Suche DEN Hund für mich :)
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Hallo alle miteinander,
Ich bin 20 Jahre "alt" und studiere an der Uni Siegen.
Nach sehr langer Überlegung, 2 Hundebüchern und vielen Erfahrungsberichten einiger Freunde, habe ich mich entschlossen, meinen Traum vom eigenen Hund zu verwirklichen.
Ich suche einen kleinen, kurz-glatthaarigen, u.a. sportlichen Hund, mit dem ich mir meine Wohnung teilen möchte.
Meine Wohnung ist etwa 75m² groß und ich habe meiner Meinung nach genug Platz, für einen kleinen Terrier. Da ich Student bin, muss ich natürlich fast jeden Tag zur Uni, kann die Zeiten allerdings gut einteilen und bin in der Regel nach 3-4 Stunden wieder zu Haus. Mein Wunschhund, optisch betrachtet, ist ein Patterdale Terrier. An diese Rasse ist allerdings schwer ran zu kommen. Außerdem ist er ein bis Heute nur für die Jagd ausgebildeter Hund und lässt sich somit wahrscheinlich schwer umerziehen.
Da ich etwas mehr oder weniger besonderes suche, ist die Anschaffung wahrscheinlich mit 500-1000€ finanziellem Aufwand verbunden. Da ich allerdings einen Nebenjob habe, würde ich den finaziellen Aspekt ausser Acht lassen, solange ich dann auch wirklich zufrieden bin (im Vergleich zu anderen laufenden Kosten über mehrere Jahre wahrscheinlich gut investiertes Geld). Sobald ich über Geld rede, hört es sich wahrscheinlich danach an, als ob ich über materielle Dinge rede. Dies ist allerdings nicht der Fall und gegebenenfalls zu entschuldigen.
Nun wieder zum Phönotypen meines Wunschundes:
Er sollte ein möglich kurzes und glatt anliegendes, schwarz oder braunes Fell haben, 45cm Schulterhöhe nicht überschreiten und, ähnlich wie der Patterdale, einen recht großen Kopf haben (kein Zwergpinscher). Dies sind allerdings nur Wunschvorstellungen und es würde mich nicht stören, wenn aus einem Welpen ein vom Phänotypen abweichender Hund herauswachsen würde.
Kommen wir zum Genotypen:
Da ich ein an sich sehr sportlicher Typ bin, sollte der Hund keine Schlafmütze sein :), allerdings auch kein Windhund (obwohl ich gelesen habe, dass Windhunde recht ruhige und wenig ansprichsvolle Rassen sind). Allerdings sollte er auch mal verschmust sein, wenn ich abends mit ihm auf der Couch liege und den Tag abklingen lasse. Die Terrier sind ja sehr quirrlig und aufgedreht, was das Wesen angeht.
Insgesamt denke ich, dass ich, obwohl ich noch nie einen Hund hatte, sehr gut mit Tieren umgehen kann und auch mit einem, von der Erziehung, anspruchsvollerem Hund klar kommen würde.Nun zu euch^^:
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Hunderasse im Haus/Wohnung/Kopf, der meinen Vorstellungen grob entspricht und den er/sie mir gern vorstellen möchte.Ansonsten noch einen guten Start in die Woche.
mfg
Sebastian
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Hey Sebastian!
Ganz spontan würde ich sagen: Schau doch mal nach einem Tierschutz-Hund. Da wirst Du bestimmt fündig, was Deinen Wunsch-Phänotyp angeht!
Ein etwas älterer Hund der vielleicht schon das Alleinbleiben kennt würde ja wahrscheinlich sowiso besser zu Deinen Lebensumständen passen.Schau mal :
http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=224806.html -
Wenn es denn ein Terrier sein soll,
hätte 4 Rassen zur Auswahl
1. Brasilianischer Terrier
2. Manchaster Terrier
3. Jack Russell Terrier
4. Parson Russell TerrierOb sie unbedingt in dein "Beuteschema" passen.... hmmm vielleicht?
Nun hätte ich aber ein paar Fragen?
Soll es ein Welpe sein oder ein erwachsener Hund?
Wenn Welpe, wieviel Urlaub kannst du zum Anfang investieren für die Eingewöhnung, Erziehung etc.?
Sportlich sind sie alle, aber du musst in der Erziehung sehr liebevoll und konsequent sein. Kannst du das?
Was machst du wenn der Hund einen sehr starken Jagdtrieb hat und diesen auslebt?
