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Misch auch mal ein wenig mit.
Hab vor 8 Jahren unentgeltlich eine 12jährige Hannoveranerstute mit super Stammbaum und schlechten Manieren übernommen und hab es nicht bereut.
DIe schlechten Manieren wie Beißen und Treten haben wir rasch mit Liebe und Konsequenz in den Griff bekommen. Gesundheitlich war sie fit, aber jetzt im Alter kommen die Wehwehchen, aber noch nicht so arg.
Die Kosten sind schon heftig, im Monat 170 EUro im Offenstall mit Raufutter, 40 Euros Kraftfutter, 30 EUros an Futterzusätzen für Gelenke und Vitaminzufuhr, alle 8 WOchen 80 Euro Schmied, nochmal 150 Euro im Jahr für Impfen und Wurmkuren. Ein Weideunfall letzten Jahr, nochmal 400 Euros extra, ein neuer (gebrauchter) Sattel, 525 Euro. 278 Euro im Jahr für Haftpflicht- und OP-Versicherung (unbedingt abschließen)
Dann braucht man noch ein bissl was zum Pflegen, FLiegenspray im Sommer, da kommt auch nochmal was zusammen. Rechne mit 400 Euros im Monat, bei günstiger Offenstallhaltung, dann kannst Du immer noch was weglegen für schlechte Zeiten.
Wenn ich nochmal von vorne anfangen sollte, möchte ich einen Youngster vom Züchter, eine hübsche kleine Hannoveraner Stute soll es dann sein, völlig ohne Altlasten
lg Andrea
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Hi
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Dann braucht man noch ein bissl was zum Pflegen, FLiegenspray im Sommer, da kommt auch nochmal was zusammen. Rechne mit 400 Euros im Monat, bei günstiger Offenstallhaltung, dann kannst Du immer noch was weglegen für schlechte Zeiten.
Wenn ich nochmal von vorne anfangen sollte, möchte ich einen Youngster vom Züchter, eine hübsche kleine Hannoveraner Stute soll es dann sein, völlig ohne Altlasten
lg Andrea
okay... da vergesse zumindest ich meine pferdchengedanken gleich wieder, 400€ könnte ich nicht monatlich aufbringen! da hätte ich nichts mehr zum essen...
es sollte wohl auch ein etwas "reiferes" pferd sein, also auch um die 10... ist denn eher ein jüngeres zu empfehlen ?
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bei uns ist man schon froh wenn schnee wenigstens einen tag liegen bleibt...
eben...ich hoffe das erklärt meine meinung.. -
Na, dann müß ich auch mal aus meiner langjährigen Erfahrung sprechen
Grundsätzlich ist JEDE Pferderasse für die Offenstallhaltung geeignet und mir persönlich (!) käme keine andere Haltung mehr infrage.
Aber auch hier ein aber: man kann bei jeder Rasse das Pech habe, einen anfälligen Vertreter erwischt zu haben und die müssen dann halt nicht in eine Box, sondern vielleich eingedeckt werden.Eine gute Bekannte von mir hat Turnierpferde, die leben allesamt im Offenstall und es geht ihnen gut!
Grundsätzlich würde ich mir nur ein gesundes Pferd anschaffen; warum: ein gesundes kostet genauso Unterhalt wie ein krankes - aber ein gesundes kann man reiten und braucht erstmal keine Folgekosten - ein krankes kostet von vorneherein mehr Geld und ist vielleich nie oder nur eingeschränkt belastbar.
400,-/Monat erscheint mir sehr hoch (kommt natürlich darauf an, wo Du wohnst...).
Meine 3 (bzw. leider ja nur noch 2) stehen im eigenen Stall und kosten mich im Monat zusammen ca. 250 Euro.
Die durchschnittliche Miete bei uns in der Gegend beträgt ca. 160,-, dann noch ca. 30,- Kraftfutter und alle 2 Monate ca. 80,- Schmied - das sind bei mir Fixkosten von 230,- /Monat. Dann mal ne neue Decke, ne neue Bürste oder so ca. 50-100,-/Jahr.
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das problem ist eben, für die anschaffung stünden ca. 2000€ zur verfügung und eigentlich ist das ja ein witz fürs pferdchen :| da ist eigentlich so mit die größte hürde...
Beim Pferdekauf sag ich eigentlich immer, nimm das Geld und schau und dann leg jeden Monat das Geld drauf, was dich das Pferd gekostet hätte. Da Pferde im Unterhalt ja in der Regel recht teuer sind, kommt da in einem halben Jahr z.B. schon einiges dazu. Und irgendwann passt dann auch der Preis zum passenden Pferd.
Grundsätzlich finde ich 2000 EUr nun aber auch nicht soo wenig (ich hab schon für weniger gute Pferde gekauft ). Kommt aber eben auch darauf an, was man sucht und wo man Kompromisse machen kann.Zitatund eben die laufenden kosten! ich nehme mal an ein student schafft es neben einem pferd und der uni auch nichtmehr zu arbeiten, oder? wenn ich meinen stundenplan angucke habe ich nicht unbdingt wegen der reinen studenanzahl probleme, sonder eher wegen der unregelmäßigkeit und das müsste bei meiner freudin glaube ich bei psychologie wohl ähnlich sein (weis das gerade gar nicht aus dem kopf, sie hat aber auf jeden fall mehr stunden als ich...)
Das muss natürlich jeder selbe sehen, aber ohne Arbeit nebenbei? :? Wie will man da sein Pferd finanzieren? Ich denke, die meisten pferdehaltenden Studenten arbeiten nebenbei.Zitatwie gesagt, war ewig nicht mehr in der "reiterbranche" und weis nicht was heute häufig ist, bei uns früher hatten nur die leute pferde, die gut betucht waren...
