nach Umzug unschöne Spaziergänge

  • Zitat

    wobei ich meine immer im fuss laufen lass oder absetze, wenn mir ein hh mit angeleintem hund entgegenkommt, den ich nicht kenn, damit ich fragen kann, ob es ok ist, wenn ich meine laufen lass oder eben nicht.


    das finde ich vorbildlich! :gut:
    und genau das ist der punkt: DU achtest darauf, das dein hund keinen mist baut und fragst ob es ok ist. aber ich kenne hier bei mir z.b. kaum einen der das macht. wie gesagt es gibt nur sehr wenige die sich so verhalten. und an genau so etwas übe ich z.b. auch mit meiner hündin.


    klar, der elektroschocker wäre mir auch ne nummer zu hart, aber pfefferspray finde ich durchaus legitim in einer situation wo es wirklich brenzlig wird.


    Zitat

    Wenn die anderen Hundehalter erfahren, dass dein Hund es eben gar nicht schätzt, wenn ein anderer Hund auf ihn zugestürmt kommt, dann reagieren sie doch bestimmt auch verständnisvoll und rufen ihre Hunde ran.


    leider nicht .. kein an die leine nehmen und kein abrufen hier bei uns und das wäldchen ist sehr übersichtlich so das man die meisten schon von weiterm sieht.

  • Ich hatte letzten Sonnatg auch so ne tolle Situation:
    Ich fahre mit den Hunden ins Grüne (relativ unbekannt) und lade sie in Ruhe aus. Anderes Auto kommt, das ganze Auto wackelt und es kläfft heraus. na super . . .
    Und jetzt der tolle Dialog :datz:


    Mann:"Sind Sie angekommen oder fahren Sie weg?"
    Ich: "Angekommen."
    Mann: "Kann ich meine rauslassen?"
    Ich: "Wenn die bei Ihnen bleiben, ist mir das egal."
    Mann: "Tja, die laufen überall hin."
    Ich:"Dann sorgen Sie halt dafür, dass sie da besser nicht tun. Leine bzw. Erziehung sollen helfen. Außerdem sind meine Hunde angeleint."


    Er wieder ins Auto, ich stehe mit dem Rücken zu ihm und schließe ab. Da sehe ich aus dem Augenwinkel, wie 4 wildgewordene Viszlas auf meine Hunde gehen wollen. Ich habe denen dann kräftig welche geklebt, denn es müssen weiß Gott keine vier 30kg-Hunde auf meinem 10-jährigen Rüden rumspringen.


    Ich:"Nehmen sie SOFORT Ihre Hunde weg oder ich sorge dafür."
    Mann:"Sie hätten sich halt beeilen sollen. Außerdem machen die das unter sich aus, das sollten Sie wissen."
    Ich:"Falls Sie es nich nicht gemerkt haben:Ich mache das mit Ihren Hunden aus. Angenehm ist das nicht."
    Mann:"Ihre armen Hunde."


    Da bin ich dann wirklich böse geworden :zensur:
    Hunde kommen wieder an, wieder volle Breitseite. Ich habe kurz überlegt, ob ich die Leine der Hündin loslasse - dann wäre Ruhe gewesen. Aber das hätte ich bestimmt bereut.


    Ich:"Und wenn ich hier 3 Stunden stehe, gibt das Ihnen nicht das Recht sich so rücksichts- und verantowortungslos zu verhalten. Ihr Kennzeichen werde ich mir notieren und ggf. das Ordnungsamt informieren. Gehen Sie mir jetzt besser aus dem Weg, denn solange ich nicht bezahlt werde mich mit Idioten zu unetrhalten, tue ich das nicht."


    Er zetert und schimoft, man solle mir meine Hunde wegnehmen blablabla.
    Dann rannten seine Hunde fröhlich los und suchten Wilfspuren um ein bißchen zu jagen. Wäre bei denen nicht das erste Mal.


    Fazit: Bei nächster Gelegenheit gehört Pfeffergel zu meinem Equipment.
    Ich kenne ein paar Polizisten und nach deren Aussage kann man zivilrechtlich belangt werden, wenn der eigene Hund zubeißt, aber nicht, wenn Du denen Pfefferspray entgegenschickst. Verrückte Welt . . .

  • Oh, so einen habe ich hier auch. Genau die gleiche Geschichte. MEINE armen Hunde, er hat keine Leine, und überhaupt. Auch seine gehen jagen. Irgendwie tröstlich, daß nicht nur ich mit solchen Vollpfosten zu kämpfen habe...

  • Zitat

    wobei ich meine immer im fuss laufen lass oder absetze, wenn mir ein hh mit angeleintem hund entgegenkommt, den ich nicht kenn, damit ich fragen kann, ob es ok ist, wenn ich meine laufen lass oder eben nicht.


    Das mache ich in der Regel auch, aber trotzdem ist mein Hund eben ein hund , ein Junghund noch dazu, und keine Maschine, die funktioniert. Also ist es in den jetzt fast 2 Jahren eben 2 mal passiert, das sie auf einen Hund zugelaufen ist. Soll ich sie deshalb an der Leine lassen, immer??? Zum Glück wohnen wir hier sehr ländlich, da kennt man sich und die Hunde. Unbekannte trifft man nur, wenn in den Ferienhäusern mal Touristenhunde sind.


