Wie hat euer Umfeld reagiert?
-
-
Hallo,
Ich finde es immer spannend zu erfahren, wie das Umfeld auf einen Hund reagiert.
Ich habe ja schon seit 2 Jahren mit mir gehadert einen Hund zu holen und würde es bestimmt immer noch machen, wenn mich nicht Nikita gefunden hätte. Es hat vom ersten Augenblick total gut gepasst,dabei war sie damals noch in anderen Händen.
Meine Familie wohnt 3 Stunden entfernt und stehen Tieren im allgemeinen nicht sehr begeistert gegenüber- es war immer mein Part Tiere zu retten, pflegen und irgendwann hatte ich auch mal ein Kaninchen...aber ein Hund? NEVER!
Obwohl ich Nikita schon knapp ein Jahr habe und meine Eltern seit Weihnachten wissen das ich einen Hund habe, haben sie sie noch nie wirklich live erlebt.
Hinzu kommt das meine Mama Hundeangst hat und mein Papa...naja,der ist so ein "Hunde sind Männer und Kinderersatz"- Vertreter(*hüstel*ich bin 22...).Wenn ich zu meinen Eltern fahre bringe ich Nikita meistens zu Freunden die noch in der Nähe wohnen und da dort viele selber Hunde haben ist das meistens kein Problem.
Schade ist es irgendwie schon, dass ich sie wohl nie mit in meine Familie "integrieren"kann.
Meine Freunde/Bekannte waren da das ganze Gegenteil- sie fanden es total in Ordnung und sind alle "Nikita-Fans"geworden.
Natürlich ist das auch ganz gut, denn gerade jetzt wo ich Prüfungen habe, oder Nikita vor ein paar Wochen übers Wochenende nicht mitnehmen konnte, waren meine Mitbewohner da , die sie betreut haben.Oftmals reagieren viele neugierig wenn sie erfahren, dass ich einen Hund habe. Wieviel ein Hund kostet, wie oft ich raus gehen muß, ob ich in eine Hundeschule gehe etc. sind so die meistgestellten Fragen...
Kritiker gibt es überall,aber vielleicht liegt das ja auch am Dresdner das die meisten doch recht positiv bis "ist ja dein Ding"reagieren.Genug von mir,
Wie hat euer Umfeld(Familie/Freunde) reagiert?
Habt ihr Unterstützung in Haltung, Erziehung, Gassigehen?neugierige Grüße,
sonnenklecks
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
hi!
interessante fragealso ich bin in einer hundeverrückten familie groß geworden. lange vor meiner geburt hatten meine eltern schon einen hund und auch die gesamte restliche familie und der bekanntenkreis hatte hunde.
goldis, dackel, schäferhunde, setter- irgendwie war eigentlich alles vertreten.ich habe persönlich auch die einstellung: wer meinen hund nicht mag, kann gerne wegbleiben.
klingt hart, ist aber so.
an orten, wo mein hund/ hunde allgemein nicht erwünscht sind, gehe ich SEHR selten hin.ich hab viele freunde, verwandte und bekannte, von denen ich viel unterstützung bekomme. das is so ein geben-und-nehmen.
wenns brennt, ist immer wer da, wo robin bleiben könnte und genauso würde ich, sofern es mir möglich ist, hunde von freunden als gasthund nehmen, wenns nötig ist!also ich habe überwiegend sehr positive erfahrungen in meinem umfeld gemacht!
lg rike
-
Dem schließ ich mich an. Das witzige ist: Ich bin eigentlich gegen Hunde allergisch...zumindestens bis jetzt. Nelly kann ich die Nase ins Fell stecken, bekomm weder Atemnot oder Augenjucken etc. Ganz komisch.
Meine Eltern haben erstmal ziemlich dasselig geschaut als ich sie das erste Mal mitgebracht hab. Inzwischen ist mein Vater schon echt beleidigt, wenn ich sie mal ein Wochenende NICHT mitbringe *augenroll* Nelly ist nun sein "Enkelhund" :D. So eine innige Liebe hab ich eh noch nie gesehen. Sie freut sich ja über jeden den sie sieht, aber bei meinem Vater ist das extrem.
