Einschläfern oder nicht....

  • Hallo,


    ich bin total traurig und momentan nicht entscheidungskräftig weil ich Angst habe Maya zu früh losgelassen zu haben. Ich weiß nicht was ich machen soll.


    Es geht um Maya und ich weiß das Ende naht. ich tue mir aber sehr schwer damit.


    also Maya ist jetzt bald 13 Jahre und recht krank. Sie kann ohne meine Hilfe nicht mehr aufstehen und ist stark von meiner Pflege anhänigg Insbesonders hat sie halt Probleme mit dem Bewegungsapperat.. Gegen die schmerzen spritze ich ihr METACAM.
    Fressen geht mit mehr oder weniger größere Hilfe von mir.


    Ich mache mir Gedanken ob ich nicht besser loslassen soll weil die Frage nach Lebensqualität für Maya schon recht negativ beantwortet werden könnte. Jedoch liegt sie gerade vor mir und hebt den Kopf mit dem fragenden Blick nach ihrem Fresschen. Ich sehe sie auch im garten noch ab und an Nasenarbeit machen ( nach fressbarem suchend)aber leider steht sie oft auch nur so rum.


    Bitte schreibt mir eure Erfahrungen und meinungen. danke schön Yasmin und Maya

  • Hallo!


    Erstmal tut es mir leid das es deiner Maya so schlecht geht muss schwer sein sie so zu sehen :( :


    Keiner kann dir die entscheidung abnehmen aber ich muss sagen ich habe damals meinen Rüden mit 9 Monaten gehen lassen das er so schwer krank war kaum laufen konnte und es nur 20 prozent waren das er je toben, spielen hätte können ...


    Ich war 14 und traf alleine diese Entscheidung denn ich sagte mir du hast ihn dir gekauft dann musst du veranwortung übernehmen ich war bis zum letzten Atemzug dabei!


    Mein Bruder und meine Mama waren dabei genau wie seine Züchterin die schenkte mir dann cindy als ablenkung und cindy schlich sich in mein herz aber auch heute noch muss ich oft an Benji denken wenn ich cindy ansehen und sie ist mitlerweile 8 Jahre!


    Man kann froh sein das tiere nicht so leiden müssen.


    Wenn sie so dolle schmerzen hat und eigntl kein Hund mehr sein kann dann würde ich sie gehen lassen!


    Aber das ist meine Meinung letzt endlich kennst nur du deinen Hund!


    Ich wünsche dir viel Kraft für die Entscheidung


    :streichel:

  • Hallo Yasmin,
    die Entscheidung, was richtig ist, kannst nur Du ganz allein treffen, die kann Dir keiner hier abnehmen.


    Was wir aber tun können, ist, Dich moralisch ein wenig zu unterstützen.


    Vielleicht erzählst Du ein wenig mehr über Maya, was z. B. sie für Erkrankungen im Bewegungsapparat hat, ob sie wegen Schmerzen nicht aufstehen kann, oder wegen was neurologischem und all sowas.
    Ob das Metacam ausreicht als Schmerzmittel.


    Wann Du das Gefühl hast, es geht Maya grad richtig gut..
    Und wann Du das Gefühl hast, es geht ihr schlecht...


    Wie du Mayas Lebensqualität festmachst...


    All sowas, dann kann man eher eine Meinung dazu äußern.


    Das ist eine der schwersten Entscheidungen, die man als HH treffen muss, deshalb kann ich verstehen, wie es Dir momentan geht.


    LG, Chris

  • Hallöchen Yasmin


    Erst mal fühle Dich gedrückt.


    die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.Leider


    Bei unserem Merlin war es so, das er eigentlich nur zu den Gassigängen
    ( und die waren auch recht kurz) und zum Fressen ein wenig Freude zeigte,also max. 2 Stunden am Tag.


    Den Rest (22 Stunden) hatte er wohl keine Schmerzen ,aber er war
    auch nicht glücklich.


    Wir haben Ihn gehen lassen .


    Es ist schwer ,aber der letzte Dienst
    den Du Deiner Maya erfüllen kannst und mußt.


    Bis bald


    Karin

  • Hallo Yasmin,


    fühl dich erstmal gedrückt. Ich kann gut verstehn wie es dir jetzt geht. Wir mussten auch vor ein paar Monaten eine Entscheidung treffen.


