nach Umzug unschöne Spaziergänge

  • Zitat

    Kommen die denn alle in "feindlicher" Absicht????


    Nö, aber ihre Hunde sind angeleint und nicht mit jedem verträglich. Und es sind ja nicht immer die anderen Hunde die gefährlich werden können ;)


    Und wenn es Hundehalter gibt die ihren Hund nicht abrufen können, weil unfähig oder kein einsehen, dann muß man die Hunde eben vertreiben um Schäden und negative Erlebnisse zu vermeiden.

  • Hätte noch 2 Tipps:


    - richtig gute Leckerlis nach/hinter den fremden Hund werfen...


    - einen Schirm dabei haben, der sich auf Knopfdruch hin öffnet und in Richtung Hund aufspannen.


    Ansonsten: Leider kenne ich die Problematik zur Genüge. Bin selbst total genervt und habe hier nicht mal im Wald vor solchen rücksichtslosen Mensch-Hund-Gespannen meine Ruhe. Spazieren gehen macht mir immer weniger Freude und ich überlege schon zig mal, wann ich gehe, wo ich gehe, wie weit ich gehe usw... Und das nur, weil andere Leute nix interessiert, außer sie selbst. Das ist frustrierend...

  • Zitat

    Hätte noch 2 Tipps:


    - richtig gute Leckerlis nach/hinter den fremden Hund werfen...


    :???: Hm, damit wäre ich vorsichtig. Die Hunde kapieren ja, dass die TS die Leckerchen wirft und werden dadurch wohl noch stärker angestürmt kommen, wenn sie sie sehen...

  • Das funktioniert natürlich nicht auf Dauer, aber im Notfall kann es den Hund auf Abstand halten. Ich habe dann Zeit, selber Land zu gewinnen.

  • Hi Sabrina, du hast 2 Möglichkeiten.
    Du kannst dich aufreiben und den Kampf mit den Ignoranten aufnehmen.
    Oder du nimmst deine Hunde und fährst in übersichtliche Gegenden.


    Ich bin eher der rigerose Typ und habe mich gewehrt.
    Auf meiner Hunderunde mit Fahrrad waren mehrere unberechenbare Stellen, an denen Tore offen standen oder wo die Leute ihre Hunde nicht fest gehalten bekamen oder diese nicht auf Abruf reagierten. Ein kleiner Hund am Rad wirkt wie eine flüchtende Beute.
    Ich kann das gut nachvollziehen, wie es dir jetzt ergeht. Ich hatte nur einen Hund und überlegt ihn wieder abzuschaffen. Er wurde mehrmals in der Tierklinik genäht, ich wurde mehrmals gebissen, war krank geschrieben, habe den Anwalt eingeschaltet und die Polizei gerufen. Ich hatte dadurch richtig Angst, da war der Hund 2 Jahre alt. So konnte das nicht weiter gehen!


    Dann kaufte ich mir einen Elektroschocker. In einem Laden, in dem es Gerätschaften zur Selbstverteidigung von Frauen gab. Lauter Zeug mit dem Frau sich im einsamen Wald die Kerle vom Leibe halten könnte.


    Das Ding gab mir Sicherheit, ich habe es 4 Mal einsetzen müssen und mehrere Male an andere Hundebesitzer verborgt. Der fremde Hund bekommt einen Stromschlag, man sieht einen blauen Blitz. Der Hund erschrickt und verliert sofort das Interesse. Seine Koordination gerät etwas durcheinander. Die Haltung von seinem Besitzer ändert sich ebenfalls sofort. Tun sie meinem Hund nichts! Und da kommt die mit dem Elektroschocker, binde den Hund an!


    Im Konsum haben mir andere Besitzer kleiner Hunde einen Kaffee ausgegeben, weil sich endlich mal Jemand gewehrt und ihnen den Weg frei gemacht hat.
    So im nachhinein gesehen habe ich den Elektroschocker nicht ganz ein Jahr mitgeschleppt. Später verlief alles friedlich, meine schlimmste Gegnerin redete auch wieder mit mir.

  • Also, ich glaube, wenn mir mein Junghund mal stiften geht und da jemand mit nen Elektroschocker dran geht, wär ich ganz schön sauer. Das finde ich -zumindest bei meinem Hund -unangemessen. Klar, du kannst nicht wissen , dass sie eben nur ein Labi ist und alles und jeden liebt, aber nur weil ich mal jemand zu spät sehe, werde ich sie auf gar keinen Fall immer an der Leine haben. Du scheinst ja schon einiges erlebt zu haben, wenn du so reagierst. Ich zum Glück nicht.

  • Ich habe inzwischen meist Pfefferspray dabei. (leider nie, wenn ich es bräuchte).


    hettibert: sorry, aber dafür habe ich null Verständnis. Schon mal dran gedacht, daß es auch Hunde gibt, die nicht jeden daherkommenden "der-will-nur-spielen" lieben? Mein Bluey würde ihm was erzählen und da wäre n Elektro-Schock die bessere Alternative. Und wenn Dein Hund nicht hört, dann gehört er an die Leine. Basta. Vor unübersichtlichen Stellen kann man einen freilaufenden Hund auch mal kurz rannehmen und warten bis es wieder übersichtlicher ist... :/

  • Zitat

    Kommen die denn alle in "feindlicher" Absicht???? Hier bei uns läuft auch schon mal der ein oder andere Hund alleine rum, aber die sind alle, bis auf einen -und der kennt mich jetzt :D - relativ ok.


    ich denke nicht das alle in feindlicher absicht kommen, aber ich persönlich habe keine lust auf einen durchdrehenden hund an der leine, weil er mich gern vor dem fremden hund verteidigen möchte. da halte ich den fremden hund lieber auf abstand und arbeite mit abstand an den baustellen, statt ins kalte wasser zu springen.