Die restliche Familie und der Freundeskreis hat eigentlich sehr locker reagiert. Frei nach dem Motto : "Jule hat ja immer Tiere, jetzt also auch nen Hund"
-
Hallo,
das ist echt ein klasse Thread. Meine ersten eigenen Tiere habe ich mir nach meinem Auszug von daheim mit meinem damaligen zukünftigen Ex-Mann zugelegt. Angefangen hat es mit zwei Katzen, das war schon grenzwertig, meine Mama fands klasse, meine beste Freundin hatte Angst (die haben wir kuriert). Irgendwann wurden 4 drauf, das war in den Augen der meisten viel zu viel. Als ich schwanger wurde sagte meine Oma: prima, dann musst Du die Katzen ja jetzt abgeben. Hab ich natürlich nicht.
Bei der Trennung von meinem Ex-Mann, haben wir die Katzen fifty fifty geteilt, nach 2 Jahren hab ich seine beiden wieder bei mir aufgenommen. Unverständnis im Bekanntenkreis, Wohnung zu klein und dann soviele Tiere. Also hab ich mir eine größere Maisonette-Wohnung genommen, damit die Katzen, früher so verträglich miteinander, jetzt aber gar nicht mehr, sich besser aus dem Weg gehen konnten. Alles wurde wieder gut. Ich hab immer schon den Schäferhund eines Freundes betreut, dieser zog weit weg... und ich hatte keinen Hund mehr. Mit meinem Freund hin und herüberlegt, Tierheime besichtigt, entschieden, dass wir noch warten bis wir ein Haus gefunden haben und zwei Tage später mit dem Hund daheim gelandetMein Papa besorgt ob ich mir nicht zuviel aufhalse, Rest der Verwandtschaft mittelprächtig entsetzt. Andere Freunde blieben ganz aus, denen war das zuviel. Tja, so ein Hund trennt halt die Spreu vom Weizen
Dann, Haussuche mit 4 Katzen und einem Hund, alle dachten das sei aussichtslos.... wir haben aber doch etwas sehr schönes mit großem Garten gefunden... der Vermieter war nur ein bißchen entsetzt ob der 4 Katzen. Da wir aber ansonsten einen anständigen Eindruck machten, war die Sache gebongt.
Da wir lange einen Leihhund hatten, waren alle an zwei Hunde in unserer Umgebung gewöhnt, war aber noch sozial gedulet, weil der ist ja nur geliehen. Als Scully dann dazu kam, schüttelte mein Papa nur den Kopf "ihr seid ja verrückt" (aber sehr liebevoll) und krabbelte die Hunde.
Unser Freundeskreis hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits schon gewandelt, wir haben ne Menge Mehrhundbesitzer darunter, die das mit Begeisterung aufgenommen haben. Andere Leute schauten nur noch stumm, auf dem Tisch herum. Aber da bin ich jetzt abgebrühter, das macht mir nix aus. Auch das Abklopfen der Hundehaare der Kleidung alle zwei Minuten wird ignoriert, es gibt einen kurzes Verweis auf die Fusselbürste nachher am Ausgang und gut ist
Hmmm, schon erstaunlich wie sich mein Umfeld gewandelt hat... ein paar von damals sind gar nicht mehr da, ein paar neue begeisterte hinzugekommen, ein paar Kritiker haben wir desensibilisiert und ein paar werden in ihrem Verhalten einfach ignoriert... schöner Schnittliebe Grüße
Ella
-
Ich bin zwar erst 17, aber wir hatten doch schon jede Menge Tiere und das obwohl meine Mutter niemals Tiere haben wollte :wink:
Zuerst waren es 2 Wellensittiche (Meister Eder & Pumuckel), nachdem Meister Eder dann gestorben ist, hab ich mich von Pumuckel getrennt und der kam zu meinem Onkel.