    Merlin war 10 Jahre und hatte Athrose, welche mit Schmerzmitteln behandelt wurde. Ihm fiel es auch schwerer alleine aufzustehen. Was zum Teil an der Athrose lag und zum Teil daran, das er nicht mehr viel Gassi laufen konnte. Dadurch erschlaffen die Muskeln. Dann bekamen wir bei einer Routineuntersuchen die niederschmetternde Diagnose, Lugentumore. Eine Behandlung hätte keinen Sinn mehr gemacht. Aber das gute war, man hat Merlin noch nichts angemerkt. Und ich habe beschlossen, solange es ihm noch einigermaßen gut geht und er noch bei uns bleiben möchte, machen wir das. Er freute sich immer wenn wir raus sind, obwohl die Runde nie lange waren. Auch mit dem Essen ging es mal mehr mal weniger gut. Manchmal mußte ich ihm gut zureden, das er ißt.


    Wir haben versucht Merlin mit Vitalstoffen, die ein Apotheker speziell auf Merlins Krankheiten zusammengestellt hat, zu unterstützen. Das er noch etwas mehr Lebensqualität bekommt. Das hat auch ganz gut funktioniert. Ihm ging es besser. Zudem hab ich ihm in der Wohnung Baby-ABS-Socken angezogen, damit er beim aufstehn auf den Fliesen nicht wegrutscht. Ansonsten haben wir ihm geholfen und natürlich die Treppen und ins Auto gehoben.


    Irgendwann kam der Tag, an dem wir merkten, das Merlin nicht mehr wollte. Vielleicht waren die Schmerzen zu groß, oder die Tumore in der Lunge schnürten ihm die Luft ab. Er wollte nicht mehr und wir ließen ihn gehen.


    Ich glaube nicht das wir zulange gewartet haben, denn Merlin hatte noch eine schöne Zeit mit uns. Ich ging extra jeden Tag andere Runden mit ihm, so das er immer was anderes sah. Er hatte Freude....bis zu dem einen Tag.


    Es ist eine sehr sehr schwere Entscheidung. Aber du kennst deinen Hund am besten und du merkst ob deine Maya noch leben möchte und eine einigermaßen lebenswerte Zeit hat. Genieße jede Sekunde mit ihr, ohne sie zu sehr zu betüddeln. Sei nicht traurig vor ihr, sie merkt das. Sei stark für sie. Und lass sie gehn, wenn sie gehn möchte. Begleite sie bis zum Ende. Das ist alles was du für sie tun kannst.


    Liebe Grüße

  • Eine sehr schwere Entscheidung, die letztlich nur du treffen kannst, weil du deine Hündin am besten kennst und dich auch auch, denn du musst mit deiner Entscheidung klar kommen.


    Als Halter neigt man leider auch dazu tatsächliche Einbußen an Lebensqualität zu beschönigen.- Eine völlig normale Reaktion.


    Du sagst, du hilfst ihr beim Fressen. Wie ist das mit dem Trinken? Kann sie das noch alleine wann immer sie Durst hat?
    Frisst und trinkt sie im Liegen?
    Wie löst sie sich?
    Kann sie sich im Schlaf umlagern oder braucht sie dafür Hilfe?
    Seit wann ist das so und welche Grunderkrankung besteht?


    Ein paar Fragen, die aber nicht beantworten solltest, wenn dir das emotional zuviel abverlangt.


    LG, Friederike

  • Das tut mir sehr leid für dich und deine Hündin.


    Wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.



    Das hier


    Zitat

    Sie kann ohne meine Hilfe nicht mehr aufstehen......


    wäre für mich der Punkt an dem ich den Hund gehen lassen würde.
    Es ist eine Qual für einen Hund, wenn er nicht mehr alleine aufstehen kann.

  • das tut mir sehr leid


    aber sobald mein hund nicht mehr aufstehen kann wäre es für mich persönlich keine frage mehr , das hat nichts mehr mit lebensqualität zu tun auch helfen beim fressen.


    alles erdenklich liebe dir

  • Liebe Yasmin,


    ich denke auch, daß es Zeit wäre....... gerade weil deine Hündin nicht mehr von alleine aufstehen kann. Ich weiß von was ich rede, mein geliebter Bogi ging vor fünf Wochen von mir, kam noch alleine hoch, aber letztendlich war sein Zustand trotzdem so, daß es für ihn eine Erlösung war. Die letzte Hilfestellung dazu gab mir unsere Tierärztin, wie schon bei meinem Arpad.


    Ich weiß, daß diese Entscheidung sehr schmerzhaft ist, aber es wäre der letzte Liebesbeweis an deine Hündin, deine Hündin würde es dir danken, glaube es mir.

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