• Das line out ist das Grundkommando, das der Hund lernen sollte.
    Es bringt den Hund in eine Position, in dem er bei relativ gespannter Leine, auf das Kommando zum Go/ Voran oder was auch immer warten soll.
    Diese Position ist wichtig, damit der Hund nicht beim Go- Kommando in das Gewicht läuft.
    Das kann zu Verletzungen oder auch zu nur zu Unlust führen.
    Das line out kann entweder trainiert werden, oder der Hund wird ins Steh, oder auch ins Sitz (nicht optimal ) gebracht, das Gefährt wird dann zurück geschoben und die Leine wird dadurch gespannt.
    Der Hund läuft dann von Anfang an im Zug.

    • Neu

    Hi


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    • DAS Grundkommando, das der Hund lernen sollte - und zwar BEVOR du mit dem Zugtraining anfängst, ist "STOP" ;)


      Line Out ist ein wichtiges Kommando, wenn du zwei Hund vor dem Roller/Bike oder Trike hast.
      Ob man das auch als Fahrer vor TW nutzt, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Viele Musher sparen sich dieses Kommando gänzlich, indem sie bei Rennen Doghandler haben, die die Hunde halten.


      Bei einem Hund kommt es darauf an, WIE du trainierst.
      Gibt auch viele Freizeitfahrer, wo der Hund im Trab anzieht, die auch beim Anziehen mittreten. Da brauchts kein line out.
      Line Out brauchst du bei einem Hund, der sich beim "GO" gleich mit dem ersten Galoppsprung voll reinhängt.
      "Steh" und die Leine spannen, indem man zurückgeht, geht da auch als Alternative. Das ist aber kein "Line Out" ;)


      "Line Out" bedeutet, dass der Hund/die Hunde die Leine auf Kommando selbstätig spannen und auf Spannung halten.


      Viel spannender als ne Grundsatzdiskussion:
      Wie hast du DEINEN Hunden das Line Out beigebracht?

    • Hallo Esmeraldo


      Schön das du hier mal frischen Wind reinbringst. ;)


      Ich finde es schon wichtig für auch nur einen Hund. Nicht nur wegen des Ruckes (Bungee glaube mir es ruckt auch wenn er Hund nur im Trab anläuft), sondern auch wegen dem Verheddern der Leine.


      Wenn der Hund nämlich nicht im Line Out steht (also z.B. neben dir .. machen viele Hunde) und du trittst in dem Moment los, wo Hundi lostrabt, dann haste unter Umständen ganz schnell die Leine unterm Vorderrad. Helfen könnte man sich da, wenn man die Leine beim Losfahren durch die Hand gleiten lässt, ist aber eher gefährlich.

    • wer mal wissen möchte wie es abgeht, wenn der Hund bei "go" im Galopp losprescht, die Leine aber nicht gespannt war - der darf sich gerne mal Caron ausleihen :D


      Und nein: wir können das "line-out" nicht, dafür aber langsam aber sicher das "steh". Für ihn das schwierigste Kommando.


      aber wir haben das sowieso etwas lockerer aufgebaut als andere hier. Am wichtigsten war mit das "easy" für langsamer und ein "stop". Links, rechts und steh kamen/kommen langsam dazu.


      Ich finde man muss schon unterscheiden, wie "intensiv" man das Ganze betreiben will. Für meinen Teil reicht es, wenn ich Caron unter Kontrolle habe - und das habe ich, auch wenn er die Richtungen noch nicht perfekt beherrscht.
      Wenn ich ihn erst vorspannen dürfte wenn er alle Kommandos super könnte, wären wir wohl in einem Jahr so weit ;)

    • Nochmal:
      "Line out" bedeutet, dass der Hund die Leine aktiv spannt.
      Das ist ein Kommando, dass man als Anfänger NICHT braucht.
      Dass es hilfreich und sinnvoll ist, wenn man es kann, ist unbestritten ;)


      Es reicht, wenn der Hund steht und du die Leine spannen kannst.
      Und das ist schon sinnvoll auch aus den Gründen, die Esi und Kathrin beschrieben hat.


      Wir sind uns alle einig, dass man den Hund nicht voll Karacho in die Leine laufen lassen sollte.... Allein schon aus gesundheitlichen Gründen für den Hund.Ein leichter Ruck wird durch den Ruckdämpfer kompensiert... dafür ist er ja schließlich da.
      Viele Wege führen nach Rom.... grad in diesem Falle .... und in Abhängigkeit vom jeweiligen Hund.
      Auch halte ich die These für weit hergeholt, dass die Hunde nicht mehr ziehen, wenn das Line Out falsch beigebracht wird. Nicht jede unbegründete Behauptung, die vehement vorgetragen wird, wird dadurch richtiger.


      Nochmal:
      Bevor wir unproduktive Diskussionen führen.... fände ich besser, Wege vorzustellen, wie man das Line Out üben kann.
      Dann möge jeder selber entscheiden, ob er/sie es nutzt oder nicht.

    • Ich oute mich mal: kein einziger meiner Hunde kann Line-out :roll: .


      Für mich liegt der Sinn im line-out weniger am "damit die Hunde nicht ins Geschirr knallen", sonder am "damit die Hunde sich nicht in den Leinen verheddern".