    Zitat

    ansonsten würde ich ehrlich gesagt nicht die ganze energie darauf verwenden, mich mit anderen hundebesitzern anzulegen, sondern eher, mich im neuen viertel bekannt zu machen, die hunde geordnet kennenlernen zu lassen (du schreibst ja, dass sie teilweise unverträglich sind also dann auch teilweise verträglich....) und vernünftige hunde und hundehalter kennenzulernen. damit würde sich die zahl der hunde reduzieren, denen man wirklich aus dem weg gehen muss....
    schließlich vermeiden auch die meisten hunde stress mit ihren nachbarn


    :gut: :gut: :gut:


    Ich glaube auf jeden Fall, dass du dir in deinem neuen Wohngebiet nicht unbedingt Freunde machst, wenn du da mit Pfefferspray oder Elektroschocker anfängst.


    Viele grüße, Katja

  • Mir wäre es ziemlich egal, ob ich mir Freude mache oder nicht. Rücksichtslose HH machen sich ja auch nicht zu meinen Freunden . . .


    Jeder hat das Recht in Ruhe mit seinem Hund zu gehen, nicht nur die Alteingesessenen bzw. die mit den "Tut-nix-und-hört-Nixen".

  • Zitat

    Mir wäre es ziemlich egal, ob ich mir Freude mache oder nicht.


    Find ich den falschen Ansatz, aber jeder wie er will....
    Wenn ich mir vorstelle, ich bin umgezogen, hab die Hütte womöglich gekauft, will also da länger bleiben, wäre mein Anliegen, dort mit den alteingesessenen klarzukommen. Ich sicher schwer, aber ich würde wie schon gesagt wurde, dann versuchen, einzelne Hunde kennenzulernen oder das Gespräch suchen. Aber vielleicht bin ich da auch zu "harmoniebedürftig".

  • Wenn man erstmal etliche Idioten getroffen hat, verschwindet die Harmoniebedürftigkeit.


    Zu einem guten Verhältnis gehören immer zwei. Ich würde von mir aus keinen Streit suchen, aber wer mir wirklich doof kommt, will es nicht anders.
    Gekauftes Haus hin oder her.

  • mir geht es auch wirklich gut dabei, bis auf die Meinungen die mein Anliegen nicht RICHTIG gelesen haben , zu lesen und mich darüber auszutauschen, wie man UNKONTROLLIERTE Begegnungen meistern kann. Ein "meiner tut nichts" oä. hilft nun mal nicht, wenn man einen Hund an der Leine hat, der eben nicht positiv bei einem so ungleichen Kontakt reagiert und es eben, und das ist das Drama, dadurch auch nicht besser wird!!! Ich freue mich über jede Begegnung in der wir das Problem üben können und ich suche die Situationen auch! Also wenn sich die Gelegenheitt bietet frage ich immer ob wir mal kurz zusammen üben können. Kontrolliert.
    es geht in meinem Anliegen darum, dass ich wissen möchte wie ich unangeleinte, aufdringliche (oder auch dominante) Hunde von meinen fernhalten kann,weil es sonst zu einer beisserei kommt- da hilft es sehr die Tipps zu bekommen und Erfahrungen zu hören. Einige Tipps sind wirklich toll...
    Wie schaffe ich es, das meine Hunde mich das regeln lassen?
    kurz zu meinen Beiden:
    Beide haben viele Jahre "selbständig" in großen "200 Hund" Zwingern im Ausland gelebt.Sie waren beide ängstlich Menschen gegenüber, aber froh um Zuwendung. Sie sind jetzt sehr unkompliziert, wollen gefallen, haben Vertrauen zu mir aufgebaut und sind lieb, aber Hund.

  • Sehr angenehme Variante: Geh mit Schirm spazieren und bringe deinen Hunde bei hinter dir zu bleiben. So ein gespannter Schirm hilft ganz gut.
    Und notfalls kann man mit dem Ding auch hauen. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Wie schaffe ich es, das meine Hunde mich das regeln lassen?
    kurz zu meinen Beiden:
    Sie sind jetzt sehr unkompliziert, wollen gefallen, haben Vertrauen zu mir aufgebaut und sind lieb, aber Hund.


    so ist es bei meine auch, sie ist unkompliziert, meint aber das sie alles regeln muss. ich habe mit ihr die erfahrung gemacht das es gut ist wenn man übt das sie mich anschauen soll. nicht nur daheim, auch drausen mach ich immer mal wieder einen stop, egal ob jemand kommt oder nicht (wenn jemand kommt, steure ich sie erst zum wegrand, damit der andere genug platz hat zum weiter gehen und sie ihn auch im auge hat). dann heisst es "schau" und sie schaut, click + leckerlie und weiter gehts. schaut sie nicht, sag ich es noch mal, wenns dann noch nicht klappt gehe ich wortlos weiter und versuche es später noch mal. klappt noch nicht zu 100%, aber man merkt die kleinen fortschritte.


    wenn es zu unkontrollierten begegnungen kommt, stelle ich mich grundsätzlich vor sie, so das sie merkt das ich es regle und gebe ihr das kommando "nein", das klappt auch noch nicht 100%ig, aber man merkt das sie etwas ruhiger geworden ist und nicht mehr sofort in verteidigungs- bzw. angriffshaltung geht. vielleicht traut sie ja langsam drauf das ich das für sie regeln kann, wenn da ein fremder hund kommt. das selbe problem hatten wir ja auch mit menschen und da hat diese methode gut geklappt. innerhalb von 2 wochen ungefähr konnten fremde an uns vorbei gehen ohne das es sie gestört hat, sie hat geschaut und wenn ich die person nicht gesehen hab, auch gemeldet .. aber dann war gut.

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