Doch kurz darauf zog Nell eine Wasserschildkröte ein, meine Schwester hatte sie geschenkt bekommen, daraufhin kauften meine Eltern noch 2 Babyschildkröten Jill und Herkules. Irgendwann zwischendurch hatte die Freundin meiner Schwester sich auch eine Schildkröte gekauft, sie musste aber umziehen und durfte sie nicht mitnehmen. Allerdings hatten meine eltern gesagt noch ne Schildkröte ist zuviel des Guten. Tja an dem Tag als die besagte Freundin wegzog hatten wir einen Karton vor der Tür stehen mit Speedy darin. Tja und da warens 4....
Das Aquarium war daraufhin viel zu klein und so wurden sie in den Teich umgesiedelt.
Und als auch wir vor 2Jahren umgezogen sind, durften wir si enicht mitnehmen und so kamen sie zu einem Freund in den "Garten" (war eher ein riesiges Naturschutzgebiet).Zwischendurch hatte meine Schwester noch ein Kaninchen mit nach Hause gebracht und ich hab ein Meerschwein von meiner Tante bekommen. Die 2 leben immer noch bei uns.
Tja und vor gut einem Jahr kam dann der Hund, die Meinungen waren eigentlich alle negativ. Alle versuchten meine Eltern zu beschwören sie sollten das bloss nicht machen, es würde ja eh alles an ihnen hängen bleiben. Selbst meine beste Freundin meinte, ich könnte mir gar nicht vorstellen wieviel Arbeit ein Hund wäre und ich sollte es nicht tun....
Und als Leo total abgemagert und verwurmt bei uns war, meinten natürlich alle sie hätten Recht gehabt (und dann noch die HD, da hieß es natürlich:"Hättet ihr besser mal auf uns gehört").
Dennoch sobald Besuch kommt ist in der Regel der 1.Gang zum Hund (vor allem mein Opa der am meisten dagegen war *g*).So mittlerweile ziehen alle vor mir den Hut dass ich leo so gut wieder hinbekommen hab und dass er noch dazu nicht jagt und doch so gut hört( sie sehen es ja nur zu Hause *g*).
Und durch den Hund hab ich schon viele nette Leute kennengelernt, es könnte also nicht besser sein :freude:
-
-
Gutes Thema...
Erste Reaktion meiner Mutter"Da kann ich ja nicht mehr zu Euch kommen..." (sie hat angeblich Angst vor Hunden) - heute schwärmt sie allen, dies nicht wissen wollen vor, was für einen lieben Hund wir doch haben (der macht immer, was ihm gesagt wird, und gibt sogar mir die Pfote...)
Schwiegermama beschwert sich, wenn sie Hundi mal ein paar Tage lang nicht gesehen hat.
Meine Schwägerin ist dagegen froh, wenn sie weder uns noch Hundi sieht - aber hauptsächlich, weil ihre 7- jährige Tochter jedesmal quengelt" ich will auch so einen süssen Hund" :snoopy:
Und eine Freundin von uns bekommt in 8 Wochen ihre kleine Goldie Hündin - obwohl ihr Mann noch vor 9 Monaten ganz gegen einen Hund war :runningdog:
Wie schon gesagt, es trennt sich die Spreu vom Weizen...
Wer meinen Hund nicht einläd, der muss damit rechnen, dass ich eine Einladung ausschlage!
LG
Mausebär -
Mein Umfeld hat sehr bescheiden reagiert. Verwandschaft wollte am Liebsten, dass ich Hund wieder abgebe.
Bei Bruder und anderer Schwägerin darf Hund bis heute nicht ins Haus! :angry: Nichten und Neffen haben heute noch Hundekrise. Aber es wird besser. Wir haben unseren Hund ja auch erst fast 4 Jahre!!! :wink: Mir ist heute egal, was die anderen denken.
Entweder sie kommen zu mir, oder sie lassen es. Ich sperr den Hund nimmer weg. :runningdog:Aber mein Schwager und seine Freundin lieben unseren Hund und meine Eltern nehmen ihn sogar in Pflege! :freude:
In der Nachbarschaft gabs eigentlich nie Ärger.