      Unser Problem: Roots ist ja vorne im single lead, und anstatt brav einfach stehen zu bleibe und die Leine zu spannen, turnt er herum, seitlich und nach hinten.


      Also übernehme ich das Kommando unserer Züchterin (in der Hoffnung das erweckt Erinnerungen bei Roots) und sage "ta place!" (=bleib auf deinem Platz").


      Nachdem die Hunde sich hinsetzen sollen, kann er natürlich die Leine gar nicht unter Spannung halten. Aber er soll halt nicht herumturnen.


      Bevor ich mein OK! gebe, sage ich aber jedes mal "attention", dann stellen sie sich alle in die Geschirre rein und warten nur noch auf das OK (das habe ich aus den Videos von H.S. , ich fand das eine gute Idee).


      Kann das Geschirr-knallen wirklich einem Hund die Lust verderben? Es gibt doch tausende Hunde, die von sich aus permanent ins Geschirr springen, bis man endlich losfahrt?

    • Ich hab ja auch nie behautet das mein Hund das kann. ^^ Der will nämlich immer neben mir starten. Wobei wir uns langsam über "Sitz" heranarbeiten. Alles andere hatte bis jetzt noch keinen Erfolg ... Sturkopf wie nen Esel...


      Esmeraldo schreibt ja auch das es zu Unlust führen KANN. Es gibt auch Hunde die nicht von sich aus ständig in die Leine knallen und dieses Gefühl als blöd empfinden.

    • Ich hab so eine. Die würde Tausendmal ins Geschirr springen und sie fänds immer noch geil. Ich lass sie absitzen und rolle zurück. Dann gibts das Steh und dann das Go. Wobei die Triebkontrolle bei ihru nheimlich schwerfällt. Sie ist Anfangs auch immer nach vorne gelaufen in Geschirr rein. Wieder zu Vorderrad, es viel un fällt ihr unglaublich schwer sich im Zaum zu halten und sitzen zu bleiben.


      Ich habs im Sommer so geübt. Geschirr an dann eine Leine + Ruckdämpfer und dann noch ne Leine um nen Autoreifen gewickelt alles miteinander verbunden. Sie kenn ja das Geschirr und wußte worum es ging. Zusätzlich hat sie halsband umgehabt mit einer SChleppleine, die immer locker sein sollte. Immer wenn sie losspreschen wollt ohne mein Komando ein Ruck anner Schlepp und nein dann hab ich sie ins Sitz gebracht. Erst dann kam das go. Ich schleppleine locker und mit hinterher laufen. (Ja es ist furchtbar anstrengend) Mann kann dann auch gleich die Richtungskommandos mit üben. Bei REcht leichter zug mit der LEine nach Rechts. BEi Links das gleiche. Ich geb zu mehr als 10 min. pro TAg hab ich nciht geschafft weil meine Zunge dann auf der Erde schleifte.


      zumindest saßen so aber einige Grundkomados.

    • Bei mir konnte noch keiner der Hunde "line out". Ich übe es mit ihnen wenn wir eh anhalten müssen, aber ist sehe das nicht als so wichtig an. Aber ich fahre ja auch TW.


      Und selbst wenn die Leine gespannt ist und man auf dem Bike sitzt und der Hund dann losrennt gibt es einen Ruck. Und der trifft trotz Ruckdämpfer unerwarteter den Musher als bei nicht gespannter Leine, da kann ich mich drauf vorbereiten.


      Wie gesagt meine können es auch nicht. Steh reicht vollkommen.

    • Das Kommando Halt/ Steh ist selbstverständlich das Grundkommando, ich bin jedoch davon ausgegangen, dass dieses Kommando eben in die Grunderziehung gehört , genauso wie Sitz,Platz und Bleib.


      Das line-out ist wichtig, egal ob für einen oder für 16 Hunde.
      Es gibt dem Hund das Gefühl für das Geschirr und die Zugbelastung (weshalb ich schrieb, dass es aus dem Sitz heraus nicht ganz optimal ist )


      Unter den Hunden gibt es selbstverständlich unterschiedliche Charaktere, dem einen wird es schnell verleidet, der andere würde auch noch mit Kettenhalsband ziehen.
      Aber anatomisch sind die Hunde relativ gleich :smile:
      Alle haben Gelenke, Bänder und Sehnen, die verletzlich sind.
      Und ein line-out schützt den Hund, und das allein würde für mich ausreichen, um aus einer line-out Situation zu starten.


      Und bei einem oder zwei Hunden geht das eben auch, in dem man die Hunde ins Steh ( oder Halt ;-) ) bringt, und dann das Gefährt zu ruck schiebt.


      Um das line- out zu üben, kann man das eben genannte als Vorübung nutzen.
      Steht der Hund sicher, und toleriert die Spannung der Leine, gibt man das Kommando: Line-Out.
      gefolgt von Go ( oder Los oder was auch immer )
      Ein zugfreudiger Hund, wird das, wenn es immer so gemacht wird, als Vorkommando zum Go erkennen und dann mehr und mehr selbständig den Zug und damit die stärkere Dehnung der Zugleine suchen.


      Wichtig ist, dass dann auch zunächst unmittelbar gestartet wird, damit der Hund seinen Vorwärtsdrang nicht in Springen o.ä. entlädt.

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