Gegen "Anfängerhunde" - Begriffskritik
-
-
Ähnliches hatten wir vor ein paar Tagen hier
https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0
Vielleicht interessant für Dich
LG
Tina -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Naja vom Grundsatz her gebe ich dir Recht ... aber es kommt wirklich auf den Menschen an, deswegen finde ich es schon fair von Anfängerhund und Nicht-Anfängerhund zu sprechen.
Wir haben auch als Ersthundehalter einen Dobermann-Mix der uns als Dackel-Zwergpinscher-Mix aus der Tierhilfe vermittelt wurde. Ich hätte mir aktiv keinen Dobermann-Mix geholt, weil ich schon finde, dass man als Ersthundehalter viele unnötige Fehler macht und dem Hund somit eine unnötige Last aufbürdet (nämlich das diese Fehler wieder ausgebügelt werden müssen). Kann ... muss nicht. Aber es ist schon was dran an der Geschchichte mit dem Anfängerhund. Wir sind wirklich überaus bemüht und werden/wurden oft belächelt, weil wir uns so engagieren für eine gute Erziehung unseres Hundes ... wir haben uns quer durch die Foren gelesen, unzählige Bücher, DVDs geschaut, Welpengruppe besucht, waren um die Beste Sozialisierung bemüht und waren in der Hundeschule. Trotzdem haben wir - obwohl wir einen echt klasse Hund haben - viele Fehler gemacht die wir ihm hätten ersparen können.
Allerdings gibt es 2 Dinge die mich das differenziert sehen lassen ... zum einen gibt es den schönen uns so wahren Spruch "man wächst mit seinen Aufgaben" und dann gibt es vermeintliche "erfahrene" Hundebesitzer die schon, 3, 5 oder mehr Hunde hatten, dabei aber nie an einen Hund geraten sind der sie richtig fordert und die stehen beim 6ten Hund genauso blöd da, wir andere bei ihrem Ersten.
Von daher ist es eine Frage des Engagements ... trotzdem bin ich der Meinung, dass man ruhig dabei bleiben sollte in "Anfängerhund und Nicht-Anfängerhund" zu kategorisieren. Jeder kann sich ja selber aussuchen, was er sich - auch im Sinne des Hundes - zutraut.
-
habe jetzt die ganze Diskussion nicht verfolgt, wollte mich nur kurz einmischen
Meine Freunin hat einen Hund ausm Tierheim geholt, der dort als absoluter Anfängerhund "vermarktet" wurde (sie war dort auch länger Patin und kannte den Hund auch schon als eher frechen, schwierigeren Vertreter)... naja jedenfalls hat sie einen Hund zu Hause, mit dem sie wirklich viel trainieren muss, also alles andere als einen Anfängerhund.
Bin bzw war auch viel im Tierheim unterwegs und muss dir Recht geben. Da haben sich die verhaltensgestörtesten Hunde dann letztendlich in einem schönen zuHause zu den nettesten und liebsten Hunde der Welt entwickelt... naja! -
Für mich gibt es DEN Anfängerhund bzw. Nichtanfängerhund nicht. Vieles hängt für mich von den jeweiligen Menschen ab, die mit dem Hund umgehen.
Es gibt Menschen die kommen mit einer Rasse prima zurecht, es gibt auch auch Menschen, wo die Rasse überhaupt nicht passt. Ja...und es gibt für mich auch Menschen, die nie ein richtiges Bauchgefühl für einen Hund entwickeln werden, egal wie oder was sie auch anstellen. Egal, für welchen Hund sie sich entscheiden werden.
Man lernt bei jedem Hund wieder dazu. Jeder Hund ist in seinen Charaktereigenschaften anders, auch wenn er der gleichen Rasse angehört.
Mein erster eigener Hund (bin mit Hunden aufgewachsen, aber eben als Familienhund und nicht eigenverantwortlich) war ein DSH. Damals haben auch viele gesagt:" Boah, du spinnst ja!" Nimm doch lieber eine andere Rasse." Dieser Hund war dann total leichtführig, absolut lieb und unkompliziert. Mein zweiter Hund ist das krasse Gegenteil, doch trotzdem die gleiche Rasse, also wieder ein DSH. Manchesmal hat er mich an meinem eigenen, vermeintlichen Hundeverstand zweifeln lassen und manchmal hätte ich ihn......
