Hass auf einen Hund

  • ich habe einen schwarzen labradorrüden charlie 4,5 jahre, kastriert


    er lebt seit welpenalter bei uns und ist ein absolut lieber kerl. mit 1,5 jahren wurde er von einem schwarzen schäferhundrüden gebissen.


    seither ist sein verhalten gegenüber rüden zwiespältig. kommen sie mit friedlicher absicht - also spielerisch auf ihn zu - kein problem. haben sie aber von vornherein eine agressive haltung - geht charlie auch in die leine mit knurren. trifft er auf einen hund und ist nicht an der leine - zieht er eher den schwanz ein und versteckt sich gekonnt hinter uns.
    charlie konnte bisher ohne probleme ohne leine laufen gelassen werden.


    nun aber - wir sind mitte mai umgezogen - recht dörflich - viele hunde und kinder - meines erachtens fühlt sich charlie hier recht wohl.


    nur hat er hier einen hund - den er absolut agressiv angeht. bei unserem ersten treffen ging er plötzlich von der seite auf ihn los. herrchen ist gleich dazwischen. ging gut. gestern - ich wühlte in der erde im garten - charlie war wie immer vor der haustür ohne leine - ohne zaun. amanda - unser kind - spielte vergnügt...


    urplötzlich schießt charlie los - auf die straße und attakiert genau denselben hund wieder. der andere immer an der leine und total lieb und ruhig - die frau löste ihn sofort von der leine - aber charlie lies nicht ab - gebissen hat er nicht - aber ich will nicht wissen - was passiert wäre - wenn die frau nicht so extrem dazwischen gegangen wäre.


    nun meine frage: was kann ich machen - wie reagier ich beim nächsten zusammentreffen


    bitte helft mir

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,
      na auf die Antworten bin ich auch mal gespannt.


      Snoop hat sich auch so einen Lieblingsfeind auserkoren.
      Meine Theorie ist ja, dass die beiden sich abfällig ignorieren würden, wenn die Besitzerin des anderen Hundes nicht angefangen hätte, auf meinen einzuschlagen, um die beiden zu trennen. Gebissen haben die sich nämlich auch nicht.


      Aber nun ist der Hass halt geschürt und die Folge ist, dass Snoop nur hinter dem Zaun oder an der Leine ist, wenn wir zu Hause sind.
      Irgendwo im Feld brauch ich mir keine Sorgen zu machen, dass der andere Hund auftaucht, der geht immer nur seine kleinen Gassirunden. Da kann Snoop dann auch mal ohne Leine...


      In unserem Fall heisst die Lösung "Geduld". Der andere ist schon recht alt :stumm: .


      LG
      Christine

    • Hallo Melgen


      Wir hatten auch mal so eine Hundefeindschaft. Beide Hunde waren sonst mit allem verträglich, aber eben nicht zusammen. Wir kannten irgendwann die Zeiten und Strecken und sind uns dann halt aus dem Weg gegangen.


      Viele Grüße Yvonne

    • hallo!


      na die besitzerin des anderen hundes schien ja einigermaßen kompetent und nett zu sein.
      am besten wäre wahrscheinlich sich erst einmal mit ihr zu unterhalten.
      vielleicht könnt ihr ja im gespräch feststellen woran charlis hass begründet liegt.


      wenn der andere rüde so ruhig bleibt und nur charli derjenige ist der darum spinnt dann würde ich auch vorschlagen das ihr zusammen übt.
      nicht das charli ihn mag, aber vielleicht daran arbeiten das charlie ruhiger bleibt wenn er den anderen sieht :freude:
      vielleicht ist die besitzerin ja bereit dir da ein wenig zu helfen.
      es ist ja schon sehr lästig wenn man sich auf dem spaziergang immer großflächig umgehen muss.


      ansonsten wäre ein zaun gar nicht schlecht...
      könnte ja immerhin sein das er sich auch mal einen anderen rüden "aussucht" und das nicht so gut ausgeht.
      nicht alle rüden bleiben so ruhig.


      vg christina

    • ja - der zaun ist grad in arbeit - nur leider sind noch ein paar löcher drin :freude:


      aber danke euch


      ich werde aber auf alle fälle daran arbeiten - dass charlie den anderen hund dulden kann - ohne auf ihn loszugehen.


      was soll ich denn z.b. tun - wenn wir den anderen begegnen und charlie wieder in die leine springt und los gehen will? soll ich ihn schimpfen oder auf den boden drücken?

    • VORHER seine Aufmerksamkeit auf dich ziehen und bei Fuss an denen vorbeimarschieren würd ich mal raten....


      Er soll auf dich achten, dich ansehen, deine Kommandos befolgen....

    • hm...ich würd drauf achten, dass die Situation so in der nächsten Zeit nicht passieren kann und erst nach und nach wieder in diese Situation reingehen...


      Soll heissen...wenn du euren speziellen Freund siehst - Aufmerksamkeit auf dich ziehen - bei Fuss gehn lassen - Strassenseite wechseln - Aufmerksamkeit immer noch bei dir - wieder zurück....sollte er trotzdem in die Leine springen oder dich nicht beachten, würd ich ihn ignorieren und weitergehen als ob nichts ist...


      Und erst, wenn das wirklich klappt, ohne dass er zuckt, wieder neben den Hunden vorbeigehn.

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