fand "Die drei Apporte" gut.
Und nicht jeder Trainer kennt sich wirklich mit dem aus, was er da tut. Ich kenn Hundeschulen, die bieten Agility an - das hat mit dem Sport nichts zu tun. Ich kenn Hundeschulen, die bieten Dummytraining an - das hat mit dem Sport nichts zu tun... usw. usw...
Viele Grüße
Corinna -
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Zitat
Er ist sehr... naja, er ist nicht der Hellste, hat Konzentrationsschwierigkeiten und geht von Tag zu Tag öfter und intensiver Spuren nach.mööööp... Warum ist er nicht der Hellste? Ich denke nicht, dass du das so einfach beurteilen kann. Die Tatsache, dass du ihn anders als Missy belohnen/motivieren musst, heißt ja nicht gleich, dass er blöd ist.
Wahrscheinlich ist die Motivation, mit dir zu arbeiten, noch zu schlecht. Wenn ihn die Spuren am Boden so sehr interessieren (die ja immerhin den Weg zur Beute weisen), warum soll er sich dann auf eine Zusammenarbeit mit dir konzentrieren? Was bedeutet das Dummy für ihn?
VG, Anna
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So wie du ihn beschreibst lese ich so manchesmal Leo heraus, zumindest beim Apportieren.
Auf der einen Seite sucht er emsig und auf der anderen Seite ist nicht genug Trieb um die Sache durchzuziehen. Oder?Aber was genau hast du dir denn jetzt als Ziel gesetzt? ZOS, Dummyarbeit oder Mantrailen vernünftig auszubauen? Irgendwie liest sich das alles ziemlich durcheinander.
Und 10min für einen jungen, sehr unkonzentrierten Hund der nicht immer daran interessiert ist mit dir zusammenzuarbeiten bzw. den Dummy zu holen halte ich für zu viel. Ich würde mit den Dummies 1-2mal richtig arbeiten und dann wäre Schluss. Absolut positiv aufbauen und sehr kleinschrittig vorgehen. Und da ist es natürlich schwierig den Grad zwischen nicht zu schwer und schwer genug zu finden.
Mit meinem muss ich zumindest so arbeiten, ich darf keinen Druck aufbauen und das Ganze nur als Spaß ansehen (wenn ich mit dem Dummy arbeite).
Gruß
Sandra -
Zitat
mööööp... Warum ist er nicht der Hellste? Ich denke nicht, dass du das so einfach beurteilen kann. Die Tatsache, dass du ihn anders als Missy belohnen/motivieren musst, heißt ja nicht gleich, dass er blöd ist.
Nein, dass ich ihn noch nicht immer optimal motivieren kann ist nicht der Grund dafür, dass ich ihn als wesentlich weniger plietsch einschätze als beispielsweise Missy.
Es ist eher die Art und Weise wie er Probleme löst.
Allerdings weiß ich es von einigen anderen Hunden, mit denen ich gearbeitet hab, dass die Fähigkeit, Probleme zu lösen, konzentrierter zu sein, usw, durchaus eine Frage des entsprechenden Trainings ist.
Dass er nicht "der hellste" ist bezog sich auch darauf, dass ich ihn einerseits in Sachen Konzentrationsfähigkeit und eigenständiges Handeln nicht überfordern möchte, ihn aber doch so weit fordern, dass er daran wächst.Zitat
Wahrscheinlich ist die Motivation, mit dir zu arbeiten, noch zu schlecht. Wenn ihn die Spuren am Boden so sehr interessieren (die ja immerhin den Weg zur Beute weisen), warum soll er sich dann auf eine Zusammenarbeit mit dir konzentrieren? Was bedeutet das Dummy für ihn?VG, Anna
Ja, das ist definitiv so, ... er hat natürlich noch wenig Anreiz, sich auf mich zu konzentrieren und mit mir zusammen zu arbeiten, bzw sind wir in dieser Angelegenheit eben dabei, es Stück für Stück aufzubauen.
Das ist ja auch ne ganzheitlichere Sache. Es beginnt bei der Abhängigkeit (ich arbeite ja auch viel mit Futter, Futterdummy) und endet dort, wo er zu Erfolg gelangt, wenn er sich an mir orientiert und dadurch Vertrauen in mich gewinnt.
