Welche Fragen kann man sich stellen?

  • Ich glaube, die Fragen kommen mit den Problemen ;) Bzw die Fragen und dann auch mögliche Antworten werden im Lauf der Zeit auch modifiziert.


    Abhängig von meinem Hund und auch von meiner eigenen Lebenssituation habe ich andere Ansprüche, Erwartungen und Zielsetzungen. Heute gehe ich an viele Dinge anders heran als zu dem Zeitpunkt, zu dem Maja hier eingezogen ist, auch an ganz grundlegende Dinge.


    Zu den generellen Fragen, von denen hier ja auch einige aufgelistet sind hat sowieso jeder eine andere Meinung. Und die "speziellen" Baustellen, bei denen ich mich fragen muss "Wie ist der Ist-Zustand und wie soll der Wunsch-Zustand aussehen" sind sowieso individuell bei jedem Hund verschieden.

  • Zitat

    Ich glaube, die Fragen kommen mit den Problemen ;) Bzw die Fragen und dann auch mögliche Antworten werden im Lauf der Zeit auch modifiziert.


    Abhängig von meinem Hund und auch von meiner eigenen Lebenssituation habe ich andere Ansprüche, Erwartungen und Zielsetzungen. Heute gehe ich an viele Dinge anders heran als zu dem Zeitpunkt, zu dem Maja hier eingezogen ist, auch an ganz grundlegende Dinge.


    Zu den generellen Fragen, von denen hier ja auch einige aufgelistet sind hat sowieso jeder eine andere Meinung. Und die "speziellen" Baustellen, bei denen ich mich fragen muss "Wie ist der Ist-Zustand und wie soll der Wunsch-Zustand aussehen" sind sowieso individuell bei jedem Hund verschieden.


    So gehts auch: Kurz, Knapp und Präzise :D Ich mache mir doch zuviel Gedanken :lol:

  • Terry: Meine letzte Frage zielte darauf, ob ich nochmal so anfangen würde, wie ich mit meinen Hunden angefangen habe. Und das definitiv nein und das zum Glück.
    Ich bin echt froh, daß ich mich, auch mit Hilfe des Forums, weiter entwickelt habe. =)


    Gruß
    Bianca


  • Ungefähr so sieht das für mich auch aus, und das gibt gaaanz viel Denksport her. ;) Ob und warum ich meinen Hund erziehen sollte, habe ich mich noch nie gefragt; das ist für mich so selbstverständlich wie dass Kinder erzogen werden sollten.


  • :reib: Und dann noch:


    Was kann dieser Hund "erfüllen" (an meinen Anforderungen)?

  • Zitat

    Ich glaube, die Fragen kommen mit den Problemen ;) Bzw die Fragen und dann auch mögliche Antworten werden im Lauf der Zeit auch modifiziert.


    Ja, so ist es wohl...


    Bei Grisu, als er jünger war, war die Frage z.B.: wie kann ich ihm Ruhe vermitteln, eine gewisse Frustrationstoleranz? Bei Lucy hat sich diese Frage nie gestellt.


    Allgemein denke ich, wir leben gut zusammen und zufrieden. Klar, es könnte Kleinigkeiten im Alltag geben, die meine Hunde optimaler finden würden. Aber allgemein leben wir entspannt zusammen den Alltag.


    Die große Frage für mich in den letzten Monaten ist: wie kann ich in bestimmten Situationen souveräner werden? Wie kann ich gewisse Situationen so gestalten, dass meine Hunde merken, sie können sich auf mich verlassen und sich meiner Führung anvertrauen?


    Erreichen möchte ich Alltagstauglichkeit und dass der Hund entspannt und mit genug Sozialkontakt und Auslastung den Alltag mit mir leben darf. Aber über Auslastung, Haltung, Erziehung... mache ich mir eher wenig Gedanken. Wobei da der erste Satz oben wieder gilt: wenn es nicht gut laufen würde oder die Hunde unglücklich wirken würden, würde ich das sicher anders sehen.

  • Zitat

    Terry: Meine letzte Frage zielte darauf, ob ich nochmal so anfangen würde, wie ich mit meinen Hunden angefangen habe. Und das definitiv nein und das zum Glück.
    Ich bin echt froh, daß ich mich, auch mit Hilfe des Forums, weiter entwickelt habe. =)


    Gruß
    Bianca


    An deiner Antwort hatte ich zwar erkannt was gemeint ist, habs aber nicht hinbekommen die Frage für mich so zu formulieren das ich sie dann beantworten kann(Öhm, ja; war auch schon ein bissel spät).
    Bei der Frage kommt nämlich von mir: Ja, denn der Umgang mit meinen früheren Hunden war wesentlich lockerer (dabei immer angemessen) und natürlicher als wie er nach dem vielen "Input" war. Was ich aber wieder korrigieren konnte, na ja fast.


    Klar habe ich auch viele Fehler gemacht und werde auch weiterhin welche machen (wobei es ja im Auge des Betrachters liegt ob das nun ein Fehler ist oder nicht). Aber ist es denn nicht so das man am meisten aus seinen Fehlern lernt (solange sie nicht Gefährlich sind, sonst könnte es der letzte sein)?