Wie geht es nach deinem Studium weiter? Ein Hund hast du 10-15 Jahre als treuen Begleiter an deiner Seite.
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Kurzhaarfoxterrier vielleicht noch.
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Hallo Sebastian,
ich fasse zusammen:
Du gehst derzeit 3-4 Std. täglich zur Uni. Wie lange bleibt es bei dieser geringen Stundenzahl und was ist danach?
Wieviel Zeit benötigst Du täglich/wöchentlich für Deinen Nebenjob? Kannst Du den Hund dorthin mitnehmen?
Du bist sportlich. Welche Sportarten? Und wo übst Du diese aus? Kannst Du den Hund dorthin ggf. auch mitnehmen?
Gehst Du gerne mit Freunden weg? Wie oft? Wohin?
Kann der Hund mitkommen oder eher nicht?Viele Grüße
Doris
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Also,
erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.Zu den Fragen:
ZitatSoll es ein Welpe sein oder ein erwachsener Hund?
Es ist mir eigentlich egal. Es gibt natürlich viele Gründe für, und viele Gründe gegen ein Welpen. Beim Erwachsenen Hund ist das ähnlich. Ein Huaptgrund für ein Welpe ist natürlich die frühe Bindung und das Aufwachsen den Hundes "in den eigenen Händen" (etc.). Dagegen sprechen schlaflose Nächste und sehr viel Arbeit, finanzieller Aufwand etc. Bei einem erwachsenen Hund ist dies im Idealfall ja schon gegeben und ich habe weniger Arbeit, allerdings wahrscheinlich auch weniger Einfluss auf Verhaltensgewohnheiten und Prägungen. Alles in Allem tendiere ich momentan zum Welpen, da - und damit beantwortet sich die restliche Frage - ich ab Anfang/Mitte Februar 2-3 Monate Semesterferien habe. Allerdings will ich an dieser Stelle auch sagen, dass mein Studium nur 2 Pflichtstunden in der Woche hat. Somit wäre es auch nicht unmöglich, bei Krankheit des Hundes o.ä. mal 2-3 Tage zu Haus zu bleiben.
ZitatSportlich sind sie alle, aber du musst in der Erziehung sehr liebevoll und konsequent sein. Kannst du das?
Selbsteinschätzung ist immer gefährlich, aber da bin ich mir ziemlich sicher: ja.
ZitatWas machst du wenn der Hund einen sehr starken Jagdtrieb hat und diesen auslebt?
Wahrscheinlich würde ich mein Problem in dieses Forum schreiben und nach Rat fragen ;). Also ein starker Jagdtrieb wird wahrscheinlich unterschätzt, aber ich denke ich könnte den Hund auch einmal die Woche mit in den Wald nehme, wo er sich dann auslassen kann. Außerdem gibt es meiner Kenntnis zu Folge, sehr gute Alternativen in Form von Suchspielen o.Ä.
ZitatWie geht es nach deinem Studium weiter? Ein Hund hast du 10-15 Jahre als treuen Begleiter an deiner Seite.
Nach meinem Studium werde ich hoffentlich einen Job finden. Ich bin mir sicher, dass es auch hier Lösungen für einen Hund gibt (Partner, Familie...).
ZitatDu gehst derzeit 3-4 Std. täglich zur Uni. Wie lange bleibt es bei dieser geringen Stundenzahl und was ist danach?
Die Wochenstundenzahl is höher, als 3-4 Stunden, ich lerne allerdings lieber zu Haus ;). Die Anzahl der Vorlesungen werden mit zunehmender Semesterzahl immer geringer. Dafür muss ich natürlich auch umso mehr zu Haus lernen/arbeiten. Dies köme einem Hund ja sehr entgegen.
ZitatWieviel Zeit benötigst Du täglich/wöchentlich für Deinen Nebenjob? Kannst Du den Hund dorthin mitnehmen?
Ich jobbe im Moment nur, um genug finanzielle Deckung für einen Hund zu haben. Etwas auf der hohen Kante ist wahrscheinlich ganz nützlich für Tierärtzte, teurere Spielzeuge etc. Sobald ich den Hund habe, werde ich mit dem jobben pausieren und schauen, wie es läuft. Evtl. am Wochenende wieder langsam einsteigen. Ist aber nicht unbedingt notwendig.
ZitatDu bist sportlich. Welche Sportarten? Und wo übst Du diese aus? Kannst Du den Hund dorthin ggf. auch mitnehmen?