Dass ich die Umgebung noch reizärmer wähle, ist nun klar.
Der Futterdummy bedeutet für ihn ... naja, es ist sein Futter drin. Und das weiß er.
Die grünen Apportierdummys lösen inzwischen wirklich auch ne gewisse Triebhaftigkeit aus, ich kann ihn damit auch momentan am Besten anheizen, besser noch als mit dem Futterdummy.ZitatAuf der einen Seite sucht er emsig und auf der anderen Seite ist nicht genug Trieb um die Sache durchzuziehen. Oder?
Mmmmh ich würd eher sagen, nicht genug Konzentrationsfähigkeit und nicht genug Gehorsam plus: Dummys suchen und bringen ist einfach mal nicht so spannend, wie die Tiere unter der Erde.
ZitatAber was genau hast du dir denn jetzt als Ziel gesetzt? ZOS, Dummyarbeit oder Mantrailen vernünftig auszubauen? Irgendwie liest sich das alles ziemlich durcheinander.
Weil ich konfus und durcheinander BIN
Aber nützt ja nun alles nix, auf irgendwan muss ich mich ja konzentrieren, also nehm ich jetzt erstmal die Dummyarbeit, die richtige Frei Verlorensuche, allerdings dauert das dann noch ein paar Tage. Aber Impulskontrolltraining ist momentan auch völlig ausreichend.
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hallo Anne
konnte es auch sein, dass du dir zu Hohe Ziele mit Luke setzt? (nicht böse gemeint). Missy ist ja schon sehr gut ausgebildet, aber nach all deinen Erzählungen ein ganz anderes "Kaliber".Vielleicht kommst du weiter, wenn du mit Luke erst mal "nur" Motivationstraining machst, ihn an der Schleppe herumstöbern lässt (er kann ja Leckerchen finden) und das Augenmerkt erst mal auf die Zusammenarbeit legst.
Parallel liest du dich in ein Thema ein, welches du mit Luke angehen möchtest. Und dann lässt du das langsam in die tägliche Arbeit einfliessen.Er ist ja noch jung und dadurch sehr schnell auch abgelenkt, im Kopf erschöpft etc. Mit Caron kann ich seit ca. 4 Monaten richtig intensiv 20-30min. am Stück arbeiten (z.B. super anspruchsvolles Gelände für Dummytraining) - danach ist aber jegliche Konzentration aufgebraucht.
Ich dachte eine Zeit lang übrigens auch, dass Caron nicht "so helle ist wie andere" Absolute Fehleinschätzung! Er war bloss abgelenkt durch die ach so interessante Welt
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Zitat
Niani: Einen Helfer hätt ich ja. Mein Freund hat Spaß daran, als Helfer zu agieren, aber er wäre eben der einzige regelmäßig zur Verfügung stehende Helfer.
Ich hab auch echt hübsche Anleitungen zur Fährtenarbeit abgespeichert und hab da auch Lust zu, aber man kanns halt nicht immer machen und es ist schon aufwändiger...
Was soll ich machen, ich versuch es mit der "Pseudo"Freiverlorensuche erstmal wieder unter möglichst reizarmen Bedingungen.
Kann ich parallel ZOS anfangen?
Oder ist das ungünstig? Das klingt, als würd ich enorm viel mit ihm machen wollen, aber... das Dummytraining war vorhin wirklich nur 10 Minuten inklusive der Wartezeiten und der Belohnungsriten usw.
Danach gabs nur Spazieren und Hundekontakt.Sooo aufwändig finde ich das Fährten nun nicht. Und wenn du deinen Freund als Helfer hast, hast du mir z.B. einiges voraus MEhr Helfer brauchst du nicht, zumindest für den Anfang nicht. Und soweit ich das erkenne, willst du ja auch nur eine Beschäftigung für Luke haben, da finde ich es völlig ausreichend, wenn er deiner und der Fährte deines Freundes nachgehen kann, man kann den Schwierigketsgrad ja dennoch steigern (Länge, Anzahl der Winkel, Dauer der Stehzeit).
Und ja, du kannst durchaus parallel mit der ZOS anfangen. Man fängt ja sowieso im Haus damit an. Wenn er Spaß daran hat, warum nicht?
LG, Henrike
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