Hund träumt schlecht. Wecken oder schlafen lassen?

  • Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie auf den Gedanken gekommen bin Toni aufzuwecken wenn er träumt.
    Im Gegenteil, ich könnte ihm stundenlang bei träumen zu gucken.
    Wenn er so niedlich rennt, knurrt, wufft, fiept etc.


    Woher soll ich auch wissen ob er nun schlecht träumt oder im Traum Hals über Kopf in einem Mauseloch steckt und buddelt, denn beim buddeln macht er genau die gleichen Geräusche :lol:
    Da möchte ich ihn dann nicht aus seiner Traumwelt heraus holen.

  • Zitat


    Ich bezweifle ganz stark dass Hunde auch Träume haben können á la: Ich renne vor einem gefährlichen T-Rex/Massenmörder/Schwiegermutter weg der/die mich fresen/töten/besuchen will :D
    Höchstens: oh nein oh nein mein spielzeug ist weg!!!


    Och, ich glaube schon, dass Hunde auch "Negativ-Erlebnisse" verarbeiten können. Dinge, vor denen sie Angst haben, unschöne Erlebnisse mit anderen Hunden, eine Begebenheit während des Spaziergangs, die ihnen Panik bereitet hat.


    Und so wie Maja beim Träumen klingt, gehe ich schon stark davon aus, dass das nicht immer alles nur schöne Träume sind. Wenn sie leise wufft, galoppiert, spielerisch knurrt, ist alles okay. Aber sie "jammert" auch ganz erbärmlich und fiept - das sind für mich meist Anhaltszeichen, dass das grad kein so toller Traum ist.


    LG, Henrike

  • Zitat

    ...
    Mich interessiert woran du fest machst das es ein schlechter Traum ist.
    ...


    Tja, wenn Du mich so fragst :???:
    Es klang einfach für mich so.
    Da ich mir unsicher war hab ich ja auch hier nachgefragt und
    es dann auch nicht mehr gemacht.
    :smile:

  • Zitat

    Och, ich glaube schon, dass Hunde auch "Negativ-Erlebnisse" verarbeiten können. Dinge, vor denen sie Angst haben, unschöne Erlebnisse mit anderen Hunden, eine Begebenheit während des Spaziergangs, die ihnen Panik bereitet hat.


    Und so wie Maja beim Träumen klingt, gehe ich schon stark davon aus, dass das nicht immer alles nur schöne Träume sind. Wenn sie leise wufft, galoppiert, spielerisch knurrt, ist alles okay. Aber sie "jammert" auch ganz erbärmlich und fiept - das sind für mich meist Anhaltszeichen, dass das grad kein so toller Traum ist.


    LG, Henrike


    Wie gesagt: Der erste Traum war für mich traumatisch ^^
    Und Meiner hat noch nie irgendwie ängstliche/panische Laute o.ä. während des Träumens von sich gegeben. Ich denke eben nicht das sie so abstrakt wie wir träumen und denken können. Das wollte ich damit ausdrücken =)
    Wenn sowas mal passieren sollte lasse ich ihn weiterschlafen.


    Sophiemaus


    Achso :)

  • Zitat


    Woher soll ich auch wissen ob er nun schlecht träumt oder im Traum Hals über Kopf in einem Mauseloch steckt und buddelt, denn beim buddeln macht er genau die gleichen Geräusche :lol:
    Da möchte ich ihn dann nicht aus seiner Traumwelt heraus holen.


    Hi, das hab ich auch gerade gedacht.
    Laß blos den Hund schlafen, er hat immer (gefühlt) wunderbare Träume. Besonders wenn er fiept. Dann ist er nahe am Ziel, an der Maus.

  • ich lass unsere auch immer schlafen wenn ich merke sie träumt, außer es ist so heftig das sie im schlaf fast von ihrem bettchen robbt und dabei fiept als würde man sie abstechen. dann streichle ich ihr sacht übers fell und rede ihr ganz leise zu. meist blinzelt sie mich dann kurz an und pennt weiter. *g* ich denke auch das hunde in ihren träumen ganz viel verarbeiten, vielleicht auch dinge die schon viel länger her sind. unsere hat es auch schon geschafft sich wach zuwuffen. was sehr lustig aussieht, wenn man auf dem sofa liegt, hund pennt, wufft und selbst davon aufwacht. der blick ist einfach göttlich. :lachtot: wenn sie aber fröhlich vor sich hin schnarcht, brummt, rennt, buddelt, was auch immer .. dann lass ich sie schlafen. warum auch nicht?