Gute Frage^^. Ich habe bis vor einem Jahr noch Fußball gespielt. Danach habe ich mich auf das Inlineskating und Joggen fixiert. Allgemein wollte ich damit nur sagen, dass ich kein Stubenhocker bin und keine Angst vor frischer Luft oder einem etwas anspruchsvollerem Spaziergang habe.
ZitatGehst Du gerne mit Freunden weg? Wie oft? Wohin?
Kann der Hund mitkommen oder eher nicht?Sehr gut. Das ist genau der Grund, warum ich vor etwa 2 Monaten angefangen habe, mir Gedanken über einen Hund zu machen. Ich bin vor meinem Studium umgezogen und habe hier logischerweise recht wenig vor, wenn es um die Wochenendplanung geht. Ebenso habe ich super viel Zeit, weil ich, wie jetzt auch, Nachmittags zu Haus bin und viele Kommilitonen über 50km weit weg wohnen.
Falls ich dann doch mal am Wochenende ausgehen sollte, geht es eher in eine gemütliche Kneipe oder im Sommer in den Biergarten (bin nicht so der Discofan).Ich hoffe ihr könnt mit den Antorten was anfangen.
Die Tips von euch waren auch gut, aber ich muss ja ehrlich bleiben und sagen, dass mich der kleine Toni nicht so wirklich überzeugt(so hart das auch immer wieder klingen mag -.-)Der Manchester Terrier kommt einem Zwergpinscher doch auch recht Nahe oder?
Leider sind die meisten Terrier ja eher recht schmal. Ich suche allerdings eher etwas breiteres (vom körperbau etwa wie ein Staff/Ridgeback, nur halt in Mini)
mfg
Sebastian
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Was hältst Du denn von einem dt. Pinscher? Quasi einem Dobermann in Klein-Format
Bis auf die Kopf-Form würde die Beschreibung passen.
Das sind allerdings keine ganz einfachen Hunde. Eine Bekannte von mir züchtet diese Rasse und schreibt dazu:"Pinscher sind sehr intelligente Hunde, die geistig und körperlich ausgelastet sein wollen. Fühlen sie sich unausgelastet, entwickeln Pinscher, ihrer Selbständigkeit entsprechend, eine erstaunliche Kreativität darin, sich selbst „Aufgaben zu stellen“, die durchaus nicht immer die Zustimmung ihres Menschen finden. Außerdem sind Pinscher einerseits recht selbstbewusst und andererseits auch sehr sensibel. Das heißt Du solltest Dich auf einen Hausgenossen einstellen, der immer mitdenkt und Deine Entscheidungen gelegentlich auch in Frage stellt. Kadavergehorsam kannst Du von ihm nicht erwarten. Doch Pinscher lässt durchaus mit sich verhandeln."
http://joy2005.wordpress.com/rasse/wesen/
Schau Dich doch mal auf ihrer HP um
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Zitat
Nach meinem Studium werde ich hoffentlich einen Job finden. Ich bin mir sicher, dass es auch hier Lösungen für einen Hund gibt (Partner, Familie...).
Also wohnst du in bei oder in der Nähe deiner Familie (Eltern) und möchtest dort auch bleiben, so dass die evtl.einspringen, wenn du nach dem Studium arbeitest und dann viell. ab 9 Stunden aufwärts... aus dem Haus bist und die sich auch bei Krankheit deinerseits um den Hund kümmern?
Ich finde das sehr wichtig, darüber nachzudenken, was ist in 10 Jahren etc.?
Lg Nadine -
Ich möchte noch bemerken, daß bei einem Welpen im ersten Jahr nicht viel mit Sport drin ist.
Wachstum und Gelenke. -
Zitat
Also ein starker Jagdtrieb wird wahrscheinlich unterschätzt, aber ich denke ich könnte den Hund auch einmal die Woche mit in den Wald nehme, wo er sich dann auslassen kann. Außerdem gibt es meiner Kenntnis zu Folge, sehr gute Alternativen in Form von Suchspielen o.Ä.
Hast du Zeit und Lust, dich je nach dem täglich mit Schleppleinentraining, Fährtensuche, sonstigen Ersatzhandlungen etc. herumzuschlagen? Ich frage nur, weil man sich als "Laie" tatsächlich nicht vorstellen kann, WIE anstrengend und zeitintensiv die Ausbildung eines Jagdhundes ist.
Daher überlege dir gut, ob dein Hund tatsächlich einer aus der Sparte Jagdhunde sein soll!
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