Irgendwann sind wir trotzdem zu einem tollen Team geworden. Hätte ich diesen Hund als ersten Hund "erwischt", wäre es sicherlich schwieriger gewesen, aber nicht unmöglich.
Beim nächsten habe ich halt wieder mehr Erfahrung, wieder etwas dazugelernt. Trotzdem weiß ich nicht wie sein Wesen sein wird und so geht es dann wieder von vorn los. Auch dann werde ich wieder mein Bauchgefühl entscheiden lassen und bin guter Dinge, dass es dann wieder klappen wird.
LG Ute
-
also, du gehst das schon richtig an. mit dem richtigen interesse an der sache kriegst du auch eine rasse in den griff, die kein "anfängerhund" ist, du bist ja nicht dumm und kannst dazulernen
ich weiß, was du meinst, ich habe vor meinem 2. hund auch viel zu viel gelesen, und war am ende total verunsichert- sollte man nicht tun. ich hab mich dann auf meine erfahrung und intuition verlassen, ausgewählte bücher verspeist und alles war- wie vorher auch schon- paletti.
ich denke, anfängerhund sollte man nicht zwingend von der rasse abhängig machen- sondern vom charakter des jeweiligen tieres, bei dem man wiederum trotzdem die rasse ein wenig berücksichtigen sollte. viele erfahrene tierheimhunde sind oft nichts für anfänger. bei einem welpen schaut das oft schon anders aus. -
-
Die Fragestellung des TS habe ich gerade in einem anderen Forum gestellt...
Ich habe eine 5,5 Monate alte Bordeaux Dogge, mein erster Hund. Die Kleine ist (zumindest bis jetzt
) ein absoluter Schatz. Sie passt zu mir wie die Faust auf´s Auge, und ich hoffentlich auch zu ihr.
Ich selber lese mir viel an, frage in BX-Foren wenn es was gibt, und bisher klappt alles super. Dennoch habe ich das Lesen stark reduziert, wie auch schon geschrieben wurde, verwirrt das zunehmend. Jeder hat eben eine andere Meinung, einen anderen Hund mit anderen Bedürfnissen und Ansprüchen. Ich gehe jetzt nach Bauchgefühl, und bisher fahre ich damit sehr gut. Auch wenn ich weiß, dass die "schlimmste" Zeit wohl noch kommt
-
Zitat
Die Fragestellung des TS habe ich gerade in einem anderen Forum gestellt...
Ich habe eine 5,5 Monate alte Bordeaux Dogge, mein erster Hund. Die Kleine ist (zumindest bis jetzt
) ein absoluter Schatz. Sie passt zu mir wie die Faust auf´s Auge, und ich hoffentlich auch zu ihr.
Ich selber lese mir viel an, frage in BX-Foren wenn es was gibt, und bisher klappt alles super. Dennoch habe ich das Lesen stark reduziert, wie auch schon geschrieben wurde, verwirrt das zunehmend. Jeder hat eben eine andere Meinung, einen anderen Hund mit anderen Bedürfnissen und Ansprüchen. Ich gehe jetzt nach Bauchgefühl, und bisher fahre ich damit sehr gut. Auch wenn ich weiß, dass die "schlimmste" Zeit wohl noch kommt
Oooh, hast du Fotos?????
-
Zitat
Oooh, hast du Fotos?????
Sicher doch. Vielleicht sollte Angel einen eigenen Thread bekommen
-
Zitat
Seh ich nicht so.
Klar, Border Collie´s sind absolute Spezialisten, aber ob ein Hunde"profi"
oder ein Hundeneuling sich einen anschafft ist wohl nicht so bedeutend,
ob derjenige dem Hund die Möglichkeit gibt seine ursprüngliche Arbeit
nachzugehen ist bei der Rasse viel wichtiger, finde ich.Und wieso die Listenhunde?
Listenhunde deshalb, weil man mit denen ne goße verantwortung trägt und mit den vorurteilen zurecht kommen muss.
Nicht wegen den Hunden an sich, dass da die meisten totale schmuser und sehr lieb sind weiß ich.
Würde von denen trotzdem keinen als Ersthund empfehlen, da man da doch mehr Schwierigkeiten hat als mit einem Nicht-Listenhund. Bekomm ich hier jedenfalls so in der Stadt mit.
Möchte jetzt damit auch keine Diskussion über Listenhunde lostreten, hab nur die Frage beantwortet. -
@ fantasmita
genau so hab ich das gemeint, mir sind nur die richtigen Worte nicht eingefallen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!