    Irgendwann zieht der dritte Hund ein. Und ich kann heute noch nicht sagen wie ich es letztendlich mit ihm handhaben werde. Denn ich kenne ihn noch nicht.


    Vorher mich informieren um es dann so umzusetzen damit es "angeblich" Richtig ist habe ich mir jedenfalls wieder abgewöhnt. Weil es nie zu den Hunden passte.

  • Ich möchte an der Stelle meine Fragen auch nicht als Empfehlung (an andere HH/Anfänger) verstanden wissen. Dafür bin ich auch absolut nicht kompetent genug. Es sind eher Fragen, die unmittelbar mit unserer persönlichen, momentanen Situation zu tun haben, und die ich mir halt stelle.
    Lustigerweise ist es bei mir eher anders herum: meine Fragen kamen eben gerade mit den Problemen. Ganz am Anfang war ich nämlich extrem sorglos, hab meinen Hund sehr nach Bauchgefühl behandelt (= mit Aufmerksamkeit überschüttet, wenig Führung gezeigt :D ), was als Anfänger fatal werden kann, wie ich am eigenen Leib erfahren musste. Andere taumeln vielleicht ähnlich unüberlegt durch die Hundeschulen und probieren jedes Mittel durch, ohne sich jemals Fragen (!) nach dem Hintergrund zu stellen.
    Klar hab ich jetzt einen Hund, der meint, alles einfordern zu können/müssen und mit einer Frusttoleranz die gegen Null geht.
    Ich habe mir die Frage: (wie) will ich erziehen? irgendwann gestellt, ich musste es tun, da ich merkte, irgendwas läuft da nicht rund: warum ist er so schnell gestresst, warum bellt er so viel usw. (auch hier Fragen, die sich "plötzlich auftaten).
    Ich bin kein Mensch, der automatisch Dinge tut, weil es andere tun, weil es halt schon immer getan wurde und "klar" ist. Deshalb musste ich mir die Fragen stellen "warum will/muss ich erziehen und wie?“
    Die Fragen kam mit den Problemen, und mit diesem ganzen Berg an Fragen bin ich schließlich in der Hundeschule gelandet und auch hier im Forum, nicht um sie straight beantwortet zu bekommen, sondern um zu lernen, um vorwärts zu kommen, und um auf weitere Fragen gestoßen zu werden.
    Es hat sich einiges geändert, seit ich mir Fragen gestellt habe, und es war bei uns auch nötig, ich denke diese Fragerei ist die Grundlage jeglicher Änderung, und sie resultiert häufig aus Unzufriedenheit, sei es es seitens des Hundes oder des Halters, oder beides, und wird eben nötig, wenn es an der Zeit ist.
    Ich denke nicht, dass sich jeder HH grundsätzlich in jeder Phase einen Sack voll Fragen stellen sollte, vielleicht am besten noch vordefinierte. Warum denn, wenn ich einen Hund habe, der souverän und unbeeindruckt durch sein Leben schreitet, oder wenn ich nach 20 Jahren Hundehaltung dann weiß, wo der Hase lang läuft, oder wenn ich schlicht und ergreifend glücklich bin, wie es ist, und es auch mein Hund ist. Aber grundsätzliches erstmaliges Hinterfragen einer Problemsituation, sowie grundsätzliches Hinterfragen althergebrachter Regeln zur Hundehaltung seitens eines Anfängers, wie auch Überlegungen und Hinterfragen des Verhaltens des eigenen Hundes seitens eines Hundeanfängers, halte ich per se nicht für das schlechteste Mittel der Wahl -
    Und ich finde, das ist auch ein bisschen etwas anderes, als das, was du, Terry, meinst, wenn du schreibst, dass zuviel Input auch viel kaputtmachen und eine Beziehung verunstalten kann. Das glaub ich nämlich auch.

  • Livvy
    wir sind uns einig.


    Das finde ich am Wichtigsten

    Zitat

    Ich denke nicht, dass sich jeder HH grundsätzlich in jeder Phase einen Sack voll Fragen stellen sollte, vielleicht am besten noch vordefinierte.


    denn dieses passiert automatisch (spätestens wenn man einiges im Verhalten des Hundes merkwürdig finde)

    Zitat

    Aber grundsätzliches erstmaliges Hinterfragen einer Problemsituation, sowie grundsätzliches Hinterfragen althergebrachter Regeln zur Hundehaltung seitens eines Anfängers, wie auch Überlegungen und Hinterfragen des Verhaltens des eigenen Hundes seitens eines Hundeanfängers, halte ich per se nicht für das schlechteste Mittel der Wahl


    und will ich mit meinen formulierten Gedanken gar nicht absprechen. Denn ich mache es natürlich auch nicht anders.


    Mir fällt halt immer wieder auf das gerade Anfänger, was ja erst einmal löblich ist, wirklich jeden Pieps erfragen. Dann mit Feuereifer dies nachmachen und dann völlig irritiert sind das es nicht klappt.


    Bin noch am Überlegen wie Grundfragen aussehen könnten damit der HH keine Gebrauchsanleitung bekommt aber mit den Antworten individuell lernen kann.

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