    Zitat

    es sind ja nicht immer die anderen Hunde die gefährlich werden können ;)


    Und wenn es Hundehalter gibt die ihren Hund nicht abrufen können, weil unfähig oder kein einsehen, dann muß man die Hunde eben vertreiben um Schäden und negative Erlebnisse zu vermeiden.


    Zitat

    Also, ich glaube, wenn mir mein Junghund mal stiften geht und da jemand mit nen Elektroschocker dran geht, wär ich ganz schön sauer. Das finde ich -zumindest bei meinem Hund -unangemessen. Klar, du kannst nicht wissen , dass sie eben nur ein Labi ist und alles und jeden liebt, aber nur weil ich mal jemand zu spät sehe, werde ich sie auf gar keinen Fall immer an der Leine haben.


    genau deswegen und es ist ein unterschied ob ein hund (egal ob jung oder alt, groß oder klein) auf mich zukommt und sich verscheuchen lässt, weil ich nicht will das ihm und meiner hündin was passiert oder ob ein hund penetrant an meine hündin ran will und sich eben nicht verteiben lässt oder nicht auf den halter hört/sich nicht abrufen lässt. im ersten moment muss ich davon ausgehen das es stress gibt, allein schon wegen meiner hündin die sich eben immer noch ziemlich aufplustert.
    und wenn dein hund zu 100% auf dich hört ist das super, hettibert, aber es hört eben nicht jeder hund zu 100% und ich persönlich gehe lieber in ruhe spazieren, als an jeder ecke einen kampf zu haben mit meinem hund nur weil er mich eben verteidigen will.


    Zitat

    hettibert: sorry, aber dafür habe ich null Verständnis. Schon mal dran gedacht, daß es auch Hunde gibt, die nicht jeden daherkommenden "der-will-nur-spielen" lieben? Mein Bluey würde ihm was erzählen und da wäre n Elektro-Schock die bessere Alternative. Und wenn Dein Hund nicht hört, dann gehört er an die Leine. Basta. Vor unübersichtlichen Stellen kann man einen freilaufenden Hund auch mal kurz rannehmen und warten bis es wieder übersichtlicher ist... :/


    jap, da kann ich mich nur anschließen. hund hört .. gut, soll er frei laufen. hund hört nicht, also an die leine. ich lass meine "bestie" schließlich auch nicht frei laufen, eben weil ich damit rechnen muss das sie stress macht. und ich glaube das wäre für hettiberts kleinen nicht so toll, wenn da ein großer kommt und den mal eben zusammenfaltet, oder?

  • hettibert, das habe ich auch grade gedacht. wenn ich mit meinem angsthasen spazieren geh und der sich mittlerweile mit langem training auch auf fremde hunde und menschen zutraut und dann nen elektroschock kriegt......
    wobei ich meine immer im fuss laufen lass oder absetze, wenn mir ein hh mit angeleintem hund entgegenkommt, den ich nicht kenn, damit ich fragen kann, ob es ok ist, wenn ich meine laufen lass oder eben nicht.


    ich wohn auch auf dem land. bei hofhunden, die ich nicht kenn und die auf uns zustürmen hat bei mir bisher immer ein kräftiger, energischer schritt in richtung des entgegenstürmenden hundes geholfen mit hand in die richtung und scharfes "ab". sogar wenn meine läufig ist..


    ansonsten würde ich ehrlich gesagt nicht die ganze energie darauf verwenden, mich mit anderen hundebesitzern anzulegen, sondern eher, mich im neuen viertel bekannt zu machen, die hunde geordnet kennenlernen zu lassen (du schreibst ja, dass sie teilweise unverträglich sind also dann auch teilweise verträglich....) und vernünftige hunde und hundehalter kennenzulernen. damit würde sich die zahl der hunde reduzieren, denen man wirklich aus dem weg gehen muss....
    schließlich vermeiden auch die meisten hunde stress mit ihren nachbarn

  • Zitat


    ansonsten würde ich ehrlich gesagt nicht die ganze energie darauf verwenden, mich mit anderen hundebesitzern anzulegen, sondern eher, mich im neuen viertel bekannt zu machen, die hunde geordnet kennenlernen zu lassen (du schreibst ja, dass sie teilweise unverträglich sind also dann auch teilweise verträglich....) und vernünftige hunde und hundehalter kennenzulernen. damit würde sich die zahl der hunde reduzieren, denen man wirklich aus dem weg gehen muss....
    schließlich vermeiden auch die meisten hunde stress mit ihren nachbarn


    Das finde ich ehrlich gesagt auch eine viel bessere Alternative als Elektroschocks und Pfefferspray! Immerhin willst du doch bei deinen neuen Nachbarn nicht gleich als hysterisch gelten. Wenn die anderen Hundehalter erfahren, dass dein Hund es eben gar nicht schätzt, wenn ein anderer Hund auf ihn zugestürmt kommt, dann reagieren sie doch bestimmt auch verständnisvoll und rufen ihre Hunde ran.
    Der Ton macht eben die Musik...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!