-
Hi, da kann ich ja auch was zu sagen.
Meine Mutter hat immer gesagt:"Schaff dir bloß keinen Hund an, ich helf dir nicht!!"
Jetzt ist sie regelrecht enttäuscht, wenn Snoop mal nicht dabei ist, weil: "Ich hatte doch extra was vom Braten aufgehoben!" und "Das macht doch nichts, die Pfotenspuren kann ich doch dann wegputzen!"Mein Vater ist immer soo besorgt um seinen Garten und seinen großen Teich und seine erste Reaktion auf den Hund war sehr zurückhaltend "Ich dachte, der gehört euch gar nicht ... grummel..."
Und grad gestern waren wir dort und er hatte großen Spaß an Snoop, als der Versucht hat, ohne nass zu werden, Fische aufzulauern....Meine Tante war völlig gerührt und meinte, wie sehr meine Oma sich gefreut hätte, hätte sie den Süßen noch erlebt.
Nur mein Sohn, der die ganze Geschicht angeleiert hat, hat in wenigen Wochen total das Interesse an Snoop verloren.
Kann natürlich daran liegen, dass er von Konsequenz und Erziehung altersabhängig grad mal gar nichts hält (er ist 15).Ich mach alles mit Snoop. Meine hundelosen Freunde waren am Anfang schon etwas irritiert, als plötzlich immer ein Hund dabei war. Vor allem, weil es ja mit der Erziehung noch ein bisschen gehapert hat. Aber mittlerweile mögen ihn alle und er weiss sich schon besser zu benehmen.
Die, die selber Hunde haben, freuen sich natürlich, dass Snoop da ist.
Und Hilfe bekomme ich von meinem Mann und ab und zu auch von meinem Sohn...Kurz: Hund haben ist toll!!
Liebe Grüße
Christine -
....schön das ihr alle geantwortet habt!!!! :freude:
Wenn ich das so lese, gibt mir das ja ein bißschen Hoffnung was meine Eltern angeht.
Aber meine Mama ist echt schwer von der Liebenswürdigkeit Nikitas zu überzeugen...looooooooooooooooos,noch mehr Berichte!!!!!
-
Aufgewachsen bin ich mit den Jagdhunden meines Vaters, die damals aber im Zwinger lebten. Dann gab es jahrelang keinen Hund in unserer Familie. Als ich mich dann endlich selbstständig machte war die Zeit gekommen und Randy zog bei mir ein. Meinen damals kopfschüttelnden Eltern hab ich das mit einsamem Industriegebiet und Überstunden bis Mitternacht erklärt, haben sie auch geschluckt. Randy wurde schnell der Familienhund (meine Eltern wohnen nebenan und die Grundstücke sind zusammen eingezäunt) und wurde manches mal „geklaut“ ;-)
Als sie starb war klar, daß es einen Nachfolger geben wird, so kam Chica zu mir, die trotz anfänglicher Probleme schnell zum „Enkelhund“ mutierte. Als meine Entscheidung zum Zweithund fest stand, war ich bescheuert, vollkommen abgedreht und brauchte nicht mehr mit ihrer Hilfe rechnen. Tja, Toby hat sie Ruck-Zuck um die Pfote gewickelt
Jetzt hat jeder meiner Eltern beim Sitten seinen eigenen Hund, es findet sich immer etwas im Kühlschrank, es gibt in ihrer Wohnung Näpfe und Kissen und ich werde böse angeschaut, wenn ich die zwei mal alleine lasse und nicht vorbeibringe. Meine Mutter hat sogar ihr neues Auto mit Sitzheizung für hinten bestellt, weil Chica im Winter so friert …Genauso mit den Pferden: Früher waren das meine, damit hatte man nix zu tun und je mehr es wurden, desto größer das Unverständnis. Wenn ich heute mal nicht pünktlich nach Hause komme sind alle 4 schon versorgt, die armen Tiere hatten doch Hunger !
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!