Das hängt sehr von der Region ab. In einigen Regionen, wie hier bei uns, kann sich fast jeder ein Pferd leisten, wenn er denn will und zumindest Arbeit hat. In anderen Regionen (Großstadt, insbesondere das südliche Deutschland) ist Pferdehaltung purer Luxus. -
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1.) rehe und z.b. sommerekzem ist doch etwas, was den kaufpreis erheblich drückt, richtig?
Auf jeden Fall, ich hatte immer Isländer und das Ekzem schränkt sehr ein-würde ich nie wieder machen. Ebenso Rehe, es könne heftige Tierarztkosten folgen, sowie Schmerzen fürs Pferd und viel Pflegeaufwand, Offenstall mit Nicht-Rehe-Pferden und nicht-Ekzemern ist schwierig.2.) wie steht das mit gelenksverletzungen bei tunierpferden, z.b. einen riss o.ä. am z.b. fesselgelenk, auch das mindert den preis erheblich, richtig? hat das denn ebenfalls noch ein weiterführendes krankheitsbild oder ist das pferd zukünftig nur eingeschränkt?
3.) gilt bei pferden das gleiche wie bei hunden, also am besten nur vom züchter oder ist es hier bis auf pferdehändler etwas humaner? Nein, ich hatte eine Stute vom Züchter, einen vom Händler und einen vom Markt, wenn man sich auskennt, geht das
4.) sind alle rassen für offenstallhaltung geeignet? Ja aber müssen zueinander passen
5.) sind die unterhaltskosten eines pferdes mit ca. 200€ im monat realistisch? und was sollte man noch "auf der hohen kante haben"?
Kommt arg drauf an, ich habe in verschiedenen Städten 70 -250 Euros für Offenstall und Rauhfutter pro Isländer bezahlt.
6.) sind billige privat angebote gleich immer schlecht? Nö, manchmal zwingen einen die Lebensumstände, ein Pferd zu verkaufn und dann gilt oft Platz vor Preis.Meine Isys wurden zwischen 22 und 30 Jahre alt, ohne Rehe, aber mit Ekzem. Der Shagya ist jetzt 30, mal sehen...
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Achja, die Alterswahrscheinlichkeit hatte ich ja vergessen zu erwähnen...
Mein Araber-Norwegermix Flori wurde 32 Jahre alt, meine Araberstute Nora wurde 29 (habe sie allerdings 15jährig und relativ krank gekauft). Meine Nenjah (Araberstute - die Tochter meiner 29jährigen) ist jetzt 19 Jahre und topfit!
Das Pferd einer Freundin, Reitponystute wurde ebenfalls 32 Jahre. Der Shetty einer Freundin wurde 38 Jahre und der Isi einer Freundin ebenfalls 38 Jahre.
Das Warmblut einer Freundin wurde 27 Jahre. -
Nochmal zum thema Offenstall: Es muss sich auf alle Fälle um einen sehr guten offenstall handeln. D.h. möglichst matschfreier Paddock, anständige, gut eingestreute Liegeflächen, es muss regelmässig gemistet werden und was für mich ganz besonders wichtig wäre, ist das eine individuelle Kraftfutterfütterung möglich ist. Und zwar nicht das das Pferd einmal am Tag seine komplette ration vorgesetzt kriegt, sondern so das die Ration auf mindestens zwei, besser mehr aufgeteilt wird.
Ausserdem muss es möglich sein das auch rangniedrige Pferde ans Heu können und sich gemütlich hinlegen zu können, ohne dem Chef im Weg zu sein. Sonst kann es durchaus sein das das pferd vor Müdigkeit einfach zusammenklappt.
Wenn diese Vorraussetzungen passen, kann es immer sein das du ein pferd erwischt das einfach den Offenstall nicht mag. Mein alter Wallach hatte nen tollen Offenstall, aber er war deutlich zufriedener als er über Nacht wieder in die Box durfte. Tagsüber hatte er natürlich mindestens 12 Stunden Weidegang, im Sommer noch länger.Was ich beim Pferdekauf auch immer machen würde, wäre eine grosse AKU, d.h. mit Röntgen und Blutprobe. Das ist zwar deutlich teurer als die kleine, wo nur ne einfache Untersuchung + Beugeprobe gemacht wird, aber über die Jahre gerechnet ist das dann auch egal.
Ach ja, vergiss nicht die Rasseüblichen Erbkrankheiten auszuschliessen. Z.B. bei Quartern, Paints und Appis würde ich immer auf einem HERDA und HYPP Test bestehen.
200€ als monatliches "Pferdegeld" wäre mir auch immer deutlich zu eng. Denn es ist immer mal was und plopp bist du über dem Budget. Die 200€ reichen vielleicht für die Pension und den Schmied, aber das werden die wenigsten Monate sein wo du nur das fürs Pferd ausgibst.
Und genau deshalb habe ich noch kein eigenes Pferd, meine Ansprüche an den Pferdekauf passen nicht in mein Studentenbudget. Allerdings habe ich das grosse Glück nach langer Suche einen Klasse Stall gefunden zu haben, wo ich endlich wieder Unterricht nehmen kann, und später sogar ne RB bekommen könnte.
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nanbec
Da ich mich auch für Pferde interessiere,darf ich mal fragen wo du eine OP-Versicherung für 10 Euro herkriegst?Ich hät jetzt auf 100 bis 150 Euro im Monat getippt! -
Zitat
nanbec
Da ich mich auch für Pferde interessiere,darf ich mal fragen wo du eine OP-Versicherung für 10 Euro herkriegst?Ich hät jetzt auf 100 bis 150 Euro im Monat getippt!gute frage, bei hunden ist man mit 20-30€ meist ja schon im normalbereich, das müsste ja eigentlich beim pferd wesentlich höher liegen, nicht?!
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