zweithund - frage bezüglich 1. treffen

  • hallo ihr lieben,


    auch wenn mir sicher einige von euch davon abraten würden, zu meiner 8 monate alten cleo schon jetzt einen zweithund dazu zu holen - ich werde es tun! :roll:
    ich habe mir das ganze gut überlegt, ich weiß, dass zwei hundeteenies eine menge arbeit bedeuten und es ganz sicher eine herausforderung ist, aber für mich gibt es momentan nichts schöneres als mich dieser herausforderung zu stellen!


    cleo ist meiner meinung nach aus dem größten raus (hört ziemlich zuverlässig auf "hier", "sitz", "nein" und zumindest halbwegs aus "platz", "fuß") und so hundebegeistert und freundlich, dass ich denke ich sowohl ihr als auch mir damit einen großen gefallen tun werde!


    durch mein fernstudium habe ich momentan einfach die zeit & kraft dazu, die beiden kleinen vernünftig "in mein leben einzugliedern" (weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll ;) ) - womöglich werde ich nie wieder so viel zeit "nur" für meine hundis haben.


    kurzum - ich bin überzeugt, also das thema "ob" steht hier nicht zu debatte :D


    unsere wahl ist auf einen etwa 1-jährigen größeren, kastrierten rüden aus dem auslandstierschutz gefallen (polen). nächste woche wird die vorkontrolle stattfinden :)


    der gute lebt momentan knapp 1,5 stunden von uns entfernt in einer pflegestelle. seine "pflegemama" hat vorgeschlagen, dass wir (sollte die vorkontrolle positiv ausfallen, aber ich denke doch, dass sie das wird!) den kleinen MIT unserer cleo besuchen fahren (um zu sehen, ob die chemie zwischen den beiden stimmt) und ihn dann, wenns passt, direkt mitnehmen. ich habe da aber irgendwie meine bedenken... cleo würde dann erst die relativ lange autofahrt mitmachen, dann einen ganz neuen hundekumpel kennenlernen, mit diesem dann 1,5 stunden im selben auto sitzen und dann plötzlich würde er auch noch bei ihr wohnen. wäre das nicht etwas viel?
    wäre es nicht besser, dem kleinen zusammen mit cleo erst einen besuch abzustatten, dann nur mit ihr wieder zurück und ihn ein paar tage später alleine abzuholen (vorrausgesetzt die beiden verstehen sich, aber davon gehe ich eigentlich aus)?
    irgendwie hört sich das für mich nach einem besseren start an... was meint ihr?


    was sollte ich sonst noch beachten (außer futter/ spielzeug wegräumen)?


    liebe grüße


    rather ripped

  • hm, den ersten Teil überles ich mal ganz frei ;)


    ich würde auf jeden Fall das erste treffen auf neutralem Boden haben wollen, daher ist mitnehmen gut


    warum du dir aber den Stress antun willst, nochmal dahin zu fahren, wenns weiter weg ist, verstehe ich nicht


    Cleo einpacken, Spaziergang und wenn die sich nicht hassen, beide ins Auto getrennt voneinander, bei euch Gassi gehen und dann gemeinsam in die Wohnung


    (Spielzeug fliegt bei mir eh nie rum, dass ichs extra wegräumen müsste, ebenso wie futter nie rumsteht)


    Zu beachten ist, dass der 2. Hund auch ne Rückzugsmöglichkeit hat und keiner den anderen mobbt


    Mehr würd mir nicht einfallen

  • Ich finde beide Varianten "ok".


    Du kennst deine Hündin am Besten (oder nach ein paar Monaten vielleicht auch nicht ;) kleiner Scherz) und musst für euch entscheiden, was deiner Meinung nach für dich und sie am wenigsten stressig ist.


    Ich würd wohl auch allein fahren, eine Pflegestelle hatte mir sogar angeboten, nach Kiel zu kommen zu einem Platz, wo die Hunde sich kennenlernen können, da sie auch nicht weit weg wohnte.


    Was ich - so oder so - machen würde: Wenn ihr in eurem Heimatort angekommen seid auch nochmal richtig lange mit beiden spazieren gehen.


    Was ich komisch finde, ist, dass die Pflegemama ihn dir nur mitgibt, wenn "die Chemie stimmt".
    Hast du sie mal gefragt, was genau das in ihren Augen heißt?
    Müssen sie spielen? Oder sich nur nicht komplett zerfleischen?
    Weiß sie, dass weder anfängliches Spielen, noch anfängliche Antipathie etwas darüber aussagen, ob sich die beiden langfristig arrangieren?


    Ich würde die Zeit, bis der Zweithund kommt, dazu nutzen, so viele Mehrhundehalterbücher wie möglich zu lesen, um nen Überblick zu bekommen, was auf dich zukommt.
    Auch bezüglich Rangordnung zwischen den Hunden.
    Mir hat das sehr geholfen (und die lieben DF- User natürlich auch^^).


    Tja und dann wünsch ich dir ein dickes Fell und ne Portion Glück ;)

  • hallo und danke für die antworten!


    ich habe schon 2 bücher zu dem thema gelesen und dort stand, dass das erste treffen auf neutralem boden stattfinden sollte und auf keinen fall eine gemeinsame autofahrt anstehen sollte.... das wäre ja in dem fall beides nicht gegeben - 1. sie dringt in sein revier vor, 2. die beiden sitzen 1,5 stunden zusammen im auto... deshalb war ich ja auch etwas stutzig als die pflegestelle diese lösung vorgeschlagen hat. ich muss allerdings dazu sagen, dass cleo sehr sozial ist und der andere hund wohl auch. vielleicht hatte sie deshalb wenig bedenken.


    das mit der chemie, naja... also sie meinte halt, dass ihr schützling sich eigentlich mit allem und jedem versteht, dass das nur eben vorsichtshalber nochmal ausgetestet werden sollte.

  • Hallo,


    ich würde mehrere Treffen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Gelegenheiten vorziehen.


    Hintergrund ist der, dass wir uns letztes Jahr auch nach einem einzigen Treffen für eine Hündin entschieden haben und uns nach 9 furchtbaren Wochen mit vielen Tränen und viel Streß mit einem weinenden und einem lachenden Auge wieder von ihr trennen mussten, weil das Zusammenleben mit ihr gar nicht geklappt hat.


    Ich würde es nicht wieder so machen und wenn er in der Pflegestelle gut aufgehoben ist, trefft euch lieber öfter!


    Berichte mal, wie Ihr Euch entschieden habt!


    Liebe Grüße - Andrea mit Yuma

  • Also ganz ehrlich...mach dir nicht solche Gedanken!
    Die Hunde werden eine gemeinsame Autofahrt überleben !


    Ich würd sie nicht gemeinsam in den Kofferraum packen, das ist klar, aber getrennt im gleichen Auto heimfahren, für läppische 1,5 Stunden, wo ist das Problem ?
    Mücke fand Bandit beim ersten Treffen total überflüssig und wir sind trotzdem knappe 400 km nach Hause gefahren.
    Was hätten wir tun sollen ? Den Kleinen da lassen ? Den Grossen erstmal nach Hause bringen und den ganzen Weg nochmal fahren ? :headbash:


    Selbst wenn euer erstes Treffen NICHT auf neutralem Gebiet sondern in eurem Garten z. B. stattfindet, geht davon die Welt nicht unter.


    Aber wenn ihr eure Kleine mit zur Pflegestelle nehmt, dann ist das Gebiet ja neutral.
    Trennt die Beiden im Auto und alles wird gut :gut:

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