    Zitat

    Mich interessiert woran du fest machst das es ein schlechter Traum ist.


    ich mache es daran fest das unsere dicke am fiepen und winseln ist, denn das macht sie sonst nie. nicht mal wenn man ihr ausversehen auf die pfoten tritt. dann guckt sie nur kurz und will gekrault werden. bisher hat sie nur am anfang immer kurz gewinselt, wenn wir ohne sie vor die tür sind (allein sein üben halt). aber wenn sie winselt, dann ist irgendwas ganz schlimm für sie.

  • Träume sind zumindest bei den Menschen kein unbedeutendes Nebenprodukt der verschiedenen Bewusstseinsformen, sondern ein lebens- und überlebensnotwendiges Regularium. Würde man einem Menschen den Schlaf und die Träume regelmäßig entziehen, dann wäre er damit definitiv zum Tode verurteilt.
    Warum sollte es bei einem so hoch entwickeltem Tier, wie dem Hund, anders sein?
    Auch ein Hund verarbeitet Erlebtes im Traum, und das ist wichtig und gut so.
    Ich glaube nicht, dass wir entscheiden und richten können, wann es sich um gute oder schlechte Träume handelt, nur weil uns die fiepend-zappelnden Hundis in der Seele leid tun.
    Jede in dem Moment gut gemeinte Streicheleinheit unterbricht den Prozess des Traumes abrupt, und das ist dann richtig schlecht.


    Die Natur hat so Manches für sich ganz gut geregelt, und das sollte man auch so belassen, bei allem Verständnis zu der Liebe zum Hund :smile:


    LG Britta

  • Gugus :smile:



    Ich glaube ganz fest daran dass auch Hunde Träume haben können, vielleicht in anderer Form wie wir Menschen.


    Mein Hund Träumt oft .... Und ich finde das gaaaanz spannend und beobachte ihn sehr sehr gerne dabei. Ich sitze dann neben ihn und schaue ihm zu, und überlege, was wohl in diesem kleinen Köpfchen vorsich geht.


    Wecken tu ich ihn nicht bewusst, eher deshalb - manchmal - weil ich so hin und weg bin und meine Pfoten nicht von ihm lassen kann :herzen1:


    Ich denke wecken ist nicht besonders tragisch .... Allerdings ziemlich unnötig es sei denn der Hund wird zum Bettnässer :hust:

  • Zitat

    Träume sind zumindest bei den Menschen kein unbedeutendes Nebenprodukt der verschiedenen Bewusstseinsformen, sondern ein lebens- und überlebensnotwendiges Regularium. Würde man einem Menschen den Schlaf und die Träume regelmäßig entziehen, dann wäre er damit definitiv zum Tode verurteilt.
    Warum sollte es bei einem so hoch entwickeltem Tier, wie dem Hund, anders sein?
    Auch ein Hund verarbeitet Erlebtes im Traum, und das ist wichtig und gut so.
    Ich glaube nicht, dass wir entscheiden und richten können, wann es sich um gute oder schlechte Träume handelt, nur weil uns die fiepend-zappelnden Hundis in der Seele leid tun.
    Jede in dem Moment gut gemeinte Streicheleinheit unterbricht den Prozess des Traumes abrupt, und das ist dann richtig schlecht.


    Die Natur hat so Manches für sich ganz gut geregelt, und das sollte man auch so belassen, bei allem Verständnis zu der Liebe zum Hund


    SO IST ES.


    Gruss
    Norbert

  • Hallo,
    normalerweise träumen meine Hundis in der Art, dass sie irgendwem hinterherrennen, dabei wuffen, mal winseln und wie wild mit den Beinen strampeln...da lass ich sie dann in Ruhe...


    Als unsere Angst-Doba ganz neu war, so am 2. Abend, hatte sie wohl tatsächliche sowas wie einen Albtraum - es war absolut ersichtlich, dass sie was schlimmes träumt, sie hat regelrecht gejammert, aufgeschrien, da hab ich sie ganz ruhig angesprochen und sie ist aufgewacht, hat sich umgesehen und ist mit einem recht zufriedenen Stoßseufzer wieder weggepennt - ich hatte schon den Eindruck, dass es da ok war, sie durch Ansprechen zu wecken....


    Soetwas werde ich weiterhin einfach aus dem Bauch heraus entscheiden.


    LG, Chris

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